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- Day 104
- Monday, July 7, 2025 at 5:09 PM
- 🌩️ 31 °C
- Altitude: 493 m
RomaniaPorumbacu de Sus45°41’38” N 24°29’45” E
Spektakuläre Passstraße Transfăgărășan

Vielleicht hätten wir heute einen Ruhetag einlegen sollen, denn es herrscht himmlische Ruhe auf dem Campingplatz. Und noch einen weiteren Grund hätte es gegeben. Ein Blick auf Google Maps zeigt uns eine Sperrung der Transfagarasan an der Passhöhe. Und genau diese Straße wollen wir heute fahren. Egal, wir versuchen unser Glück. Die zweithöchste asphaltierte Straße nach der Transalpina wurde unter Ceausescu Anfang der 1970er Jahre als strategische Militärroute gebaut. Die Straße verbindet das Argeș-Tal in der Großen Walachei mit dem Olt-Tal in Siebenbürgen. Die Passhöhe liegt auf 2.048 m. Und wir hoffen natürlich, dass wir einen der hier lebenden Braunbären zu Gesicht bekommen. Zuerst sehen wir die Ranger mit ihren Pickup und einem Käfig auf der Ladefläche. Sie sind auf der Suche nach den drei kleinen Bärenjungen, deren Mutter erschossen wurde, nachdem sie den italienischen Motorradfahrer getötet hatte. Sie sollen in ein Rehabilitationszentrum für Bären gebracht und später wieder ausgewildert werden. Und dann bekommen wir tatsächlich einen zu sehen. Natürlich sitzt der Bär am Straßenrand und wartet auf etwas zu essen, weil er immer wieder von unvernünftigen Touristen gefüttert wird und obwohl überall Verbotsschilder aufgestellt sind. Wir freuen uns trotzdem über seinen Anblick. Insgesamt sehen wir an verschiedenen Stellen fünf Bären. Während der Auffahrt kommen uns mit Nummern versehene Autos entgegen. Wir vermuten Teilnehmer einer Rallye und deshalb die Sperrung. Vor der Passhöhe passieren wir den Tunnel und danach geht nichts mehr. Die Straße ist tatsächlich gesperrt. Wie uns ein Polizist erklärt bis 17 Uhr wegen der Präsentation von Rennwagen. So schauen wir uns ein wenig um, sehen die Rennwagen und trinken einen Kaffee. Die teuren Autos werden dann in einen Lkw verladen und so abtransportiert. Wir fahren schon vorher, denn die Sperrung ist gegen 16:30 Uhr aufgehoben. In spektakulären Serpentinen geht es ins Tal hinab. Im kleinen Ort Kerz schauen wir uns das ehemalige Zisterzienserkloster Mănăstirea Cisterciană an, leider nur von außen, da es geschlossen ist. Nun suchen wir einen Übernachtungsplatz und finden ihn am Castelul de Lut. Nebenan ist der Themenpark Povestea Calendarului, in dem die Kalendermonate in Form von Häusern dargestellt werden. Auch hier scheint alles geschlossen zu sein.Read more
TravelerWow!
TravelerDas sind ja Ortsnamen, da bricht man sich die Zunge.
Traveler
Der ist ja gut drauf - super