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- Dag 3
- onsdag 9 juli 2025 18:06
- ☁️ 16 °C
- Höjd över havet: 561 m
TjeckienHerbortice49°56’17” N 16°43’1” E
Was vom Tage übrig blieb
9 juli, Tjeckien ⋅ ☁️ 16 °C
Keine Frage, der alte Vater hat uns gleich am Morgen "alle" gemacht, und kurz danach dachte ich noch: nicht der Altvater ist der Endgegner sondern die Abfahrt. Jetzt wissen wir es besser: der Endgegner ist der Wind - ungefähr für die nächsten 600 km von vorn.
Unser erster Stopp nach dem Altvater ist die Tanke von Šumperk. Raffael ist vor mir da, ich sehe ihn neben dem Eingang der Tankstelle stehen, schaffe es gerade noch ihm ein Zeichen zu geben, das ich da bin. Wenige Sekunden später liege ich bereits auf der Tankstellenwiese und stecke tief im wohlverdienten Powernap. Ich wache 10 Minuten später auf, und schlafe gleich noch mal 10 Minuten. Dann geht es weiter.
Verdammt, Es pustet aus allen Rohren, auch wenn man sich in den Auflieger legt wird man einfach weggeweht, Reisegeschwindigkeit in der Ebene deutlich unter 20 km/h.
Dazu kommt im Moment: sehr welliges Terrain und auf den Kuppen, eher selten bewaldet, fragt man sich: wie soll ich da bloß rüber kommen, wenn es so pustet?
Der Plan ist heute Abend nach Usti, es wird schon klappen, aber viel weiter wird es nicht gehen. 480 km verbleiben, das sind wahrscheinlich noch mal zwei Tage, insbesondere bei dem Gegenwind, ein Tag zu viel fürs Zeitlimit.
So krass hätte ich es mir dass Ganze dich nicht vorgestellt. Uli, mir scheint ein alter Hase, schrieb dazu gerade in der Chatgruppe: "Keine Frage, Sascha: Du hast hier eine Tour der mentalen Superlative geschaffen!"
Der Killer ist der Wind, damit haben wir nicht gerechnet, gemäß Planung wollte man ab hier Tempo und Strecke machen - oder entspannt nach Hause rollen.
Jetzt bin ich doch in einem waldigen Tal gelandet und kann in Ruhe ohne Gebläse klettern, und bin ganz gut drauf. Super, weiter geht's...
Und nicht vergessen: immerhin kein Regen.
Nachtrag: der kam im Übrigen auch noch, aber entspannt.
Und der Gebirgszug auf dem Weg nach Usti war anstrengend, aber - landschaftlich und von der Atmosphäre in den Dörfern her der absolute Knaller.Läs mer















