- 旅行を表示する
- 死ぬまでにやっておきたいことリストに追加死ぬまでにやっておきたいことリストから削除
- 共有
- 2024/05/05 16:00
- ☁️ 14 °C
- 海抜: 900 m
- イタリアTrentino-Alto AdigeGlorenza46°40’15” N 10°33’27” E
der nördliche Etschtalradweg
5月5日, イタリア ⋅ ☁️ 14 °C
Wir verbringen eine sehr angenehme Nacht auf unserem Übernachtungsplatz. Am Morgen begrüßt uns ein Bergpanorama mit Schafen und blauem Himmel. Nach einem kurzen Besuch in dem sehr gepflegten Sanitär, gibt es ein kleines Frühstück in dem BP Bistro.
So langsam kommt Urlaubstimmung auf. Nichts treibt uns, also fällt die Entscheidung zu Gunsten des schöneren und mautfreien Weges über den Reschenpass. Nach dem obligatorischen Halt am Zugspitzblick nehmen wir den Abzweig nach Imst, durchqueren Landeck und rollen etwas später auf den direkt hinter der Landesgrenze liegenden Reschensee zu. Doch wir trauen unseren Augen nicht, dem Reschen ist sein See abhanden gekommen. Der Grund, der Reschensee ist derzeit eine riesige Baustelle. Für die Verlegung der Staatsstraße wurde das Wasser abgelassen, damit die Bauarbeiten stattfinden können. Skurrile Aufnahmen erinnern an den Klimawandel, der auch in Europa an vielen Stellen bereits fühlbar wird.
Die Wetteraussichten für die kommenden Tage sind eher verhalten, der heutige Tag zu schön, um ihn noch länger im Auto zu verbringen, wir entschließen uns spontan für einen Zwischenstopp in Latsch. Den Camping Latsch haben wir schon oft besucht, ein optimaler Ausgangspunkt für den Etschtalradweg. Der Ort liegt mittig zwischen Mals und Meran. Wir teilen die Tour immer in einen nördlichen und eine südliche Etappe und radeln die Strecke jeweils hin und zurück. Die meisten Touristen fahren mit der Bahn nach Mals und pedalieren anschließend die rund 80 km bergab gen Meran.
Das hätten wir uns vor wenigen Stunden selbst nicht träumen lassen, wir sitzen im Sattel auf einem unserer Lieblingsradwege. Die erste Pause im Marmor-Ort Laasa muss man sich allerdings erst einmal verdienen. 15 km geht es bergauf, zwar wunderschön aber hinter Goldrein teilweise auf Schotter und teils recht steil. Im Café auf dem Badlerhof (auch ein empfehlenswerter Campingplatz) folgt die erste Belohnung. Der weitere Weg führt uns über Prad am Stilfser Joch -auf größtenteils asphaltierten flachen Radwegen- bis Glurns. Nach einer Brotzeit auf dem Marktplatz soll dies unser heutiger Scheitelpunkt sein, nun geht es eigentlich nur noch bergab. Man darf sich jedoch nicht täuschen, im Etschtal muss oft mit thermischen Winden gerechnet werden, die das Tal hinauf wehen, so dass die Abfahrt nicht weniger Zeit in Anspruch nimmt, als die Auffahrt. Der Blick weit, die umliegenden Berge gezuckert, wir saugen all diese Eindrücke dankbar auf. Oftmals führt der Radweg mitten durch die vielen Apfelplantagen, die stellenweise schon wieder bewässert werden. Bevor die Dämmerung uns einholt, erreichen wir den Campingplatz und lassen, nach einer heißen Dusche, bei einem „Strammen Max“ den Abend gemütlich ausklingen. (68 km)もっと詳しく