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- Jaa
- 26.5.2024 klo 13.00
- ☁️ 16 °C
- Korkeus: 395 m
- GeorgiaK'alak'i T'bilisiTbilisiMtkvari River41°42’1” N 44°48’20” E
Tiflis - Tbilisi
26. toukokuuta, Georgia ⋅ ☁️ 16 °C
Gemütliche Fahrt auf der "gelben" Straße nach Tiflis, oder georgisch Tbilisi. Das heisst, keine Überraschungen auf kleinen weissen Straßen, die manchmal fast unbefahrbar sind. Die Flüsse und Bäche sind zu reissenden braunen Ungetümern angewachsen. Aber offensichtlich ging der Pegelstand schon wieder zurück über Nacht, was man an den Uferbereichen mit zum Teil großer Mengen angeschwemmtem Holz erkennen kann.
Wir hatten so gar keine Lust auf Stadt, aber jetzt sind wir extra hergefahren...
Auf dem Parkplatz direkt beim Rathaus angekommen, gings gleich zur Touriinfo. Auf dem Weg kamen wir an der Feiermeile vorbei. Heute ist nämlich Nationalfeiertag. Es wird die Unabhängigkeit von den Russen gefeiert. Überall in der Stadt hängen neben den georgischen auch die Europa Fahnen. Es ist ordentlich was los. Die Altstadt durchwandern wir und sind erstaunt, ja eigentlich entsetzt, wie man solch schöne, alte Häuser so verfallen lassen kann. So baufällig sind manche Bauten, dass sie mit schweren Stahlstreben gestützt werden müssen. Und viele Gebäude sind so beschädigt, dass ein Drinwohnen in unseren Augen unmöglich erscheint. Aber definitiv leben dort Menschen.
Später erleben wir die Präsidentin des Landes, Salome Surabischwili bei ihrer Ansprache vor dem Präsidentenpalast zum Nationalfeiertag. Wir verstehen natürlich kein Wort, aber es ist trotzdem ergreifend, weil die Leute immer wieder klatschend und jubelnd zustimmen. Und wir mittendrin, die georgische und die europäische Fahne schwenkend. Die Präsidentin ist für einen Eintritt Georgiens in die EU, wie angeblich 80 % der Bevölkerung. Die Regierung scheint sich allerdings eher an Russland anzunähern, was immer wieder zu Demonstrationen führt.
Zu guter letzt ratschen wir auf dem Parkplatz noch mit anderen Reisenden. Einem Schweizer Paar mit Kind aus Bern (Wildside.family) und einem Paar aus Toulouse mit Defender, die nach Japan wollen auf unbestimmte Zeit.
Es gibt so viel zu sehen, dass natürlich noch einiges auf dem Programm steht. Und das bei Traumwetter! Angefangen haben wir mit einer Art Flohmarkt auf der "Dry Bridge". Dort verkaufen viele Russen alten Trödel, aber auch neues Chinazeugs und Selbstgemachtes. Bei der Friedensbrücke über den Mtkwari stiegen wir in die Seilbahn, die uns hinauf zur "Alufrau" brachte. Kartlis Deda ist eine Statue, im Inneren aus Holz und außen mit Aluminium bedeckt. Sie symbolisiert die Stadt Tiflis. Im Volksmund wird sie Mutter Georgiens genannt. Sie wurde 1958 zum 1500-jährigen Stadtjubiläum errichtet.
Der Abstieg führte durch ein sehr hippes Viertel mit schön renovierten Gebäuden. Noble kleine Hotels, dazwischen alte Kirchen, aber auch liebevoll hergerichtete Häuser mit sehr viel Charme. Und immer wieder Graffitikunst. Unten angelangt standen wir plötzlich im sehr touristischen Viertel mit unzähligen Cafés und Restaurants.
Im Park direkt bei unserem Wohnmobil genossen wir die Ruhe und die letzten Sonnenstrahlen.Lue lisää
Matkaaja Spannend!!! Was ihr immer so erlebt! Vielen Dank für deine schönen Reiseberichte! Liebe Grüße, Susanne
Matkaaja Liebe Susanne, in erster Linie ist dieses Portal als Tagebuch für mich gedacht, aber ich freu mich sehr, wenns jemand liest!