Berge, Schnee, Skifahren und Ostern bei Opa in Leipzig Read more
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  • Day 1

    Anreise

    March 24 in Italy ⋅ ☁️ 0 °C

    Am Sonntag hieß es 5:30 Uhr aufstehen. Wir hatten zwar am Abend zuvor schon den Großteil gepackt, trotzdem saßen wir erst 7:55 Uhr im Auto. Und los ging es!

    Gegen 14:00 Uhr machten wir unseren ersten Stopp in Garmisch-Partenkirchen, wie immer bei McDonalds.

    Danach ging es weiter und gegen 15:30 Uhr waren wir am Brenner. Auch diesmal machten wir Halt im Outlet, jedoch war die Ausbeute schlecht. Lediglich Marcus wurde fündig.

    Kurz vor 18:00 Uhr saßen wir wieder im Auto und starteten den letzten Abschnitt. Wir kamen gut voran, ließen Bozen und Meran hinter uns und schlängelten uns die letzten Kilometer die Bergstraße hinauf.

    Drei Kilometer vor dem Ziel: Baustelle! Wir fuhren also die Umleitung, standen aber trotzdem mitten in der Baustelle und nicht vor dem Hotel. Wir schlichen durch die engen Gassen, um am Ende festzustellen, dass wir die Umleitung hätten gar nicht fahren müssen. Das Hotel ist mitten in der Baustelle.

    Wir checkten gegen 20:15 Uhr im Hotel Belvenu ein, brachten die Koffer auf das Zimmer und hatten Glück, dass wir noch ein paar Snacks in der Gaststube 'Zum grünen Baum' bekamen.

    Nach dem Essen ging es aufs Zimmer. Was für eine stinkende Überraschung, Rio hat Durchfall und hat sich natürlich erleichtert. Marcus beseitigt die Sauerei und ich ging mit India und Rio noch eine kleine Abendrunde durch Glurns.

    Anschließend wurden nur noch die Koffer ausgepackt und dann ging es 22:30 Uhr endlich ins Bett.
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  • Day 2

    Kaiserwetter in Sulden

    March 25 in Italy ⋅ ☀️ -3 °C

    Die Nacht war ziemlich kurz und mit Hundespaziergängen unterbrochen. India hatte den Abend zuvor die komplette Packung von Helenas Hustenbonbons gefressen und es kam, wie es auf der Rückseite geschrieben steht: "wirkt abführend bei übermäßigen Verzehr".

    Marcus war wieder als erster auf den Beinen und war mit India und Rio eine kleine Morgenrunde. Danach ging es zum Frühstück.

    Gestärkt entschieden Marcus und ich, dass wir mit den Hunden zum Laufen in die anliegenden Apfelplantagen gehen. Indi liebte es und rannte ausgelassen und überglücklich durch die Wiesen.

    Mit dem Auto fuhren wir nach Sulden. Zunächst liehen wir Ski und Skischuhe für die Mädels aus und gleichzeitig erstanden wir einen Skihelm für mich. Ab jetzt bin ich also auch mit Kopfschutz unterwegs.

    Anschließend ging es zur Liftstation. Wir kauften Halbtagespässe, da es bereits 12:00 Uhr war. Mit einer Gondelbahn ging es auf 2600 Höhenmeter. Es war ein Traumwetter mit Traumpisten - Sonne, blauer, wolkenloser Himmel und gut präparierter Schnee auf autobahngleichen Skipisten.

    Wir fuhren zwei Abfahrten und dann kehrten wir in eine Skihütte zur Mittagspause ein. Welch Überraschung, es gab Nudeln für alle.

    Gesättigt ging es weiter, wobei Helena entschied, alleine die Pisten unsicher zu machen. Marcus, Johanna und ich fuhren hingegen die lange Abfahrt bis ins Tal. Wir steigerten uns dabei von Blau über Rot bis zum letzten schwarzen Teil - dem Kanonenrohr. Zwischendurch trafen wir Helena an der Liftstation 'Kanzel' und von dort ging es über Autobahnpisten auf die Nordseite. Jedoch war die Sonneneinstrahlung auf dieser Hangseite enorm und somit waren die Pisten sehr aufgeweicht. Johanna und ich hatten Schwierigkeiten mit dem sulzigen Schnee, was dann auch in mehreren Stürzen endete. Ich fiel dabei so blöd, dass ich Kopfschmerzen und Übelkeit verspürte und damit den Skitag gegen 15:30 Uhr für beendet erklärte. Wir fuhren noch die letzte Abfahrt - auch eine schwarze Piste - bis zur Talstation und fuhren dann zurück ins Hotel.

    Die Hunde waren lieb gewesen und wurden mit einer schönen Hunderunde um die Stadtmauer von Glurns belohnt.

    Da ich immer noch Kopfschmerzen hatte, legte ich mich hin und Marcus ging mit den Mädels in den Wellnessbereich. Da zurzeit kaum Gäste im Hotel sind, hatten die drei den gesamten Wellnessbereich für sich alleine. Im Jacuzzi hatte sie einen herrlichen Ausblick über Glurns und entspannten im Ruhebereich.

    Gut erholt ging es zum Abendessen, danach noch eine kleine Runde mit den Vierbeinern und anschließend ins Bett.
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  • Day 3

    Haideralm & Schöneben

    March 26 in Italy ⋅ ☁️ 0 °C

    Auch diese Nacht war unruhig. Diesmal aber durch Johanna. Sie klagte über Bauchschmerzen und Übelkeit.

    Am Morgen war wieder alles in Ordnung und nach einer Hunderunde ging es zum Frühstück. Da gerade in der gesamten Stadt Glurns die Kabel und Rohre erneuert wurden, hieß es ab 9:00 Uhr Strom aus.

    Marcus war mit Johanna und den Hunden auf dem Spielplatz, der an der Stadtmauer von Glurns lag. Helena und ich blieben auf dem Zimmer und genossen die Ruhe.

    Kurz nach 11:00 Uhr hieß es fertig machen fürs Skifahren. Da Helena sich nicht wohl fühlte, wollte sie nicht mit. Also machten bloß Marcus, Johanna und ich uns mit dem Auto auf den Weg zur Haideralm.

    Kurz vor 12:00 Uhr waren wir an der Talstation und somit ging es dann endlich auf die Ski. Die Haideralm bestand lediglich aus einer Kabinenbahn, die uns von ca. 1400 auf 2390 Höhenmeter brachte. Der Schnee im oberen Teil war super, aber je weiter wir talwärts kamen, um so sulziger wurde es.

    Da so das Skifahren keinen Spaß machte, fuhren mir einer anderen Kabinenbahn rüber in das Skigebiet Schöneben. Zwischendurch schneegrieselte und stürmte es. Als wir aus der Bahn ausstiegen, kämpfte sich gerade die Sonne durch und es waren Traumbedingungen. Wunderbar präparierte Pisten, schöner Ausblick über die Berge und viel Sonne. Wir fuhren einige Abfahrten, besonders beliebt war bei Johanna der Funpark, bevor wir in der Hütte 'Schöneben' zum kurzen Snack einkehrten. Danach fuhren wir bestimmt noch 5-6 Mal die verschiedenen Funparkpisten, ehe wir die lange Abfahrt zurück zur Haideralm machten.

    Gesund und geschafft wieder unten angekommen, fuhren wir zurück ins Hotel. Wir gingen nochmal eine kleine Runde mit India und Rio durch die Apfelplantagen, ehe wir alle in den Wellnessbereich des Hotels gingen.

    Zum Abschluss des Tages aßen wir wieder im Hotelrestaurant, machten eine Abendrunde und fielen geschafft ins Bett.
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  • Day 4

    Schnee und Sturz

    March 27 in Italy ⋅ 🌫 2 °C

    Himmlische Ruhe, erholsame Nacht. Wir schliefen gut ohne Vorkommnisse. Nach einem Spaziergang mit India und Rio im Regen, ging es zum Frühstück. Danach hieß es ausruhen und nochmals mit den Hunden eine kleine Runde.

    Um 12:00 Uhr kauften wir unsere Halbtagespässe an der Luftstation Haideralm und fuhren diesmal gleich mit der Gondelbahn zum Skigebiet Schöneben hinauf. Die Aussicht war alles andere als sonnig, eher neblig und verschneit.

    Oben angekommen, war es auf alle Fälle besser als unten. Da Johanna unbedingt wieder die verschiedenen Pisten des Funparks fahren wollte, fuhren Marcus, Helena und Johanna als erstes die Crossroad-Piste. Mir war diese zu voll, weswegen ich ruhig auf der Piste daneben fuhr. Helena entschied sich dann wieder, ein paar Pisten für sich zu fahren und wir blieben im Funpark.

    Bei der letzten Abfahrt vor der Mittagspause, dem Sprungparcours, passierte dann das Unglück. Dabei fuhr Johanna als Erste, danach Marcus und ich in sicherem Abstand als Letzte. Johanna fuhr im Schneepflug über ein Hindernis und fiel dabei hin. Dadurch, das Marcus direkt hinter ihr war, wollte er ihr ausweichen und stürzte dabei linksseitig auf das Hindernis. Ich hatte das ganze nicht gesehen, war aber der rettende Kran für Marcus. Wir fuhren in die Hütte Schöneben und aßen Pizza. Da Marcus starke Schmerzen hatte, fuhren Johanna und ich noch zwei Abfahrten, und Helena wollte nochmal für sich ein paar Pisten fahren. Im Anschluss trafen wir uns alle wieder bei Marcus in der Hütte und tranken noch etwas.

    Das letzte Stück zur Gondelbahn, die uns zurück zur Talstation der Haideralm brachte, fuhren wir alle langsam mit Ski - auch Marcus trotz Schmerzen. Dort angekommen ging es erstmals für uns per Gondelbahn zurück.

    Im Hotel angekommen musste sich Marcus ausruhen und ich ging mit India und Rio eine Runde. Trotz Regen flitzte India ausgelassen über die Wiesen. Rio hingegen rannte nur einmal mit und danach wollte er zurück ins Trockene.

    Da wir diesmal nicht wieder in der Gaststube "Zum grünen Baum" essen wollten, hatten wir für den Abend einen Tisch im Restaurant Flurin bestellt.

    Um an unsere Plätze im Restaurant zu gelangen durchquerten wir zuerst eine exquisite Bar. Sowohl die Bar als auch das Restaurant sind in ein romanisches Gewölbe eingepasst und sind in dem alten Glurnser Turm untergebracht. Dieser zählt zu den ältesten und am besten erhaltenen Gebäuden der Stadt. Der Name Flurin, der sowohl den Turm als auch das Restaurant beschreibt, stammt von einem Richter aus dem 14. Jahrhundert: Flurin von Turm. Auf der Speisekarte standen Gerichte, die die fantastische, regional-saisonale Küche des Hauses wiedergeben. Dabei muss erwähnt werden, dass der Inhaber und Koch des Flurin, Thomas Ortler, eigentlich ein ‚Quereinsteiger‘ in der Kochszene Südtirols ist. Bevor er in seine Profession 'hineingerutscht' ist, war er Historiker und hat einen Master in Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Als Student verdingte er sich in den Ferien in verschiedenen Küchen und praktizierte dann bei Sterne-Köchen in Berlin und Wien. Wir aßen also sehr, sehr gut und unser Drei-Gänge-Menü hatte sterneniveau. Auch der Wein, den wir dazu ausgewählt hatten, war hervorragend - eine Cuvee von Sauvignon Blanc und Goldmuskateller vom Weingut Cora. Alles in allem ein perfektes Essen.

    Der Abend endete wieder mit einer Hunderunde - zum Glück nieselte es nur noch - und dann ging es ins Bett.
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  • Day 5

    Bozen

    March 28 in Italy ⋅ 🌫 -4 °C

    Für Marcus war die Nacht unruhig und schmerzhaft. Als es dann Zeit für die Hunderunde war, ging ich mit den beiden alleine an der Stadtmauer von Glurns entlang.

    Nach dem Frühstück fuhren wir mit den beiden Mädels und den zwei Hunden nach Sulden. Wir mussten noch die Skiausrüstung zurückgeben. Da es in Glurns regnete, schneite es hier. Das war auch der Grund, warum wir India und Rio mitgenommen hatten. India liebt Schnee. Wir hielten also extra nochmal etwas außerhalb von Sulden an und die beiden rannten ausgelassen im Schnee herum.

    Da das Wetter nicht zum Skifahren geeignet war - Neuschnee und kaum Sicht - ging es zurück ins Auto und wir fuhren nach Bozen. In Bozen regnete es, was aber beim shoppen egal ist. Wir besuchten zahlreiche Geschäfte in der Laubengasse, wurden aber wiedermal nur für Johanna fündig. Bevor wir wieder zurück nach Glurns fuhren, tranken wir noch Latte Macchiato, Cappuccino und die Mädels jeweils eine Limonade.

    Auf dem Weg nach Glurns hielten wir noch im Weingut Cora, um ein paar Flaschen Wein zu kaufen. Dabei lernten wir den Weingutbesitzer Lorenz San Nicolòs kennen und wir durften seine Weine direkt aus dem Fass verkosten. Lorenz erzählte uns, dass er vor seinen Leben als Weinbauer ein erfolgreicher Unternehmer in Mailand war. Da ihn aber seine Leidenschaft für den Wein nie losgelassen hat, betreibt er seit 2012 mit seiner Frau Sissi den Corahof in St. Pauls – „als Überzeugungstäter“, wie er selbst sagt. Im Hauptraum der kleinen Kellerei dominiert ein funkelnder Jugendstil-Kronleuchter, der aus dem Nachlass des altehrwürdigen Hotels Bristol in Meran stammt. Da die Familie trotzdem ihre Liebe zu Eleganz, zum Festlichen und Beschwingten des Lebens zum Ausdruck bringen wollte, wurde der Kronleuchter zum Logo des Corahofs in St. Pauls erkoren. So ziert dieser die Etiketten der Weine, deren Grundlage ein Hektar Rebfläche bilden und lediglich 6000 Flaschen Wein im Jahr hergestellt werden. Dafür werden die Rebsorten Merlot, Goldmuskateller, Carbernet Franc, Sauvignon blanc und Petit Manseng angebaut und in Holzfässern bzw. Edelstahltanks reifen die Weine, die wir verkosten durften.

    Nach diesem Erlebnis ging es zurück ins Hotel, wo wir alle nochmal in den Wellnessbereich gingen. Anschließend machten wir uns fertig und gingen ein weiteres Mal ins Restaurant Flurin zum Abendessen. Auch diesmal war das Essen hervorragend.

    Marcus und ich gingen noch eine Runde mit India und Rio, bevor es gegen 23:00 Uhr ins Bett ging.
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  • Day 6

    Rückreise nach Leipzig

    March 29 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir standen 7:30 Uhr auf und machten uns für die Hunderunde fertig. Die Hunde flitzen das letzte Mal ausgelassen durch die Apfelplantagen und wir genossen die Aussicht auf die Berge. Danach ging es zum Frühstück und dann begann das große Packen. 11:00 Uhr waren wir fertig und die Rückfahrt begann. Etwa zur Halbzeit, gegen 15:00 Uhr, waren wir in Holledau, wo wir Rast machten.

    Kurz nach 19:00 Uhr waren wir endlich in Leipzig und bezogen Quartier in Marcus' Wohnung. Marcus fuhr mit Helena nochmal los um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Johanna schaute die Häschenschule 2 und ich ging mit India und Rio um das Völkerschlachtdenkmal.

    Wieder in der Wohnung angekommen gab es für die zwei und die Mädels was zu essen. Danach ließen wir den Abend ausklingen und gingen schlafen.
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  • Day 7

    Besuch bei Opa Werner

    March 30 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Wir schliefen etwa bis 07:30 Uhr und ich bin mit den beiden Vierbeinern eine Runde um das Völkerschlachtdenkmal gegangen. Marcus und die Mädels machten sich fertig und anschließend ging es zu Opa zum Frühstück.

    Leider war die Nacht für Opa schlecht gewesen, so dass er nur das Frühstück für uns vorbereitet hatte, selber aber nicht mit uns frühstückte.

    Danach ging es in die Innenstadt von Leipzig. Wir waren im Hugendubel Bücher kaufen, bei H&M zwei Kleider für Helena und bei Breuninger ein Oberteil für mich kaufen. Helena wollte ins Museum der bildenden Künste und wir fuhren währenddessen zum Hit einkaufen.

    Marcus brachte Johanna und mich in seine Wohnung, während er Helena vom Museum abholte und mit ihr zu Opa zum Kaffeetrinken fuhr. Ich machte eine kleine Runde mit India und Rio und ruhte mich danach aus.

    Am Abend fuhren wir nach Paunsdorf zum Japaner 'Shiho'. Helena aß Sushi, Marcus und ich teilten uns eine Vorspeisenplatte. Als Hauptgang gab für Marcus japanische Pizza und für mich Tuna Bow. Johanna war mir ihrem Essen nicht zufrieden, aber ihr schmeckte die selbstgemachte Limonade.

    Nach dem Essen fuhren wir zurück, gingen mit den Hunden, laßen noch ein Weile und gingen dann schlafen.

    Die Nacht war eine Stunde kürzer, da Zeitumstellung war. Ich ging mit den Hunden, wir frühstückten und dann ging es ans Koffer packen.

    Wir fuhren gegen 12:00 Uhr zum Opa, kauften noch ein paar Blumen und besuchten zum Ostersonntag Oma Andreas Grab auf dem Stötteritzer Friedhof.
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