• Kloster Voronet und Kloster Sucevița

    27 июля, Румыния ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir sind froh, dass wir nicht den Übernachtungsplatz auf der Wiese an dem kleinen Bach gewählt haben, denn am späten Abend geht ein heftiges Unwetter runter. Und wir stehen unmittelbar an Kloster Voronet. Und bevor heute am Sonntag die Menschenmassen strömen, machen wir uns vor dem Frühstück kurz nach acht Uhr auf den Weg zur Besichtigung. Das im typischen Mildbüchern moldavischen Stil errichtete Kloster wurde 1488 in nur drei Monaten und drei Wochen fertiggestellt. Das Besondere des Klosters ist seine Farbe. Das Blau der Vorones, eine Farbe, die in die Galerie der universellen Farben aufgenommen wurde, strahlt nach Hunderten von Jahren immer noch genauso schön. Danach gehen wir noch einmal durch die Budengasse. Es gibt mehrere Fotostudios, die Fotos von den Besuchern in Landestracht aufnehmen und als Bild auf Holz, Schieferplatte o. ä. verkaufen. Nach vier Wochen Rumänien fühlen wir uns schon dazugehörig, also werden wir als erstes eingekleidet. Dann geht es ins Studio und das Fotoshooting beginnt. Das Ergebnis bekommen wir
    digital zugesandt . Bevor wir nun von den vielen Autos zugeparkt werden, brechen wir auf. Heute steht noch ein weiteres Kloster auf unserem Programm, das Moldaukloster Sucevița. Auch diese rumänisch-orthodoxe Kirche innerhalb der viereckigen Klostermauern wurde zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Und es beinhaltet bis heute ein Nonnenkloster. Durch ein Gerüst auf der Nordseite können wir leider die bedeutende Darstellung "Stufenleiter der Tugenden", die eine Leiter zum Himmelstor zeigt, nicht sehen. Und gefällt dieses Kloster viel besser als Kloster Voronet. Zwischendurch halten wir bei einem Café Drive-Thru und holen uns einen Cappuccino. In strömendem Regen und mit Gewitter fahren wir über den 1.100 m hohen Ciumârna-Pass. Da wir hier im Regen keinen passenden Übernachtungsplatz finden fahren wir weiter, das Wetter wird wieder besser und wir bleiben dann im kleinen Dorf Ciocănești.
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