Endstation Cuba

giugno - luglio 2017
Un’avventura di 30 giorni di FabOli Leggi altro

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    22 giugno 2017, Cuba ⋅ ⛅ 22 °C

    Den Morgen über verbringen wir gemütlich in der Casa und chilln in der Hängematte mit Lesen und Kaffeetrinken. Eigentlich war für heute schlechtes Wetter angesagt und wir haben aufgrunddessen den Familienausflug an den Fluss gecancelt. Wir wollten Essen zum mitnehmen vorbereiten und es uns gutgehen lassen.

    Das Wetter blieb gut und am frühen Nachmittag entschieden wir doch noch loszugehen. Zwar ohne Snacks dafür mit vielen Mangos die von Bekannten im Bus mitangeliefert wurden.

    Die Badestelle ist zum laufen zu weit und so kommen wir zum ersten Mal in den Genuss einer Kutschfahrt. Wirklich wohl fühlen wir uns nicht mit diesem Fortbewegungsmittel. Die Pferde und Mulis sind teilweise echt kaputt und die Straßenverhältnisse sehr schlecht. Aber es war eine Erfahrung und ist hier einfach gängiges Verkehrsmittel.

    So kommen wir dann auch bald an der besagten Badestelle Richtung dem Tafelberg Yunque an. Hier sind wir fast alleine und es ist wirklich traumhaft schön. Das Wasser ist nicht ganz klar da es in der Nacht geregnet hat. Normal ist es wohl glasklar. Olli hat Spaß sich in der Strömung treiben zu lassen. Ich spiele viel mit der kleinen Nichte von Euganda und alle anderen chilln in und außerhalb vom Wasser. Genauso werden auch die Mangos verspeist, im und außerhalb vom Wasser.

    Das Wasser ist eine Erfrischung und gleichzeitig so warm dass man einfach drin bleiben kann.

    Diese Stelle ist an Wochenenden und Ferien sehr beliebt und mit Leben gefüllt. Es wird gesnackt und Schweine gegrillt. Für nächstes Jahr sind wir schon zum Asado eingeladen ;-)

    Später geht es dann wieder mit der Kutsche zurück und wir lassen uns in der Nähe vom Vegetarischen Restaurant rausschmeißen. Wir wollen es uns eigentlich mal ansehen und auch zu Abend essen. Leider ist der Herr nicht da, sondern Essen liefern.

    Na gut dann mit einer schnellen Handpizza zur Casa. Welch ein Glück, die Familie macht sich gerade fertig zum Essen gehen und fragt ob wir auch noch mitkommen wollen. Und ob. Auf einer kleinen Terasse Speisen wir günstig nochmal Pizza und Spaghetti.

    Und so geht ein weiterer schöner Tag zu Ende.
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  • Restaurante vegetariano y vegano

    23 giugno 2017, Cuba ⋅ ⛅ 26 °C

    Die Bilder sprechen für sich. Das Essen war lecker und frisch. Für 2 Personen und den Preis von 3€ auch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

    Auf dass er mit seinem Restaurant Erfolg haben wird.

  • Radtour mal mit Totalausfall

    23 giugno 2017, Cuba ⋅ ⛅ 20 °C

    Ja was sollen wir sagen, Fahrradfahren gehört hier wohl nicht zu unseren Glücksausflügen. Aber erst einmal von Anfang an.

    Nachdem wir nun so gute Fahrräder in Baracoa ausgeliehen hatten und bereits einen Nachlass für das nächste Mal ausgehandelt haben, laufen wir wieder zu unserem Fahrradverleih unseres Vertrauens und würden gern die Fahrräder vom letzten Mal wieder ausleihen.

    Da der Tag aber nun schon ziemlich weit voran geschritten ist, hat Olli Pech gehabt und muss sich ein anderes Fahrrad heraussuchen. Es gibt eine Menge zur Auswahl und alle sind in etwa in einem gleich guten Zustand. Die Wahl fällt auf ein Cube mit Gepäckträger für den Rucksack. Fabi bekommt ihr Fahrrad, mit dem sie bereits schon eingefahren ist.

    Wir düsen erst einmal los in Richtung Veggie Restaurant. Der Inhaber hatte uns letztens am Malecón angesprochen und wir wollten uns gern von seinem Konzept überzeugen.

    Er ist gerade noch dabei, sein Restaurant einzurichten und nimmt sich dafür sehr viel Zeit und gibt sich echt viel Mühe. Die Baumaterialien für sein Restaurant bezieht er aus der Umgebung und baut mit Trümmerteilen aus der Umgebung, die durch den Zyklon im Oktober 2016 entstanden sind.

    Seine Küche ist sehr minimalistisch ausgetattet. Es gibt keinen Kühlschrank. Das Gemüse wird stets frisch verarbeitet, bzw. werden manche Früchte und Kräuter getrocknet um sie zu konservieren. Das geschieht allein durch Sonnenlicht.

    Es gibt eben nur das, was gerade vorrätig ist. Die Idee ist wirklich klasse und von der Umsetzung müssen wir uns noch überzeugen lassen. Der Inhaber erzählt dass es in Kuba überhaupt nicht einfach ist, ein vegetarisches Restaurant zu eröffnen, da hier viel Fleisch gegessen wird.
    Aber er versucht es dennoch und ausserdem lernt er nebenbei Deutsch und Englisch, um die restliche Zeit, die er nicht mit Kochen und bauen beschäftigt ist, zu füllen.
    Im hinteren Teil des Restaurants befindet sich sein Wohn-/Schlafplatz. Ebenfalls im minimalistischen Stil und gleichzeitig als Galerie eingerichtet.
    Die einzigen Möbelstücke sind eine Klappcouch und ein PC. An den Wänden hängen Bilder aus alten Zeiten in Baracoa. Unter anderem kann man die erste Eisenbahn und die ersten Taxen und Busse in Baracoa bestaunen.

    Nach der persönlichen Kostprobe verschiedener Kräuter und kleiner Häppchen entscheiden wir uns hier etwas für unsere Weiterreise zu bestellen. Am Abend möchte der Inhaber persönlich an unserer Casa vorbei kommen und das Essen liefern. Perfekt.

    Also machen wir uns dann auf den Weg und fahren stadtauswärts, nochmals in Richtung Playa Blanca, an dem wir bereits schon einmal waren. Der Weg führt aber mit dem Fahrrad diesmal über das Hinterland über ein paar Hügel und durch ein paar Weiden und Felder. In der brütenden Hitze ist es wieder einmal kein leichtes Unterfangen und wir sind nach all dem bergauf und bergab dann auch entschlossen, den kürzesten Weg zum Wasser zu nehmen. Eigentlich hatte Olli noch einen anderen Weg ins Auge gefasst, den wir aber dann noch auf dem Rückweg nehmen können.

    Als wir am Kassenhäuschen vorbei kommen, erkennt uns der Herr wieder und als wir nett fragen, ob wir diesmal auf den Eintritt verzichten können, lässt er uns gewähren. Super, ab und an kann man sich mal wieder etwas einsparen.

    Ab an den Strand und ins Wasser. Wir sind eine ganze Weile fast alleine am Strand, als plötzlich bekannte Gesichter auftauchen. Die Jungs vom letzten Mal sind auch wieder da und später gesellt sich auch Johannes noch mit 2 Freunden zu uns, den wir in Baracoa getroffen hatten. Er hat 12 Jahre in Weimar gelebt und einen Sohn in Deutschland, den er nun ab und an noch besucht. Es scheint irgendwie Normalität zu sein, dass manche Kubaner deutsche Kinder in die Welt setzen und dann wieder in Kuba leben. Das haben wir schon des öfteren gehört. Bringt auf jeden Fall grosse Vorteile mit sich, da man dann auch zum Beispiel problemlos ausreisen kann.

    Er ist auf jeden Fall ein netter Kerl, der manchmal natürlich auch versucht irgendwie an Geld zu kommen und uns ein paar verlockende Touren mit Kochen im Outback usw. vorschlägt. Natürlich zum Freundschaftspreis. Nun ist unsere Zeit aber so langsam vorüber und wir verbringen den letzten Tag hier in Baracoa.
    Johannes ist recht fit und klettert sogar mal eben eine Kokospalme hinauf um Kokosnüsse zu ernten. Mit seiner Taucherbrille geht er mit einer Harpune unter Wasser angeln und scheint damit auch Erfolg zu haben. Er ist schon so etwas wie ein Allrounder. In Deutschland hat er eine Ausbildung zum Gärtner und Schweißer gemacht, hat ausserdem in der Gastronomie gearbeitet und möchte nun einen Botanischen Garten in Baracoa erschließen.

    Mit seiner Taucherbrille taucht Olli auch kurz ab in die Unterwasserwelt und kann sogar ein paar bunte Fischschwärme beobachten.
    Das Meer ist glasklar und die Sonne spiegelt sich unter Wasser auf dem Felsen und Korallen. Eine wirklich andere atemberaubende Welt.

    Am Strand wird eine Kokosnuss geknackt und der frische Saft geschlürft. Anschließend schälen wir noch das Fruchtfleisch aus der Nuss. Eine echt gute Ernte von Johannes.

    Am Nachmittag wird es Zeit dann wieder zurück zu fahren. Um sieben Uhr steht das Abendessen auf dem Tisch. Wir sollten uns langsam auf den Rückweg machen, falls wir dem längeren Weg doch noch nehmen wollen.

    Zurückzu geht's wieder über Berg und Tal. Die Räder werden ziemlich beansprucht. Als Olli sich gerade eine Steigung vornimmt, reißt ihm die Kette...oh nein.

    Wieder einmal eine Panne mit dem Rad. Aber glücklicherweise hat Olli ein Seil dabei und wir können uns selbst abschleppen. Kurzer Hand wird das Seil an beide Fahrräder gebunden und somit kommen wir dann doch noch heil bis nach Baracoa.

    Glücklicherweise hat sich Fabi noch kurz vorher gegen die längere Heimfahrt entschieden. War wohl weibliche Intuition.
    Auf dem Weg in die Stadt setzt sich ein Fahrer auf einem Elektroroller neben uns und fragt, was mit dem Fahrrad los sei. Es ist der Verleiher, der uns beim Abschleppen aufgegabelt hat.
    Er hängt das Fahrrad kurzer Hand an sein Elektroroller und schon geht's etwas zügiger zurück in die Fahrradwerkstatt.

    Alles kein Problem. Wir sind etwas peinlich berührt, da wir nun vier mal Fahrräder ausgeliehen haben und es gerade einmal geschafft haben, die Fahrräder heile wieder zurück zu geben. Ganz schöner Verschleiß und das gerade in Kuba, wo es sowieso von allem zu wenig gibt.

    Für uns geht's zurück zur Casa, unter die Dusche und ab an den Tisch. Heute gibt es noch einmal Hühnchen in Ananassauce mit Reis und zu Ollis grosser Überraschung: selbst gemachten Flan. Das war schon sein insgeheimer Wunsch für die letzten Tage. Heute wird er erfüllt!

    Ausserdem ist das heute unser letztes Abendessen bei Euganda und Reiner. Morgen früh um sechs Uhr fährt unser Kollektivtaxi nach Holguín.

    Der Abschied von den beiden und der Familie fällt uns schon ziemlich schwer, da sie uns wie Familienmitglieder aufgenommen haben. Nicht nur dass sie hervorragende Gastgeber und Köche waren, sie haben es uns auch ermöglicht mehr über Kuba und seine Menschen zu erfahren.

    Zwischendurch kommt noch unsere Essenlieferung frei Haus. Was für ein Service. Die Kundenfreundlichkeit ist hervorragend. So einen nahen Kontakt zum Restaurant und Chefkoch sind wir garnicht gewöhnt. Vom Aussehen unseres Essens sind wir schon mal sehr überzeugt. Sieht lecker aus und riecht gut. Dann sind wir gespannt wie es morgen schmeckt.

    Der letzte Abend wird dann auch recht spät und unser eigentlicher Plan, noch einmal unter Leute zu gehen, wird gestrichen. Halb eins geht's ins Bett und um halb sechs klingelt der Wecker.

    Eine tolle Zeit neigt sich dem Ende.
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  • Ankunft in Gibara

    24 giugno 2017, Cuba ⋅ ⛅ 33 °C

    Die Fahrt von Baracoa nach Gibara verläuft wie am Schnürchen. Können ohne Umweg über Santiago und Viazul nach Holguin fahren. Reiner hat organisiert dass wir mit einem Jeep mitfahren können der über Moa an der Küste entlang fährt und den Humboldt Nationalpark passiert. Somit in der Hälfte der Zeit eine schönere und kürzere Strecke gefahren. In Holguin raus aus dem Jeep, rein in nen alten aufgemöbelten Ford und schließlich noch einmal in einen Oldie ebenfalls der Marke Ford. Die haben echt mal schöne Autos gebaut.

    Es ist wirklich eine gelungene Fahrt von der Provinz Baracoa nun in eine weitere Provinzstadt am Meer. Als wir ankommen laufen wir erst einmal durch die Strassen. Keiner spricht uns an, keiner will uns etwas aufschwatzen. Fabi hat sich eine Empfehlung herausgesucht, bei der wir vorbei schauen wollen. Diese Casa ist nun aber schon belegt.
    Auf dem Weg dahin ist Olli ein anderes hübsches Häuschen aufgefallen, was wir uns anschauen und auch fündig werden.
    Hier ziehen wir ein. 15 CUC pro Nacht und alles da was man braucht. Bzw mehr. Eine ganze Wohnung steht uns bereit. Der Hammer. Die Familie ist etwas überrascht, dass hier plötzlich Touristen vor der Tür stehen und räumt eilig noch ein paar Sachen auf, bevor wir einziehen. Sie sind allesamt sehr nett und sehr höflich.

    Wir schlendern noch einmal zum Mirador hinauf, um einen Blick über die Stadt und die Buchten zu erhaschen. Schön sieht es aus. Klein und gemütlich, die Stadt zu unseren Füßen.

    Hier oben ist uns dann doch noch ein deutsch sprechender Kubaner auf den Fersen. Er gibt sich freundlich und interessiert. Plaudert ein wenig aus der Kiste und würde sich am Liebsten gleich mit uns zusammen setzen und einen Mojito trinken, als wir das ablehnen, möchte er uns ein Restaurant weiter empfehlen und noch ein paar Souvenirs aufschwatzen. Er möchte ja einmal Tourguide werden. Dafür übt er schon einmal fleißig, wie er die Leute ins Boot bekommt. Bei uns hat die Masche nicht funktioniert und wir machen uns wieder zurück in die Stadt, noch am Strand vorbei. Dieser ist nicht besonders groß und auch nicht besonders schön, aber fürs Feierabendbierchen reichts.
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  • Cueva Gibara

    25 giugno 2017, Cuba ⋅ ⛅ 32 °C

    Gibara macht am heutigen Sonntag einen sehr verschlafenen Eindruck. Es ist nix los. Eigentlich ganz schön, nur ist garnix eben auch irgendwie nichts für uns. Wir schlendern ein bisschen durch die Stadt und sehen somit noch ein paar Gebäude aus Kolonialzeiten. Das schöne an dem Ort ist, dass es hier wirklich fast keine Autos gibt und man somit auf der Straße herumspazieren kann, ohne Obacht geben zu müssen.

    An der Kaimauer entlang suchen wir nach einem geeigneten Strand für uns, den wir aber leider nicht finden. Entweder liegt der ganze Strand voll Müll, es gibt keinen Schatten oder beides. So richtige Strände hat Gibara auch nicht. Es sind eher kleine Buchten, von denen man aus ins Wasser gelangt.

    Wir kaufen noch ein paar Sachen zum Essen ein und machen uns dann wieder zurück in unser Apartement. Von der Ausstattung her, ist dieses Apartment wohl das größte und gemütlichste, was wir bisher hatten. Eine Dachterrasse mit Meerblick und Blick über die Altstadt.
    Vorm Zimmer gibt es auch nochmal eine Sitzecke mit Hängematte. Es mangelt also an nichts.

    Sogar eine Küche steht uns zur Verfügung und wir können uns ganz nach Belieben Kaffee kochen und nutzen Sie heute auch mal um uns ein kleines Mittagessen zu kochen.
    Die Spaghetti mit Tomatensauce sind schnell gekocht und wir überlegen, was wir noch mit dem angebrochenen Tag anfangen. Olli hat noch ein bisschen Bewegungsdrang und möchte sich gern die Höhlen anschauen, die hier in der Gegend sein sollen.
    Normalerweise darf man die nur mit einem Guide betreten, den wir auch versucht haben ausfindig zu machen. Jedoch war über Mittag niemand im Büro und danach, war dann alles verriegelt und verrammelt. Also machen wir uns auf eigene Faust zu den Höhlen und erkundigen uns noch vorher bei unseren Vermietern wo es lang geht. Sie erklären uns zwar den Weg, sind allerdings von unserer Idee alleine zu gehen nicht so begeistert. Wir versichern Ihnen, dass wir nur an den Anfang der Höhlen gehen und machen uns auf den Weg.

    Zu den Höhlen ist es nicht weit von unserem Apartement aus. Hier und da müssen wir uns nach dem Weg erkundigen, da dieser nicht ganz offensichtlich markiert ist. Evtl. absichtlich nicht.
    Als wir den Trampelpfad dann finden, entdecken wir auch ein Schild, welches auf die Höhlen hin weißt. Der Weg führt direkt an ein paar Höhlen vorbei und man kann sie garnicht verfehlen. Gleich bei der ersten sind wir von der Schönheit und Besonderheit überwältigt. So eine Höhle ist schon mystisch und geheimnisvoll. Was wird da wohl in den dunklen Tiefen verborgen sein. Wir trauen uns ohne Guide sowieso nur so weit, wie wir etwas sehen können, bzw. bis uns die Fledermäuse verjagen.

    Das ist schon spannend, gleichzeitig auch gruselig, weil man Höhlen immer mit etwas abscheulichen verbindet, was sich darin verbergen könnte. Fledermäuse, Ratten, Gerippe...alles Dinge denen man nicht begegnen möchte.

    Wir kommen aus dem Staunen garnicht heraus und kommen auf dem Weg gleich noch zu einer weiteren Höhle. Diese ist schon von außen markiert, dass man sie nicht betreten soll. Als wir einen Blick von außen hinein werfen, können wir sehen warum. Am Boden liegen grosse Gesteinsbrocken, die scheinbar immer wieder von der Decke herunter brechen.

    Da wollen wir nicht drunter begraben werden und folgen der Anweisung nicht weiter hinein zu gehen. In den Höhlen scheint es sogar unterirdische Flüsse zu geben, die wir nun leider nicht gesehen haben. Das wäre dann nur mit Guide möglich gewesen.

    Dennoch sind wir zufrieden und glücklich mit dem was wir gesehen haben. Nach den Höhlen gehen wir auf die Suche nach etwas zu Essen. In der Stadt werden wir bei einem kubanischen Restaurant fündig. Für 3,50€ gibt's heute ein Abendessen mit Salat und Getränk für uns beide. Was will man mehr.

    Nach dem Abendessen ist es bereits dunkel und wir denken, dass sich unsere Vermieter bereits um uns Sorgen könnten.

    Und tatsächlich, stehen sie wie in Lauerstellung vor ihrem Haus und warten, dass wir von den Höhlen zurück kommen. Sie sind heilfroh, als sie uns un die Ecke laufen sehen.

    Irgendwie ist es rührend dass sie sich Sorgen um uns gemacht haben. Sie sagten, dass sie nie wieder einen ihrer Mieter fragen werden wo sie hingehen. Ähnliches haben sie schon einmal erlebt mit einem Angler der den ganzen Tag nicht aufgetaucht ist. Am Ende ist aber auch ihm nichts passiert und sie waren lediglich in Sorge.

    Wir hatten ihnen ja gesagt, dass wir nicht bis in die Höhlen laufen, aber das ist vielleicht nicht ganz verstanden worden.
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  • Auch das ist Kuba

    26 giugno 2017, Cuba ⋅ ⛅ 33 °C

    Auf dem Weg zu dem Restaurant dass wir uns bei TripAdvisor rausgesucht haben müssen wir durch ein sehr düsteres Viertel. Plattenbauten ohne Ende. Allesamt wahrscheinlich stark einbruchgefährdet. Aber hier wohnen Menschen auf einem Haufen zusammengepfercht in diesen Bauten. Um diese Gegend herum liegt überall Müll, als würde er gerade aus dem Fenster hinaus geworfen werden. Vorm Block stehen die Pferde und fressen sich durch eben diesen. Das Meer ist auch nur ein paar Meter auf der anderen Strassenseite entfernt. Wenn hier ein Lüftchen weht, wandert der ganze Unrat direkt ins Wasser.
    In einem anderen Viertel von Gibara haben wir gesehen, wie hinter der Stadt eine wilde Müllhalde angelegt wurde. Hier kippen die Bewohner ihren Müll einfach hin und zünden ihn an, damit er verbrennt. Völlig unbeobachtet kokelt der Haufen vor sich hin.

    Mülltrennung, -entsorgung und -aufbereitung sind hier noch ein völliges Fremdwort. Da besteht sehr grosser Nachholbedarf und das sehr sehr dringend. Vor allem aber wird es wohl an den finanziellen Mitteln liegen, dass man sich darum nicht kümmert.
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  • Morón

    26 giugno 2017, Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

    Nun sind wir wieder zurück im touristischen Kuba. Man merkt es gleich wenn man aus den Taxi steigt.

    Sofort bekommen wir Angebote für Zimmer und für die Mitfahrt in einem Bicitaxi angeboten. Auch hier haben wir uns schlau gemacht, wo man wohnen könnte und wollen uns die Zimmer einmal anschauen.

    Wir schauen uns einige Casas an und sind von den Meisten nicht so angetan bzw. sind sie über unseren Preisvorstellungen. Unser Ziel ist es nicht mehr viel teurer zu werden, als wir es zuletzt waren.

    Das günstigste Angebot was wir bekommen ist 20 CUC inklusive Frühstück. Allerdings ist das Apartement erst nicht ganz unseren Vorstellungen entsprechend und wir schauen weiter. Es wird aber nur noch teurer.

    Also laufen wir wieder zurück zur günstigen Unterkunft und werden leider abgewiesen, da sie mittlerweile belegt ist. ABER: Wir bekommen eine Empfehlung bei einer Bekannten für den selben Preis. Also schauen wir uns das an und sind mit dem Kompromiss mitten in der Stadt ganz zufrieden. Das Zimmer ist riesig und es ist auch etwas gemütlicher als das vorige, was wir eigentlich ins Auge gefasst hatten. Alles in Allem die bessere Wahl.

    Bevor wir uns auf die Suche nach unserer Casa gemacht haben, sind wir noch auf ein Mädel aus Frankreich getroffen. Sie hat uns angesprochen, ob wir mit ihr und noch 2 anderen Mädels an einen der Strände fahren möchten. Wir haben das gleiche Ziel und sind jetzt interessiert mit ihnen mit zu fahren.

    Das Taxi haben sie bereits organisiert und es würde 9CUC pro Person kosten. Der Fahrer fährt uns hin und holt uns wieder ab. Super Angebot. Wir sagen zu und haben somit unseren morgigen Tag schon verplant.
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  • Cayo Guillermo - Playa Pilar

    27 giugno 2017, Cuba ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute Morgen geht's dann los. Um sieben Uhr dreißig treffen wir uns mit den Mädels aus Frankreich und fahren mit dem Taxi dann in Richtung Playa Pilar. Der am weitesten entfernte und gleichzeitig wohl auch der schönste Strand der Gegend.
    Preislich ist der Ausflug auf jeden Fall unschlagbar. Selbst mit dem Bus zahlt man 10 CUC. Wir zahlen jeder 9, da das Taxi nun zu 5+1Fahrer nun auch vollkommen ausgelastet ist.

    Die Strecke ist eine schnurgerade Verbindungsstrasse, die durch die Lagunen führt. Rechts und links der Fahrbahn sind zu dieser Uhrzeit gerade sämtliche Flamingokolonien versammelt, um sich ein Frühstück zu gönnen. In solch einer grossen Anzahl haben wir die bisher noch nie irgendwo in der Wildnis gesehen. Tolle Tiere und wenn sie fliegen, sehen sie erst richtig majestätisch aus.

    Es ist auch garnicht einfach die schlanken Wesen vor die Linse zu bekommen.

    Das Wasser der Lagunen ist sehr seicht und die Wasseroberfläche gleicht bei Windstille einem Spiegel. Wir sind von dieser Natur hier völlig hin und weg. Wirklich schön anzusehen.

    Unser Taxifahrer ist ein ruhiger Geselle. Sein Auto ein Meisterwerk kubanischer Improvisation. Die Karosse ist ein alter Chevrolet, das Armaturenbrett, inklusive aller Anzeigen, wie Tachometer, Blinkerlämpchen, Lenkrad, Hupe, usw. stammen aus einem Chevrolet jüngerer Generation und sind vollkommen funktionsfähig in das Auto integriert. Die Vordersitze sind aus einem Reisebus entnommen und unheimlich bequem. Es ist doch immer wieder beeindruckend was alles möglich ist, wenn man nichts anderes zur Verfügung hat, als das was es gibt.

    Wir fahren nun die 100km lange Strecke und lassen unsere Blicke schweifen.

    Über die Insel Cayo Coco - Touristengebiet hoch 10 kommen wir zur Insel Cayo Guillermo. Immer rechts und links der Fahrbahn umschlossen von seichtem Wasser in dem verschiedene Vogelarten und vor allem Moskitos leben. Das Wasser reicht von sumpfig braun bis zu hellblau. Die aufgehende Sonne macht es zu einem Licht- und Farbenspektakel besonderer Art.

    Als wir am Strand ankommen ist es gerade noch leicht bewölkt, was sich nach einer Weile dann aber schlagartig ändert. Was sich hier vor uns zeigt ist schon der Wahnsinn. Der Sand ungelogen weiß und fein wie Puderzucker und das Wasser glasklar. Die Farbe des Wassers von durchsichtig, hellblau bis türkis in der Entfernung. Das Wasser ist so seicht und man kann ewig reinlaufen bis man mal komplett unter Wasser ist.

    Als die Sonne letztlich doch voll und ganz da ist und der Himmel fast wolkenlos wollen wir uns in einen Schattenplatz unter ein paar Palmendächer verziehen.
    Die Plätze sind eigentlich für Liegen gedacht, für die man zahlen muss. Der Platz am dem wir liegen, stehen aber keine Liegen und wir sollen dennoch dafür zahlen, dass wir im Schatten liegen wollen.

    Das sehen wir aber garnicht ein und weigern uns Geld dafür zu zahlen, dass sie hier natürliche Schattenspender, wie Bäume und Palmen, roden, um Platz zu machen, für diese Schattendächer um dann Geld zu verlangen. Das lassen wir uns nicht gefallen und wollen das auch nicht unterstützen. Zumal diese Dächer nicht einmal gepflegt werden und schon stark vom Einsturz gefährdet sind. Das regt uns schon echt auf, dass hier immer Geld verlangt wird, wo man aber rein garnichts davon hat. Keine Gegenleistung, nichts. Wofür sollen wir dann bezahlen?

    Nun der Kassierer bittet uns schließlich den Platz zu verlassen und am anderen Ende des Strandes in den Schatten zu gehen. Nach seinen letzten Worten zieht er dann einfach ab.

    Also gut packen wir unsere Sachen und laufen die 500m weiter bis zum anderen Ende des Strandes. Welch eine Erholung. Bloß gut dass wir uns geweigert haben, für den Schatten zu zahlen. An diesem Platz gibt es genug Schatten und kaum mehr Menschen. Was wollen wir mehr. Es hat sich also mehr als gelohnt, nichts zu zahlen.

    Hier verbringen wir nun den weiteren Nachmittag. Die französischen Mädels haben sogar Taucherbrillen mit, mit denen wir auch ein paar richtig schöne Fische unter Wasser entdecken können.

    Bis zum Nachmittag entspannen, lesen und planschen wir bis uns der Taxifahrer wieder holt und noch zum nächsten Strand fährt.
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  • Cayo Coco - Playa Prohibida/Dunas

    27 giugno 2017, Cuba ⋅ ⛅ 28 °C

    An diesem Strand ist es noch einmal etwas menschenleerer. Das Wasser ist etwas türkiser und noch ein bisschen wärmer und mit mehr Wellengang wodurch es nicht ganz so klar ist. Ansonsten ist der Strand genauso paradisisch, wie der Playa Pilar.

    Hinter uns ziehen dunkle Wolken mit lautem Gegrummel und riesigen Lichtbögen auf uns zu. Unser Fahrer ist nun leider abgefahren und wir müssen warten bis er uns wieder abholt. Es wird nur ein kurzes Vergnügen im Wasser, bevor wir die Sachen wieder zusammen packen und wir zum Unterstand am Parkplatz laufen. Hier sind wir wenigstens ein bisschen vor Regen geschützt.
    Nachdem die Wolken dann den gesamten Himmel bedecken, fängt es auch an zu regnen. Das Palmendach unter dem wir uns verkrochen haben, ist leider nicht ganz wasserdicht und der Wind bläst ziemlich kalt von allen Seiten.

    Unser Taxifahrer kommt aber zur vereinbarten Zeit und holt uns aus dem Unwetter.

    Nun geht's zurück in die Stadt, noch etwas zum Abend essen und danach ist auch dieser schöne Tag zu Ende. Entspannt fallen wir gut genährt ins Bett.
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