Start-up Pyrenäen

September - October 2016
A 21-day adventure by FabOli Read more
  • 27footprints
  • 5countries
  • 21days
  • 100photos
  • 0videos
  • 1.3kkilometers
  • Day 13

    Biken @ Naturpark Gouffre de l'Oeil doux

    October 1, 2016 in France ⋅ ⛅ 23 °C

    Vor der Abfahrt und dem Abschied vom Meer schlendern wir noch eine Runde über den Markt, bevor es dann weiter Richtung Pyrenäen geht. Auf dem Weg dahin, fahren wir noch an einem Naturschutzgebiet namens Gouffre de l'Oeil doux
    vorbei. Dort, so wurde uns in der Touristeninformation gesagt, kann man gut wandern und Rad fahren. Also auf geht's. Runter mit den Bikes und ab auf die Piste. Uns wurde nicht zu viel versprochen. Biken, wandern und wandern mit Bike (geschultert da es nicht zum fahren ging) war alles dabei. Der kleine Ausflug macht Lust auf mehr und wir freuen uns schon auf weitere Bikeausflüge.

    Auch hier waren wir wieder ziemlich alleine unterwegs. Wobei wir dadurch die Gelegenheit hatten ein paar Eidechsen und Wasserschlangen zu beobachten.
    Read more

  • Day 13

    Foix/Stadt der Katzen

    October 1, 2016 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    Weiter geht's also Richtung Hochgebirge. Dabei streifen wir noch über so manche Getreidefelder und hügelige Landschaften. Rechts und links der Strasse immer wieder Weinreben.

    An einem Halt haben wir noch das Glück ein paar Feigen ergattern zu können. Die schmecken so richtig süss und sind selbst gepflückt gleich doppelt so lecker.

    Dann sehen wir sie....

    Die ersten Bergsilhouetten der Pyrenäenkette. Ein herrlicher Anblick. Leider wird dieser von ein paar Regenwolken etwas getrübt. Nichts desto Trotz fahren wir mit festem Ziel im Blick weiter gen Foix.

    Auf dem Stellplatz angekommen, werden wir nun auch ein bisschen nass und essen unsere Brotzeit im Auto. Wir merken schon dass es nun auch wieder in kältere Gefilde geht. Am Abend telefonieren wir noch mit den Eltern und schauen danach noch zu einem Club, bei uns um die Ecke, dessen Konzert aber leider gerade beendet ist und um zehn Uhr abends alles vorbei ist. Schade. Wir hätten beide Lust noch etwas zu unternehmen.

    Nach einer Nacht mit prasselnden Regentropfen auf dem Autodach hängen am Morgen immer noch dicke Wolken am Berg gegenüber. Wir schlendern noch eine Runde durch die Altstadt, über einen Kinderflohmarkt und zum Schloss. Hier fallen uns die vielen Katzen auf, die einem hier überall über den Weg laufen, oder faul in Fensterbänken herum liegen. Die Altstadt wirkt etwas verschlafen, bewundert aber mit ihren besonderen Läden und schönen, liebevoll gestalteten Fassaden.

    Am Schloss angekommen, haben wir einen schönen Blick über die Altstadt und man kann so langsam auch wieder etwas blau hinter den Wolken erkennen.

    Vom Wetter lassen uns wir aber nicht die Laune trüben. Jetzt wird nochmal ne Kanne Kaffee gekocht und wir fahren weiter zu dem Ort der heißen Quellen.
    Read more

  • Day 14

    Ort der heißen Quellen

    October 2, 2016 in France ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir nehmen den Weg weiter Richtung Andorra. Immer parallel zum Fluss Ariége fahren wir etwa eine dreiviertel Stunde nach Aux de las thermes. Ein Ort in dem es viele natürlich vorkommende Thermalquellen gibt.
    Die Stadt wird mit den Fahrrädern erkundet und wir bestatten der über die Stadt blickenden Jungfrau Maria noch einen Besuch ab. Die Thermalquellen sind unterschiedlich warm. Bei der ersten, an der wir vorbei kommen, kann man sich schon fast die Finger verbrennen. Bei der nächsten hält man es ganz gut aus. Hier hat man das Gefühl in eine Badewanne mit etwas zu heißen Wasser zu steigen. Hier verweilen wir ein bisschen und lassen die Füße im warmen Schwefelwasser baumeln. Eine wahre Wonne.
    Read more

  • Day 14

    l'Hospitalet (kurz vor Andorra)

    October 2, 2016 in France ⋅ ⛅ 16 °C

    Hier finden wir für die nächsten zwei Nächte ein Plätzchen für uns und Kirby. Die letzte Ortschaft vor der spanischen Grenze. Immer wieder fällt auf, dass auch hier schon für den Wintersport gerüstet wird. Man merkt es auch an den Temperaturen. Heute tagsüber 9 Grad Celsius. Morgen hoffen wir auf gutes Wetter und wollen ein bisschen in die Berge wandern gehen. Während wir uns am Abend gemütlich etwas zu Essen machen bemerken wir auf unserem Parkplatz ein seltsames Treiben zweier Autos. Direkt neben unserem Kirby wird ausgestiegen, eingestiegen, getauscht und wieder auf einen anderen Platz gefahren. Uns ist es etwas mulmig und wir verziehen uns ins hinterste Eck des Platzes zu den anderen Womobilisten. Hier erfahren wir dass das wohl schon die letzten zwei Tage so zugeht. Bis in die Nacht stehen die Autos samt Sippschaft...merkwürdig...aber alles gut gegangen ;-)

    Morgens acht Uhr. Das Wetter ist wie erhofft. Strahlend blauer Himmel und kein Wölkchen trübt die Sicht. Der Blick auf die Berge verspricht einen anspruchsvollen Wandertag.
    Read more

  • Day 15

    4 Seenwanderung

    October 3, 2016 in France ⋅ ⛅ 15 °C

    An der Informationstafel im Ort sind ein paar Wandervorschläge angebracht und wir entscheiden uns für eine Rundtour über ein paar Bergseen bis auf 2500m Höhe. Die Tour ist mit 6h angegeben und soll ein tagesfüllendes Programm werden.

    Mit leichten Rucksack (Getränke, Proviant, Wechselkleidung) geht's dann durch das beschauliche Dorf zum Einstieg an den Berg. Wir folgen anfangs der vom Wasserkraftwerk ausgehenden Pipeline und steigen dann weiter über Stock und Stein bis zur ersten Weggabelung. Dort folgen wir den gut angelegten und ausgezeichneten Wanderwegen, vorbei an riesigen Felsbrocken und über jede Menge kleine Brücken die über kleine Bäche führen. Das Wasser ist klar und eiskalt. Wir wagen ein kurzes Fußbad. Mehr ist aufgrund der Kälte nicht drin.

    Nach der kurzen Erfrischung gibt's noch ein paar kleine wilde Himbeeren und es geht weiter bergauf.

    Schier endlose Wege und Steppen überqueren wir bis zum ersten See und können den Ausblick noch garnicht so richtig genießen, da wir noch nicht einmal die Hälfte der gesamten Strecke geschafft haben. Es geht also weiter bergauf. Die unendlichen Weiten und die unberührte Natur sind wirklich atemberaubend schön. Wir sind wieder ganz allein hier oben zwischen diesen riesigen Giganten und der einzigartigen Natur. Immer wieder springen uns Heuschrecken und Grasshüpfer in allen Farbvarianten vor den Füßen herum. Frösche hüpfen an den Bächen entlang und haarige Raupen queren unsere Wege. Ein tolles Spiel zwischen Flora und Fauna. Vor allem die herbstlich gefärbten Sträucher und Gräser in ihren unterschiedlichen Rot- und gelbtönen haben einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen.

    Aber seht selbst. Die Bilder sprechen für sich.

    Übrigens haben wir insgesamt 1000 Höhenmeter und 20 km Wegstrecke zurück gelegt.
    Read more

  • Day 15

    Palettensofa eingeweiht

    October 3, 2016 in France ⋅ 🌙 11 °C

    Nach der anstrengenden Bergtour kocht Fabi gleich noch ein leckeres Abendessen. Heute gibt's was einfaches und vor allem schnell muss es gehen. Wir haben richtig Kohldampf und es ist schon wieder fast dunkel. Nudeln mit Parmesan Tomatensauce. Geht auch einfach immer.

    Olli schleppt nebenbei noch ein paar alte Holzpaletten heran die gleich mal zum Sofa umfunktioniert werden. Inklusive Relaxingliege und Blick in den Sternenhimmel.

    Feldsalat mit Tomate, Gurke und Paprika hatten wir auch noch ein bisschen übrig. Das war dann noch das Topping obendrein.
    Da die Nächte hier etwas frisch sind gönnen wir uns passend zu den eisigen 9 Grad noch einen Becher Glühwein. :)
    Read more

  • Day 16

    Stadtstaat Andorra

    October 4, 2016 in Andorra ⋅ ☀️ 20 °C

    Nachdem wir den höchsten Pass (2408m) der Pyrenäen hinter uns gelassen haben und somit die Grenze zum Stadtstaat Andorra passieren (Frankreich also erstmal verlassen) wird jetzt gekocht. Es gibt Linseneintopf mit frischen Zutaten aus dem Schnellkochtopf. Wieder einmal ist uns der Eintopf köstlich gelungen.

    Frisch gestärkt schauen wir noch zur Kirche, welche sich gleich neben dem Parkplatz befindet auf dem wir gerade stehen. Sie bewahrt die heilige Maria auf, welche schon mehrfach verschwunden ist und auf unerklärliche Art und Weise immer wieder am den selben Ort zurück gekehrt ist. Nun wird noch der Bart frisiert, dann kanns weiter gehen. Die Hauptstrasse der wir folgen schlängelt sich entlang der Täler durch kleine Ortschaften, bis man Andorra schließlich wieder verlässt.

    Wir setzen die also Fahrt weiter fort und sind von dem was wor in den Ortschaften so sehen etwas enttäuscht. Wir haben uns da etwas anderes darunter vorgestellt. Etwas ursprünglicher und irgendwie mediterraner. Stattdessen erwarten uns in den meisten Orten riesige Hotelblocks, jede Menge grosse Wohneinheiten und wieder jede Menge Shops die auf die Bedürfnisse der Wintersportler ausgerichtet sind.

    Aber eines fällt hier auch sehr positiv auf. Es gibt auch viele Gebäude, die neu gebaut werden, welche nach der alten Bauweise mit Schiefersteinen und Holzbalken gebaut werden. Desweiteren ist hier der Diesel so günstig wie in keinem anderen Land. Der Liter 0,86€. Für die Parkuhr haben wir 25 Ct pro Stunde bezahlt.
    Es wird der Eindruck erweckt dass vieles gemacht und ermöglicht wird, um dem Tourismus gerecht zu werden. Vieles erscheint dadurch leider sehr unschön in diese einzigartige Landschaft plaziert.

    Nach einem Bummel durch Parkanlagen und die "Innenstadt" die als solche garnicht existiert, suchen wir nach einem Schlafplatz im Grünen fernab dieser Touristenzentren.
    Read more

  • Day 16

    Nacht in den Bergen über Encamp

    October 4, 2016 in Andorra ⋅ ☀️ 18 °C

    Uns gelingt es oberhalb der Stadt Encamp einen Platz unweit eines Stausees zu ergattern, an dem wir noch einen schönen Blick über die Berggipfel haben. Somit zeigt sich Andorra doch noch von seiner schönen Seite.

    So langsam schlägt das Wetter um und die angekündigte Wolkenfront zieht auf. Wir machen dennoch eine kleine Ausfahrt zum Stausee und fahren die 3 km hin und zurück. Der Weg ist richtig schön angelegt. Wie ein botanischer Garten. Viele Bäume sind bezeichnet und es gibt überall Infotafeln, die über heimische Sträucher und Bäume informieren. Entlang des Weges kommt man an sprudelnden Wasserquellen vorbei und fährt durch einen kleinen Tunnel. Hier fällt es sehr positiv auf dass hier mal kein Müll von irgendwelchen Vorgängern anzutreffen ist. Bisher war das noch nicht so oft der Fall, was leider aber überall, auch zu Hause, zu beobachten ist.

    Nach ein paar nicht erwähnenswerten Tropfen klart es auf und wir bekommen wieder ein paar Sterne zu sehen. Nun geht's ins Bett und morgen entscheiden wir nach Wetterlage und Muße wie es weiter geht.
    Read more

  • Day 17

    Hauptstadt Andorra la Vella

    October 5, 2016 in Andorra ⋅ ☀️ 20 °C

    Gelandet sind wir heute nun in der Landeshauptstadt Andorra la Vella. Damit auch die größte Stadt im Stadtstaat. Wir machen uns nach ausgiebiger Parkplatzsuche in die Altstadt und sind wieder einmal zur falschen Zeit im Zentrum. Irgendwie ist uns die Siesta noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen und wir schaffen es grundsätzlich eine viertel Stunde oder ein paar Minuten vor Ladenschluss im Geschäft zu stehen.

    Wir wollen uns heute einmal ein richtig landestypisches Essen gönnen und laufen kreuz und quer durch die Stadt. Wir finden sämtliche Burgerbars und auch einige Tapasbars. Nun ja aber alles nicht so recht, was wir suchen, bzw. hat es zu.

    Als wir dann etwas gefunden haben wollen wir uns auf den Freisitz eines Lokals niederlassen und werden davon geschickt, weil graue Wolken aufziehen. Ziemlich unfreundlich gestikulierend werden wir nach drinnen "gebeten". Im Aussenbereich werden wir nicht bedient. Gut, auch damit war die Entscheidung gefallen dort nichts zu essen.

    Schließlich sollte der Herr des Lokals Recht behalten und es begann ein paar Minuten später wie aus Eimern zu schütten. Plötzlich bildeten sich kleine Rinnsale auf den Strassen und wir waren in ein paar wenigen Minuten nass bis auf die Knochen. Naja mit unserem sommerlichen Outfit, bekleidet mit Flipflops und kurzen Hosen, keine Herausforderung.
    Olli stellt unfreiwillig fest dass seine Flipflops ziemlich gut zum sliden (rutschen) auf Fußgängerüberwegen geeignet sind. Aber nochmal alles gut gegangen. Es war nur eine halbe Bruchlandung. 😅
    Ziemlich eigenartiges Wetter. Über uns die dicke graue Wolke und gleich an dem Berg nebenan scheint die Sonne.

    Alles in allem hat uns die Altstadt von Andorra la Vella sehr gut gefallen. Sie ist mal eine wirkliche, ursprünglich gewachsene Stadtmitte mit alten Gebäuden und kleinen Gassen.

    Zurück am Auto freuen wir uns über unsere im Einkaufstempel ergatterte 1kg saure Gummibärchen Packung. Die mussten nun erst einmal als Mittagessen herhalten.

    17 Uhr läuft die Parkzeit ab. Also ist es an der Zeit weiter zu fahren und Andorra hinter uns zu lassen.

    Im nächsten Ort halten wir nochmal an in der Hoffnung ein Lokal zu finden, in dem wir etwas zu essen bekommen :)
    Read more

  • Day 17

    Schlafplatz vor der spanischen Grenze

    October 5, 2016 in Andorra ⋅ 🌙 14 °C

    Nachdem wir den Ort einmal durchquert haben, fahren wir noch einmal komplett zurück zum Ortseingang um dort dann eine Übernachtungmöglichkeit zu suchen.

    Heute schlafen wir nochmal auf einem Parkplatz vor der spanischen Grenze, bevor wir diese dann morgen kurzzeitig passieren. Der Parkplatz bietet einen kostenlosen Strom- und Frischwasseranschluss. Dazu ist er noch recht zentral gelegen und dennoch ruhig an einer mäßig befahrenen Strasse gelegen. Die Stunde kostet 50 Ct. und von 20 bis 8 Uhr kann man kostenlos hier stehen. WLAN gibt es hier auch gleich gratis un die Ecke. Nicht schlecht was man alles so kostenlos bekommen kann.

    Im Ort finden wir dann noch ein Restaurant was sämtliche Speisen auf der Karte hat. Da wir 20 min. vor Küchenschluss auftauchen, wie soll es auch anders sein, suchen wir uns beide eine Pizza aus und haben damit nun auch unser lang ersehntes Essen in Reichweite. Es dauert auch nicht lange stehen unsere Pizzen schon auf dem Tisch. Eine ausgezeichnete Wahl. Beide sehr lecker.

    Nachdem für uns das Licht nochmal eingeschaltet wurde, füllt sich das Restaurant noch deutlich. Hier scheinen sie es also mit den Schliesszeiten nicht ganz so genau zu nehmen, was uns sehr entgegen kommt.

    Insgesamt sind die Menschen hier sehr ausgeglichen und hilfsbereit. Es wird keine Hektik oder Stress verbreitet. Alles mit seiner Zeit. Ruhe und Gelassenheit ist das Gebot.
    Read more