Türkei ...

March - May 2024
Lange schon ist mein Wunsch, die Türkei mal intensiv zu bereisen.
Anfänglich wollten sich noch so manche an die Reise dranhängen aus unserem Bremach Bekanntenkreis. Jetzt sind wir aber wahrscheinlich nur zwei Womos, der Sepp und wir. Moi schaung!
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  • Day 3

    Endlich unterwegs

    March 28 in Hungary ⋅ ☁️ 17 °C

    Sechs Stunden Fahrt für rund 300 km!
    Ungarns Straßen sind der reinste Flickenteppich. Zumindest die mautfreien! Unser Plan ist es ohne Straßengebühren bis in die Türkei zu kommen. Zeit haben wir ja.
    In Österreich bei Liezen hatten wir unseren ersten Stopp, sehr idyllisch an der Enns. Am Lagerfeuer verbrannten wir erstmal den ganzen Müll, der hier zuhauf rumlag.
    Weiter gings, sollte es zumindest, bis zum Plattensee. Kaum losgefahren, piepste plötzlich eine durchdringende Warnleuchte los. Es dauerte bestimmt zwei Stunden bis wir feststellten, dass keine Störung vorlag, sondern lediglich der Schalter der Übertemperaturwarnleuchte kaputt ist.
    An diesem Tag schafften wir es nur noch bis knapp über die Grenze nach Ungarn. Dort verbrachten wir die Nacht an einem Anglersee.
    Nachdem wir heute fast ganz Südungarn durchquert haben, sind wir in Szeged auf einem provisorischen, etwas chaotischen, aber coolen Campingplatz direkt an der Theiss gelandet.
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  • Day 11

    Wir sind in Asien!

    April 5 in Turkey ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir haben's geschafft, wir sind in der Türkei angekommen! 2000 km waren es bis hierher.

    In Rumänien haben wir die meiste Zeit verbracht. Bei Temesoara, standen wir in wunderschöner Natur, sehr ruhig, inmitten grüner Wiesen, am Hochufer der Temesch. Die Fahrt dort hin war etwas holprig, da der Feldweg sehr ausgefahren war, bei längerem Regen mit Sicherheit eine wahre Matschschlacht.
    Selbstverständlich auch hier, wie an jedem "Wasserloch", versuchten Angler ihr Glück. An unserer Stelle verbrachten vier Einheimische den ganzen Nachmittag und die ganze Nacht mit angeln und Schnaps und Bier trinken. Einer von denen lebt in Hamburg und versorgte uns mit rumänischen Leckereien. Mici oder Mititei (wie Cevapcici), Schnitzel und Langos (mit würzigem Schafskäse gefüllt). Und immer wieder mit selbstgemachtem Schnaps. 65 % igem!

    In Oravita unternahmen wir eine Zugfahrt in das Bergdorf Anina. Diese Strecke wurde ursprünglich gebaut, um die Kohle, die in Anina abgebaut wurde, abzutransportieren. Heute transportiert der uralte Zug nur noch Touristen durch die schöne, ursprüngliche Natur. Über historische Viadukte, durch viele Tunnels, die nur ein paar cm breiter sind als der Zug.
    Sehr sehr langsam und mit ständigem lauten Gequietsche und Geknatter. Zwei Stunden hin, 1 1/2 Stunden Aufenthalt in dem äusserst uninteressanten Anina und zwei Stunden wieder zurück.
    Es war trotzdem schön.

    Weiter ging's, über die unglaublich breite Donau nach Bulgarien. (Übrigens, die Grenzkontrollen werden hier sehr wohl genau durchgeführt.) Wir entschlossen uns, keine Zeit in Bulgarien zu vertrödeln und waren schon bald an der Grenze zu der Türkei.

    Der Grenzübertritt war ziemlich spannend und dauerte rund eine Stunde. Wir hatten aber viel Glück. Ein Kontrolleur schaute lediglich im Wohnmobil in ein paar Schränke. Alle PKW Fahrer mussten sämtlichen Kofferrauminhalt auf einem Tisch ausbreiten. Die Koffer wurden durchsucht und hochprozentigen Alkohol mussten sie in eine Tonne gießen. Ein junges Pärchen aus Mazedonien traf es besonders hart. Damit hatten sie wohl nicht gerechnet. Ebenso zwei junge Männer aus Belgien, die so einiges wegkippten.

    Eigentlich wollten wir in Edirne die tolle Moschee anschauen, brauchten aber unbedingt vorher Geld und eine Sim Karte. Also, mitten in der Stadt an einer belebten Straße mit vielen kleinen Geschäften Geld abgehoben. Der Schock war groß, über 10 % Gebühren. Aber was hilft's. Die Sim Karte war schon komplizierter, da wir kein offenes Geschäft fanden. In einem großen Einkaufscenter wurden wir schließlich fündig. Dort aßen wir auch gleich noch was, auch hier war ich überrascht über die deutschlandähnlichen Preise. Schließlich hatte ich genug von der Stadt und so suchten wir uns eine Übernachtungsmöglichkeit ausserhalb.

    Und heute ging,s dann mit der Fähre in rund einer halben Stunde durch die Dardanellen auf die asiatische Seite der Türkei. Das ist die Meerenge des Mittelmeeres zwischen dem ägäischen Meer und dem Marmarameer, das über den anschließenden Bosporus mit dem Schwarzen Meer verbunden ist. Einige Kilometer später standen wir am Meer, quasi an der nordwestlichen Ecke der Türkei. Wir schauten den ganzen Nachmittag den Schiffen zu, die ununterbrochen vorbeituckerten. Richtung Istanbul, vielleicht ins Schwarze Meer?
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  • Day 15

    Geschichte und nochmals Geschichte

    April 9 in Turkey ⋅ ☀️ 21 °C

    Mit Troja begann unser Ausflug in die Zeit der Antike.

    Das Gelände mit dem Hügel, der seit mehr als 3000 Jahren besiedelt war, zeigte zehn unterschiedliche Kulturstufen. Diese Stufen hinterließen mehr oder minder säuberlich übereinandergelagerte Schichten. Die Zählung beginnt mit der frühbronzezeitlichen Siedlung Troja 0 ab 3700 Jahre vor Christus und endet mit Troja IX bis 400 v Chr. Sehr interessant alles, aber auch sehr ermüdend.

    Anschließend fuhren wir an der Küste entlang Richtung Süden. Auf dem Weg lagen noch weitere Ausgrabungsstätten, wir stoppten jedoch nur bei den Thermenruinen von Alexandria Troas.

    Und schließlich bestiegen wir noch den Hügel des Dorfes Behramkale zum Athena Tempel.
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    Von Assos nach Edremit fuhren wir zuerst auf einer sehr kleinen Küstenstraße. Ein paar Luxushotels, nette Restaurants, kleine Hotels, und winzige Campingplätze reihten sich an dem schönen naturbelassenen Strand. All dies und das Fehlen großer Hotelburgen sorgte für einen gewissen Charme. Der Massentourismus hat hier nicht Einzug gehalten. Ausserdem war alles noch im Winterschlaf, jedoch wurde schon überall mit Aufräum- und Putzarbeiten begonnen.

    Auf der großen Schnellstraße war der mediterrane Flair zwar verflogen, aber das tolle blaue bzw. türkisblaue Meer blieb.

    In der Altstadt von Edrine hatten wir tatsächlich einen Parkplatz ergattert. Wollten wir doch hier die netten Altstadtgassen mit den historischen Holzhäusern besichtigen, wovon der Reiseführer geschrieben hat. Aber es war kein einziges Holzhaus zu finden. Vielleicht liegts daran, dass unser Buch 10 Jahre alt ist?
    Jedenfalls gefiel es uns hier sehr. Zum ersten Mal sind wir so richtig ins türkische Leben eingetaucht. Chai trinken, Käse einkaufen oder einen Imbiss essen. Verständigen können wir uns nur mit Händen und Füßen. Englisch kann hier keiner.
    Die Weiterfahrt durch riesige Olivenbaumhaine war unspektakulär und wir erreichten Bergama, die Stadt neben der hellenistischen Königsstadtruine Pergamon, die wir am nächsten Tag besichtigen möchten.
    Doch vorher stoppten wir am Markt, der Montags immer stattfindet. Riesengroß, mit unzähligen Händlern, die ihr Gemüse, ihre Kleidung, Schuhe und Haushaltsgegenstände verkaufen möchten.
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    Heute beenden wir vorerst das Kulturelle mit Pergamon. Sehr sehr beeindruckend für mich war das Theater, das als das steilste der antiken Welt gilt. 10.000 Leute konnten dort Platz nehmen. Aber auch der weisse Athena Tempel faszinierte uns. Die Besichtigung des ganzen Geländes gefiel uns außerordentlich gut.

    Jetzt wollen wir aber nochmal ans Meer und haben uns dafür die Stadt Foca ausgesucht. Ein Ferienstädtchen mit einem bezaubernden Hafen, jeder Menge einladender Restaurants und zwei Pelikanen!

    Die letzten warmen Sonnenstrahlen und den tollen Sonnenuntergang genossen wir ausserhalb an der Küste auf einer Landzunge. Dort bleiben wir bis morgen.
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  • Day 16–17

    Uraltes Gestein heute mal anders

    April 10 in Turkey ⋅ ☀️ 24 °C

    Einfach nur traumhaft unser heutiger Stellplatz!
    Der ganze Tag war schon super!

    Aufwachen, Blick aufs tiefblaue Meer mit tiefblauem Himmel. Was kanns Schöneres geben.

    Unser Ziel für heute geht leider weg vom Meer, aber auch weg vom Wind, hoffentlich. Die Nacht war megastürmisch. Das Wohnmobil hats recht ordentlich durchgeschüttelt. Richtung Konya, Richtung Osten soll es gehen. Da wir direkt an Sardes vorbeifuhren machten wir einen kurzen Fotostop an der ehemaligen Hauptstadt des Lydischen Reiches (ca. 685 - 546 v. Chr.).

    Aber wieder mal interessierte uns mehr die Natur, deshalb fuhren wir schnell weiter zu einem Vulkan. Die alten Lavaströme sollen bis an den Ort reichen. Schließlich erreichten wir den Eingang in den UNESCO-Global-Geopark. Wow, damit hatten wir nicht gerechnet. Es war absolut faszinierend inmitten erkalteten Lavasteinen rumzulaufen. Wir wanderten auf einem Rundkurs, hatten aber die Hitze unterschätzt. Völlig erledigt und durstig fuhren wir zu unserem ausgewählten Übernachtungsplatz und kamen wieder aus dem Staunen nicht heraus. War es eben noch schwarzes Gestein, so ragten jetzt beige "Sandnadeln" in die Höhe. Feenkamine werden sie hier genannt. Einige Kilometer fuhren wir auf Schotterweg, um letztlich an unserem Platz anzukommen. Und ständig diese unglaublich tollen Bergformationen vor Augen.
    Angekommen hat uns die versprochene Aussicht definitiv nicht enttäuscht!
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  • Day 17

    Pamukkale

    April 11 in Turkey ⋅ ☀️ 27 °C

    Von weitem sahen wir einen riesen weißen Klotz am Hügel. Sah fast aus wie ein Gletscher. In dem Ort Pamukkale angekommen waren wir erst entsetzt wegen dem Touristenrummel, wegen der Souvenierläden mit dem vielen Kitsch. Der Campingplatz, den wir ausgesucht haben verbesserte unseren ersten eher negativen Eindruck nicht gerade. Auf dem Foto sah er ziemlich luxuriös aus, in Wirklichkeit war er jedoch ziemlich heruntergekommen. Der Swimmingpool war noch dazu leer. Wir blieben trotzdem.
    Nach einem Spaziergang durch den kleinen Ort mit den vielen, teils internationalen Restaurants sah die Welt schon besser aus. Wirklich faszinierend war der Blick auf den weißen Klotz aus Kalk, der jetzt mit Beleuchtung noch mehr in Szene gesetzt wurde. Das absolute Highlight jedoch war der nächste Morgen, als wir direkt über dem Wohnmobil den Fesselballon durch unser Dachfenster sahen. Das war ein Schauspiel. Kaum 10 m über uns schwebten Unzählige. In allen möglichen Farben. Mit Getöse stiegen sie in die Höhe, wenn die Gasbrenner die Luft in den Ballons erhitzten.

    Die weißen Kalksteinterrassen kann man auf einem ausgewiesenen Weg begehen, baden darf man aber in den Becken mit Thermalwasser schon lange nicht mehr. Uns war der Eintrittspreis dafür zu überteuert, deswegen begnügten wir uns mit dem Anblick vom Ort aus.
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  • Day 18

    Karibikflair

    April 12 in Turkey ⋅ ☁️ 20 °C

    Laut einem Tipp unseres Reiseführers fuhren wir an einen See, den Salda-Gölü. Er liegt auf einer Höhe von 1193 Metern und ist sehr reich an Magnesium, und der Strand des Sees hat aufgrund des Magnesiums im Wasser eine weiße Farbe. Traumhaft anzuschauen!

    Hier lernten wir Gina und Werner aus der Schweiz kennen und noch andere Schweizer. Es war ordentlich was los hier. Zum ersten Mal sahen wir mehrere Camper an einem Fleck. Aber auch viele Einheimische, die hier, wie auch schon in Pamukkale, das Zuckerfest, Seker Bayrami, feiern. Dieses dreitägige Fest feiert das Fastenbrechen am Ende des Monats Ramadan.

    Mit den beiden verbrachten wir zwei tolle Tage und Abende am Lagerfeuer. Sie hatten viele lustige und spannende Abenteuer ihrer unzähligen Reisen, meist mit dem Motorrad, zu erzählen.
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  • Day 21–22

    Egirdir

    April 15 in Turkey ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute schlenderten wir durch das kleine Städtchen Egirdir. Im Sommer sicherlich ein Touristenhotspot. Jetzt ist allerdings nichts los. Bis auf solche Reisende wie wir. Hier trafen wir wieder Schweizer vom Saldo Gölü. Der Egirdir See strahlt durch seine Größe Meerfeeling aus und mit seinen Bergen ringsrum könnte man für nen kurzen Moment glauben, man ist am Gardasee.
    Die Altstadt mit ihren vielen kleinen Läden in den teils ururalten Häusern erinnerte mich etwas an Marokko. Sehr viele Einmann Handwerksbetriebe, wie Schneider, Schuhmacher, Barbiere oder auch Minibaumärkte reihten sich aneinander. Dazwischen Köfteimbisse und Brotverkäufer. Achja, und natürlich die Rosenöl und weiß ich was für Duftwässerchengeschäfte, die unglaublich bunt und kitschig aufgemacht sind. In dieser Gegend werden nämlich großflächig Rosen angebaut, die im Mai/Juni blühen sollen.

    Schließlich ließen wir uns von einem Bootsmann überreden uns ne halbe Stunde auf dem wunderschönen See rumschippern zu lassen. Schon wieder dieses Italienflair.

    Ein paar Kilometer weiter fanden wir direkt am Strand unser Nachtquartier. Es war wohl irgendwann mal ein Campingplatz und wir überlegten ne Weile, wieso man diesen tollen Ort der Verwucherung überlassen kann und was wohl der Grund für das "Aus" war.
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  • Day 22–23

    Beysehir

    April 16 in Turkey ⋅ ☀️ 24 °C

    Beysehir am gleichnamigen See, dem größten Süsswassersee der Türkei. Wir besuchten die wunderschöne Esrefoglu Moschee. Sie stammt aus dem 13. Jh. und hat ihre ursprüngliche Innenraumgestaltung bewahrt. 46 Holzsäulen von 7 m Höhe tragen eine Holzbalkendecke. Es hat schon was ganz Besonderes einen solch großen, schönen Raum zu betreten, der so viele Jahrhunderte überstanden hat und auch noch vollends mit so einem schönen Teppich ausgelegt ist.

    Natürlich schlenderten wir auch durch die Gassen der Stadt, die ein bisschen etwas von einem Basar hatten. Hungrig geworden setzten wir uns in ein typisches, sehr sehr einfaches Restaurant. Da die Verständigung wieder einmal äusserst schwierig war, deuteten wir einfach auf ein paar verschiedene Gerichte. Sehr zufrieden mit unserer Auswahl und mehr als satt traten wir die Weiterfahrt Richtung Konya an.

    An einem Quellheiligtum, Eflatun Pinar, verbrachten wir die Nacht umgeben von grünen Wiesen, an einem kleinen, sehr idyllischen Bach.
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  • Day 24–25

    Endlich sind sie da

    April 18 in Turkey ⋅ ☀️ 27 °C

    Endlich Treffen mit Sepp und Erich!

    Vereinbart hatten wir den Salzsee Toz Gölü. Ohne Erwartungen sind wir dort hin gefahren. Lediglich ein paar Fotos haben wir gesehen. Bereits auf dem Weg dorthin waren wir etwas entsetzt über die Eintönigkeit der Landschaft. Absolut eben, kein Baum, kein Strauch, staubtrocken. Wir beide schauten uns an und fragten uns was sich der Sepp dabei gedacht hat 😅.

    Am sogenannten Flamingoturm parkten wir und erkundeten die unwirkliche Gegend. Das bisschen Wasser ist extrem salzhaltig und man kann richtige Brocken abbrechen. Flamingos gibt es hier keine zu sehen, da der See immer mehr austrocknet und wir rund 10 km vom eigentlichen See entfernt sind.

    Ein paar Stunden später kamen sie und sogleich schmiedeten wir Pläne für die nächsten Tage.
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  • Day 25–27

    Derwische, Museen und Basar

    April 19 in Turkey ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach der Blinkerreparatur am Auto von Sepp brachen wir auf zu zwei Karawansereien aus der Seldschukenzeit um 1300. Die festungsartige Anlage des Sultan Han mit seinem reich verzierten Hofportal aus Marmor zählt zu den Meisterwerken seldschukischer Steinmetzkunst in Anatolien. Im Innenhof in den Räumen wurden damals die Reisenden, Kamele und Waren untergebracht.

    Die zweite Karawanserei, Obruk Han war nicht zugänglich, vermutlich wegen Bau- bzw. Restaurierungsarbeiten. Direkt dahinter liegt eine große, 145 Tiefe Einsturzdoline von ca. 120 m Durchmesser.

    Schließlich erreichten wir unser heutiges Endziel, Konya. Kurz nach 1200 erlebte sie ihre Blütezeit, mit dem Einfall der Mongolen wurde diese jedoch beendet.
    Konya ist heute eine sehr sittenstrenge Stadt und man nimmt es mit den Geboten des Islam sehr genau. Weshalb es in der ganzen Stadt keinen Alkohol zu kaufen gibt. 🫣

    Die zwei nächsten Nächte verbrachten wir auf einem für uns sehr zentral gelegenen Parkplatz. Dort trafen wir auch wieder bekannte Gleichgesinnte.

    Die Hauptattraktion ist das Mevlana Kloster. Obwohl dies schon sehr lange als Museum dient, wird die darin befindliche Grabstätte des "Mevlana" (dem Gründer des Derwisch Ordens) von Pilgern immer noch als sakraler Ort empfunden. Die zentrale Lehre des Ordens ist die mystische Vereinigung mit der Liebe Gottes und der Weltseele. Dies geschieht u.a. durch meditative Versenkung in einem Trance erzeugenden Tanz. So eine Vorstellung besuchten wir und waren sehr beeindruckt!

    Ebenso beeindruckte uns das große Basarviertel mit seinen unzähligen kleinen Läden. Hier gab's wirklich alles! zu kaufen und zu konsumieren und wir schlugen auch ordentlich zu. 😁
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