• FabOli Hermine-Crew
9月 – 10月 2016

Start-up Pyrenäen

FabOliによる21日間のアドベンチャー もっと詳しく
  • 旅行の開始
    2016年9月19日

    Weingarten

    2016年9月19日, ドイツ ⋅ ☀️ 13 °C

    Bevor es los geht treibt es uns noch einmal Richtung Heimat, um uns von Fabis Familie zu verabschieden. Hier verbringen wir ein paar entspannte Tage und machen noch einen kleinen Ausflug auf den Korbmarkt in die Korbstadt Lichtenfels. Es gibt ganz viele verschiedene Korbwaren und Kunstinstallationen zu sehen. Das Wetter ist leider nicht auf unserer Seite. Wir hoffen auf Besserung.

    Zum Sonntag gibt es noch einmal richtig leckeres Essen (Klöße mit Bröckele und Kasslerbraten). Den Rest der Woche nutzen wir, um uns mental auf die bevorstehende Reise vorzubereiten. Desweiteren geniessen wir das Runterkommen und bei der Familie zu sein. Das Wetter wendet sich nun auch zum Positiven und wir können den Spätsommer bei einer Fahrradausfahrt auf den Staffelberg und im Garten geniessen.

    Es werden Äpfel und Birnen gepflückt, Bäume zurück geschnitten, Kuchen gebacken, gegrillt und gesonnt. Bei der Ausfahrt zum Staffelberg führt die Route auf alten Pilgerwegen vorbei an der Basilika Vierzehnheiligen durch Wälder und Wiesen aus der Keltenzeit. Man kann dort oben noch Überreste von in Stein eingeschlossenen Fossilien finden. Am Staffelberg angekommen, hat man eine tolle Aussicht über Kloster Banz und Vierzehnheilgen. Das Frankenjura in der fränkischen Schweiz ist ausserdem eine Kletterhochburg, wie wir festgestellt haben. Dafür gibts auch Kletterführer im Laden zu finden.

    Am Donnerstagnachmittag gehts mit den Kids zum Bouldern in die Boulderhalle "Blockhelden" Bamberg. Als "Familie" nutzen wir den Preisvorteil und das jüngste Kind darf kostenlos klettern :)
    Die Halle ist das Beste was wir bisher so zu sehen bekommen haben. Bouldern auf 2 Ebenen in verschiedensten Schwierigkeitsgraden und ausgeklügelten Routen. Zusätzlich gibt es dort die weltweit erste "deep net soloing Anlage", welche man leider erst nach bestandener Einweisung begehen darf. Ein Besuch lohnt sich allemal. Die Halle ist gleich an der Autobahnabfahrt gelegen und man kann einen kurzen Zwischenstop einlegen, wenn man einmal an Bamberg vorbei kommt.

    Heute packen wir unsere Klamotten, werfen letzten Ballast ab, geniessen nochmal eine warme Dusche und machen uns auf die Reise, der Sonne entgegen. Unser nächstes Ziel wird dann erstmal irgendwo in Süddeutschland liegen.

    @ Gabi, Didi, Meike und Maria:
    Vielen Dank für die herzliche Aufnahme und die entschleunigenden Tage bei euch.

    Links:

    Blockhelden Bamberg:
    http://blockhelden.de/bamberg/

    Staffelberg:
    http://staffelberg.de/

    Kletterführer Frankenjura:
    http://www.buecher.de/shop/deutschland/kletterf…
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  • Der Sonne entgegen

    2016年9月25日, ドイツ ⋅ ☀️ 23 °C

    Jetzt geht's los. Wir machen uns nun auf den Weg gen Süden. Uns scheint die Sonne ins Gesicht und wir sind gespannt wo es uns heute hin verschlägt. Das heutige Tagesziel ist noch nicht klar. Wir schauen einfach wie weit wir kommen und wie lange uns die Sonne erhalten bleibt.もっと詳しく

  • Weingut Fritz Straub

    2016年9月26日, ドイツ ⋅ ⛅ 18 °C

    Hier sind wir nun gelandet. Kurz vor der Schweizerisch-Französchischen Grenze nahe Basel.

    Mit unseren schwer bepackten Ungetüm hangeln wir uns entlang der schmalen Wege durch Weinreben, bis wir an unserem heutigen Tagesziel ankommen. Kirby hat hier schon ganz schön zu schnaufen und schafft es gerade so im ersten Gang bergauf. Aber: wir haben es geschafft.

    Angekommen am Weingut inspizieren wir den Hof und fühlen uns auf dem offen zugänglichen Anwesen gleich willkommen. Im hinteren Teil auf einer Wiese finden wir unsere heutige Übernachtungmöglichkeit. Fernab von Strassenlärm und Getummel. Wirklich sehr gemütlich hier.

    Vom Gastgeber sind wir morgen direkt zum Herbsten eingeladen. Um neun Uhr geht's dann in die Reben zur Herbstlese. Wir sind beide schon sehr gespannt, was da auf uns zukommt. Leider soll morgen nicht so tolles Wetter werden. Wir sind aber glücklicherweise für alle Wetter gewappnet.
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  • Weinlese bei Claudia und Markus

    2016年9月27日, スイス ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute Morgen um 0730 Uhr ging der Wecker und wir taten uns mit dem Aufstehen etwas schwer. So gegen acht Uhr sind wir dann mal aus dem Bus gekrochen und haben uns sogleich für den Tag gerüstet.
    Brote für unseren Einsatz in den Reben, lange Hosen, festes Schuhwerk und Regenkleidung sind gepackt und nebenbei wird noch ein Kaffee geschlürft. Schon geht's los. Alle sind schon abfahrbereit. Für uns bleiben noch 2 Plätze im Transporter auf der Ladefläche. Auf dem Dorf, kein Thema.

    Angekommen auf dem Weinberg, geht's auch gleich ans Eingemachte. Bepackt mit Eimer und Schere stürmen alle voller Arbeitsdrang in die Reben. Nach einer kurzen Anleitung wissen auch wir was zu tun ist. Fuule Druube (bad. Dialekt: faule Trauben) aussortieren und den Rest in den Eimer. Super einfach. Bekommen wir hin.
    Eine Reihe nach der anderen wird beschnitten und die Zeit vergeht wie im Fluge. Die anderen Helfer sind größtenteils Senioren und sind an unserem Vorhaben sehr interessiert und ermutigen uns dass wir das absolut richtig machen. Man kommt ins Gespräch über Reisen und das Handwerk des Winzers. Ein Job der es in sich hat.
    Nach den ersten Reihen gibt's ne kleine Pause mit Kaffee und selbst gebackenen Rhabarberkuchen. Die Sonne kommt so langsam durch und zeigt sich nun doch von der guten Seite.

    Um ein Uhr mittags sind wir schon fertig und die Ausbeute ist laut Claudia richtig gut. Wir haben 2 Traktoranhänger voll Trauben geerntet und machen uns zurück auf den Winzerhof. Dort angekommen duftet es bereits nach Essen und wir bekommen überraschenderweise noch ein leckeres warmes Mittagessen. Es gibt Kartoffelsalat und Buureworscht (Bauernwurst; gebrühte Wurst) mit Beilagensalat. Danach noch einen Kaffee und Kekse. Wunderbar. Nach getaner Arbeit etwas warmes im Bauch. Was will man mehr.

    Für Claudia und Markus ist die Arbeit noch nicht beendet. Die Trauben werden so frisch gleich weiter verarbeitet. Über Pressen, Filter und Rührer wird der Traubensaft abgefüllt und anschließend gelagert. Bis er zum vollmundigen Wein gereift ist.

    Das war wirklich ein interessanter Einblick.

    Nach der Dusche packen wir unsere 7 Sachen.
    Als Andenken suchen wir uns noch einen Wein aus der Weinkarte aus. Als wir fahren wollen und uns verabschieden, möchten wir Claudia das Geld für alles geben und sie meint zu uns: "Das passt schon" und lehnt ab. Sie möchte das Geld nicht haben und bedankt sich für unseren Einsatz.

    Auch wir sind über den Einblick in die Kunst des Weinherstellens sehr dankbar. Uns hat es auf dem Hof mit den beiden lieben Hunden bei Claudia und Markus richtig gut gefallen. Vielleicht kommt man wieder einmal bei Ihnen vorbei.

    Ach übrigens haben wir zum ersten Mal unseren Kühlschrank mit Gas betrieben. Bisher hat sich dies als zuverlässigste Energiequelle für unterwegs bewiesen. Beim Anschluss über die 12 Volt Anlage ist die 2.-Batterie über Nacht immer leer gesaugt gewesen.
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  • Begegnung mit Domino

    2016年9月27日, スイス ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute Abend sind wir nun auf einem Parkplatz vor einem Friedhof, in der Nähe von Genf gelandet. Vor uns blicken wir auf die, nennen wir es mal, Hügel, des Jura Nationalparks. Nach der Fahrt sind wir beide etwas geschlaucht und nicht mehr so unternehmungslustig.

    Am Friedhof befindet sich ein Wildtiergehege mit ein paar Rotwildtieren. Wir schauen da noch vorbei um die imposanten Hirsche mit ihren riesigen Geweihen zu bestaunen. Ein Hirsch, ein junger, ist besonders auffällig. Er kapselt sich von der Gruppe ab und fühlt sich stark zum Menschen hingezogen. Lässt sich sogar an Nase und am Maul streicheln.

    Eine Frau die neben uns steht fragt ob wir französisch verstehen. Wir sagen verlegen "un peu". Sie switcht auf Englisch um und erklärt uns warum der eine Hirsch sich so verhält. Sie entschuldigt sich immer wieder für ihr Englisch, obwohl sie sich sehr gut ausdrücken kann.

    Der Hirsch ist als Jungtier im Jura gefunden worden und bei einer Familie aufgewachsen, da das Muttertier nicht gefunden wurde. Somit hat sich das Tier stark an den Menschen gewöhnt und fühlt sich mehr zum Menschen hingezogen als zum Artgenossen. Leider.

    Weiterhin erzählt sie voller Euphorie wie schön das Jura ist und wir sollen es uns unbedingt anschauen.

    Morgen werden wir uns ein Bild davon machen ;) gute Nacht.
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  • Frühstück in Nyon/Genfer See

    2016年9月28日, スイス ⋅ ⛅ 15 °C

    Am Morgen ist alles ruhig um uns herum. Ab acht Uhr sind die ersten Herrchen und Frauchen mit ihren Hunden unterwegs und Olli steckt den Kopf als erstes aus dem Auto. Fabi tut sich noch etwas schwer aber nach einer Tasse Kaffee im Bett geht's nun auch leichter.

    Da uns das Brot fürs Frühstück fehlt machen wir uns auf nach Nyon. Laut Navi erwartet uns dort eine Auswahl an Coop, Migros und Denner. Ausserdem ist das Ufer zum Genfer See nicht weit. In der Stadt haben wir erstmal Schwierigkeiten einen Parkplatz zu finden. Als wir dann einen gefunden haben geht's direkt zu Migros und dann durch die Altstadt Richtung See. Als wir zufällig an dem Schloss Nyon vorbei kommen verweilen wir da. Einfach weil es so schön ist. Gegessen wird im Schnelldurchlauf, da unsere Parkzeit nur eine halbe Stunde beträgt.

    Nach einem Frühstück mit einzigartiger Aussicht, über den in leichten Nebel gehüllten, Genfer See überlegen wir uns was unser nächstes Ziel ist. Genf eine Grossstadt in der uns Trubel und Verkehr erwartet oder ins Jura, wo wir ein bißchen wandern oder biken können. Wir entscheiden uns für 2teres.
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  • La Dôle

    2016年9月28日, スイス ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir folgen der Empfehlung von der freundlichen Frau am Vorabend und fahren zum La Dôle. Einem kugelähnlichen Gebäude. Ich vermute eine militärische Luftraumüberwachung dahinter, was sich jedoch später noch aufklärt.

    Am oberen Ende der in Serpentinen gelegten Strasse kommen wir an einer Berghütte an und parken Kirby direkt auf dem Stellplatz davor. Wir rüsten uns für den Aufstieg und nehmen Obst und eine Jacke mit nach oben. Mehr braucht es für den mit einer 3/4h angegebenen Aufstieg nicht.

    Unterwegs treffen wir einen Wanderer welcher recht gut deutsch spricht und wir fragen ihn was das für ein Gebäude ist. Er erklärt dass es eine Luftraumüberwachung für den Flughafen Genf sei.

    Desweiteren erkundigen wir uns über den markant herausragenden Berg in der Bergkette hinter dem Genfer See. Dies ist der Mont Blanc (4807m hoch). Ein wirklich schöner Anblick, dieses schneebedeckte Massiv.
    Oben angekommen machen wir eine kurze Rast und genießen die wärmenden Strahlen der Sonne und den einzigartigen Blick über die Alpen.

    Auf dem Rückweg überlegen wir uns einfach nicht mehr weiter zu fahren und hier zu schlafen. Unsere Überlegung ist es, in Zukunft morgens zu fahren und dann den Nachmittag noch etwas zu unternehmen, wenn wir dann angekommen sind. Der Tag ist sonst immer so schnell rum bis man mal gefrühstückt hat und bis man dann am nächsten Ort ankommt.

    Zurück bei Kirby fragen wir den Hüttenwirt, (da keiner Englisch oder Deutsch spricht, mit Händen und Füßen) ob es in Ordnung ist, wenn wir hier im Auto schlafen. Kein Problem.

    Wir freuen uns schon auf unser heutiges Abendessen. Es gibt Kartoffeln mit Kräuterquark und Gurkensalat. Ich glaube ich habe mich seit über zehn Jahren nicht mehr so auf Kartoffeln und Quark gefreut. Es war wirklich richtig lecker. Wir glauben dass die Kartoffeln aus Gabis (Fabis Mum) Schnellkochtopf besser schmecken als im Wasser gekochte. Ausserdem geht's viel schneller und mit weniger Wasser.

    An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für das sehr nützliche Geschenk.

    Heute gibt's zum Abendessen auch den Blansinger Wolfer - Spätburgunder Weissherbst vom Weingut Straub. Ebenso ein guter Tropfen wie unser Essen.

    Fabi übt noch ein bisschen Hula Hoop und Olli beweist sich eher als unbegabt.
    Mit der untergehenden Sonne kommt sogleich auch die Kälte und es sind gerade noch 10 Grad Außentemperatur. Nun heissts uns warme Bett kuscheln :)
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  • Tankstelle mit Wifi

    2016年9月29日, フランス ⋅ 🌬 26 °C

    Hier befinden wir uns gerade und uns geht es bestens :) weiter gehts. Sonne und Rhône (Fluss in dem man Baden kann) warten auf uns

  • ÜN zwischen den Weinreben

    2016年9月29日, フランス ⋅ 🌬 26 °C

    Der Weg zu unserem nächsten Zwischenstopp führt vorbei an Genf, den Rhôner Alpenpanorama und über Weinstrassen durch unendliche Weinrebenfelder. Überall wird fleißig geerntet und uns kommt kurz der Gedanke auf, mit unseren bereits einschlägigen Erfahrungen ;), vielleicht schon hier etwas Geld dazu zu verdienen...mit einem Blick auf die Uhr und der eigenen Muße verwerfen wir diesen Gedanken aber gleich wieder.

    Angekommen in Tournon sur Rhône machen wir uns auf die Suche nach dem im Stellplatzführer angegebenen Platz und landen bei einem Parkplatz, der nicht wirklich einladend aussieht.

    Nun lassen wir diesen erst einmal links liegen und fahren wieder ans Rhôneufer um dort unser Mittag in Form einer Brotzeit nachzuholen. Der Parkplatz auf dem wir nun stehen ist eigentlich schön gelegen, aber leider ziemlich abschüssig und direkt zwischen Wohnhäusern gelegen. Also genießen wir unser Sonnenbad, die schöne Aussicht auf die Weinberge und lassen uns unsere Brotzeit schmecken. Olli nutzt die Gelegenheit für einen Sprung ins kühle (aber nicht kalte) Nass.

    Gestärkt und frisch gebadet machen wir uns noch einmal auf die Suche und parken schließlich auf einem ruhig gelegenen Schotterplatz im vorortähnlichen Bezirk. Da der Abend noch jung ist, schnallen wir sogleich die Fahrräder ab und drehen eine Runde entlang des Rhôneufers in die Altstadt. Entgegen der untergehenden Sonne kämpfen wir uns noch die Weinberge hinauf zu einer alten Ruine, an der wir uns ein gemütliches Plätzchen ausgesucht haben. Der Ausblick über die Altstadt entlohnt die Anstrengungen sofort und wir verbringen den weiteren Abend dort oben mit Blick auf die alten Gebäude und den Sternenhimmel.

    Zu später Stunde dann geht's mit dem Bike nochmals durch die Altstadt, schließlich zurück zum Auto. Da nur wenige Menschen unterwegs waren erschien uns die Stadt etwas unbelebt. Eigentlich schade, da die Altstadt an sich wirklich schön ist.

    Am Auto angekommen kochen wir noch eine Quinoapfanne und Gemüsebrühe mit Eistich. Nix grosses, aber dafür warm :)

    Am heutigen Morgen ist es sonnig, aber sehr windig. Der Wind ist ziemlich frisch, was uns aber nicht von einem Frühstück am Rhôneufer abhält. Wir suchen uns noch das nächste Ziel heraus und fahren weiter...
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  • 1. Meerblick in St. Pierre la mer

    2016年9月30日, フランス ⋅ ⛅ 23 °C

    Am Nachmittag kommen wir bei herrlichsten Sonnenschein am Mittelmeer an. Wir fahren gleich so nah wie möglich an die Küste, um noch wenigstens die Füße ins Wasser halten zu können.

    Überraschenderweise ist der Strand wie leer gefegt und alle Duschen am Strand abgestellt. Das war unsere grosse Hoffnung. Endlich mal wieder duschen. Da wurde leider erst einmal nichts mehr draus.

    Die kühle Brise weht uns um die Nase und auch die Wellen spülen recht kaltes Wasser an den Strand. Nix mit Baden. Wir schlendern weiter den Strand entlang und stapfen durch den warmen, weichen Sand auf eine Düne hinauf. Von da aus können wir das herrliche Peitschen der Wellen und die aufbrausende Gischt an den Felsformationen beobachten.

    Wir überlegen uns hier unser Nachtlager einzurichten und mit Schlafsäcken im Windschatten der Düne zu schlafen, da es hier ziemlich windstill ist.

    Alternativ suchen wir noch nach einen schönen Stellplatz am Meer, nach dem wir uns in der Touristeninformation erkundigen. Dort bekommen wir aber nur die Auskunft dass alles zu ist bzw. noch zu macht, da die Saison vorbei ist.

    Umso besser denken wir uns. Dann können wir uns ungestört überall hinstellen. Also suchen wir uns einen Platz am Meer und schlafen dann schließlich im Auto, da schlechtes Wetter vorher gesagt wurde.

    Dort haben wir dann mit unserer eigenen Dusche geduscht und noch Nudeln mit Spinat und Ei (eine von Ollis Lieblingsspeisen) gekocht. Die Dusche war dann übrigens nicht so genießbar, da der kalte Wind das Wasser davongeblasen hat und der Duschvorhang überall fest klebte, aber nicht wirklich da wo er sollte :D

    Nach dem abenteuerlichen Duscherlebnis gönnen wir uns noch einen entspannten Abend auf der Düne und schauen den Sternenhimmel an. Dabei können wir sogar eine Sternschnuppe beobachten.

    Wir überlegten uns am Morgen dann den Sonnenaufgang zu bewundern, aber um sechs Uhr war es noch stockdunkel. Halb sieben immernoch und dann haben wir einfach beschlossen auszuschlafen.
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  • Biken @ Naturpark Gouffre de l'Oeil doux

    2016年10月1日, フランス ⋅ ⛅ 23 °C

    Vor der Abfahrt und dem Abschied vom Meer schlendern wir noch eine Runde über den Markt, bevor es dann weiter Richtung Pyrenäen geht. Auf dem Weg dahin, fahren wir noch an einem Naturschutzgebiet namens Gouffre de l'Oeil doux
    vorbei. Dort, so wurde uns in der Touristeninformation gesagt, kann man gut wandern und Rad fahren. Also auf geht's. Runter mit den Bikes und ab auf die Piste. Uns wurde nicht zu viel versprochen. Biken, wandern und wandern mit Bike (geschultert da es nicht zum fahren ging) war alles dabei. Der kleine Ausflug macht Lust auf mehr und wir freuen uns schon auf weitere Bikeausflüge.

    Auch hier waren wir wieder ziemlich alleine unterwegs. Wobei wir dadurch die Gelegenheit hatten ein paar Eidechsen und Wasserschlangen zu beobachten.
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  • Foix/Stadt der Katzen

    2016年10月1日, フランス ⋅ ☁️ 17 °C

    Weiter geht's also Richtung Hochgebirge. Dabei streifen wir noch über so manche Getreidefelder und hügelige Landschaften. Rechts und links der Strasse immer wieder Weinreben.

    An einem Halt haben wir noch das Glück ein paar Feigen ergattern zu können. Die schmecken so richtig süss und sind selbst gepflückt gleich doppelt so lecker.

    Dann sehen wir sie....

    Die ersten Bergsilhouetten der Pyrenäenkette. Ein herrlicher Anblick. Leider wird dieser von ein paar Regenwolken etwas getrübt. Nichts desto Trotz fahren wir mit festem Ziel im Blick weiter gen Foix.

    Auf dem Stellplatz angekommen, werden wir nun auch ein bisschen nass und essen unsere Brotzeit im Auto. Wir merken schon dass es nun auch wieder in kältere Gefilde geht. Am Abend telefonieren wir noch mit den Eltern und schauen danach noch zu einem Club, bei uns um die Ecke, dessen Konzert aber leider gerade beendet ist und um zehn Uhr abends alles vorbei ist. Schade. Wir hätten beide Lust noch etwas zu unternehmen.

    Nach einer Nacht mit prasselnden Regentropfen auf dem Autodach hängen am Morgen immer noch dicke Wolken am Berg gegenüber. Wir schlendern noch eine Runde durch die Altstadt, über einen Kinderflohmarkt und zum Schloss. Hier fallen uns die vielen Katzen auf, die einem hier überall über den Weg laufen, oder faul in Fensterbänken herum liegen. Die Altstadt wirkt etwas verschlafen, bewundert aber mit ihren besonderen Läden und schönen, liebevoll gestalteten Fassaden.

    Am Schloss angekommen, haben wir einen schönen Blick über die Altstadt und man kann so langsam auch wieder etwas blau hinter den Wolken erkennen.

    Vom Wetter lassen uns wir aber nicht die Laune trüben. Jetzt wird nochmal ne Kanne Kaffee gekocht und wir fahren weiter zu dem Ort der heißen Quellen.
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  • Ort der heißen Quellen

    2016年10月2日, フランス ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir nehmen den Weg weiter Richtung Andorra. Immer parallel zum Fluss Ariége fahren wir etwa eine dreiviertel Stunde nach Aux de las thermes. Ein Ort in dem es viele natürlich vorkommende Thermalquellen gibt.
    Die Stadt wird mit den Fahrrädern erkundet und wir bestatten der über die Stadt blickenden Jungfrau Maria noch einen Besuch ab. Die Thermalquellen sind unterschiedlich warm. Bei der ersten, an der wir vorbei kommen, kann man sich schon fast die Finger verbrennen. Bei der nächsten hält man es ganz gut aus. Hier hat man das Gefühl in eine Badewanne mit etwas zu heißen Wasser zu steigen. Hier verweilen wir ein bisschen und lassen die Füße im warmen Schwefelwasser baumeln. Eine wahre Wonne.
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  • l'Hospitalet (kurz vor Andorra)

    2016年10月2日, フランス ⋅ ⛅ 16 °C

    Hier finden wir für die nächsten zwei Nächte ein Plätzchen für uns und Kirby. Die letzte Ortschaft vor der spanischen Grenze. Immer wieder fällt auf, dass auch hier schon für den Wintersport gerüstet wird. Man merkt es auch an den Temperaturen. Heute tagsüber 9 Grad Celsius. Morgen hoffen wir auf gutes Wetter und wollen ein bisschen in die Berge wandern gehen. Während wir uns am Abend gemütlich etwas zu Essen machen bemerken wir auf unserem Parkplatz ein seltsames Treiben zweier Autos. Direkt neben unserem Kirby wird ausgestiegen, eingestiegen, getauscht und wieder auf einen anderen Platz gefahren. Uns ist es etwas mulmig und wir verziehen uns ins hinterste Eck des Platzes zu den anderen Womobilisten. Hier erfahren wir dass das wohl schon die letzten zwei Tage so zugeht. Bis in die Nacht stehen die Autos samt Sippschaft...merkwürdig...aber alles gut gegangen ;-)

    Morgens acht Uhr. Das Wetter ist wie erhofft. Strahlend blauer Himmel und kein Wölkchen trübt die Sicht. Der Blick auf die Berge verspricht einen anspruchsvollen Wandertag.
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  • 4 Seenwanderung

    2016年10月3日, フランス ⋅ ⛅ 15 °C

    An der Informationstafel im Ort sind ein paar Wandervorschläge angebracht und wir entscheiden uns für eine Rundtour über ein paar Bergseen bis auf 2500m Höhe. Die Tour ist mit 6h angegeben und soll ein tagesfüllendes Programm werden.

    Mit leichten Rucksack (Getränke, Proviant, Wechselkleidung) geht's dann durch das beschauliche Dorf zum Einstieg an den Berg. Wir folgen anfangs der vom Wasserkraftwerk ausgehenden Pipeline und steigen dann weiter über Stock und Stein bis zur ersten Weggabelung. Dort folgen wir den gut angelegten und ausgezeichneten Wanderwegen, vorbei an riesigen Felsbrocken und über jede Menge kleine Brücken die über kleine Bäche führen. Das Wasser ist klar und eiskalt. Wir wagen ein kurzes Fußbad. Mehr ist aufgrund der Kälte nicht drin.

    Nach der kurzen Erfrischung gibt's noch ein paar kleine wilde Himbeeren und es geht weiter bergauf.

    Schier endlose Wege und Steppen überqueren wir bis zum ersten See und können den Ausblick noch garnicht so richtig genießen, da wir noch nicht einmal die Hälfte der gesamten Strecke geschafft haben. Es geht also weiter bergauf. Die unendlichen Weiten und die unberührte Natur sind wirklich atemberaubend schön. Wir sind wieder ganz allein hier oben zwischen diesen riesigen Giganten und der einzigartigen Natur. Immer wieder springen uns Heuschrecken und Grasshüpfer in allen Farbvarianten vor den Füßen herum. Frösche hüpfen an den Bächen entlang und haarige Raupen queren unsere Wege. Ein tolles Spiel zwischen Flora und Fauna. Vor allem die herbstlich gefärbten Sträucher und Gräser in ihren unterschiedlichen Rot- und gelbtönen haben einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen.

    Aber seht selbst. Die Bilder sprechen für sich.

    Übrigens haben wir insgesamt 1000 Höhenmeter und 20 km Wegstrecke zurück gelegt.
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  • Palettensofa eingeweiht

    2016年10月3日, フランス ⋅ 🌙 11 °C

    Nach der anstrengenden Bergtour kocht Fabi gleich noch ein leckeres Abendessen. Heute gibt's was einfaches und vor allem schnell muss es gehen. Wir haben richtig Kohldampf und es ist schon wieder fast dunkel. Nudeln mit Parmesan Tomatensauce. Geht auch einfach immer.

    Olli schleppt nebenbei noch ein paar alte Holzpaletten heran die gleich mal zum Sofa umfunktioniert werden. Inklusive Relaxingliege und Blick in den Sternenhimmel.

    Feldsalat mit Tomate, Gurke und Paprika hatten wir auch noch ein bisschen übrig. Das war dann noch das Topping obendrein.
    Da die Nächte hier etwas frisch sind gönnen wir uns passend zu den eisigen 9 Grad noch einen Becher Glühwein. :)
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  • Stadtstaat Andorra

    2016年10月4日, アンドラ ⋅ ☀️ 20 °C

    Nachdem wir den höchsten Pass (2408m) der Pyrenäen hinter uns gelassen haben und somit die Grenze zum Stadtstaat Andorra passieren (Frankreich also erstmal verlassen) wird jetzt gekocht. Es gibt Linseneintopf mit frischen Zutaten aus dem Schnellkochtopf. Wieder einmal ist uns der Eintopf köstlich gelungen.

    Frisch gestärkt schauen wir noch zur Kirche, welche sich gleich neben dem Parkplatz befindet auf dem wir gerade stehen. Sie bewahrt die heilige Maria auf, welche schon mehrfach verschwunden ist und auf unerklärliche Art und Weise immer wieder am den selben Ort zurück gekehrt ist. Nun wird noch der Bart frisiert, dann kanns weiter gehen. Die Hauptstrasse der wir folgen schlängelt sich entlang der Täler durch kleine Ortschaften, bis man Andorra schließlich wieder verlässt.

    Wir setzen die also Fahrt weiter fort und sind von dem was wor in den Ortschaften so sehen etwas enttäuscht. Wir haben uns da etwas anderes darunter vorgestellt. Etwas ursprünglicher und irgendwie mediterraner. Stattdessen erwarten uns in den meisten Orten riesige Hotelblocks, jede Menge grosse Wohneinheiten und wieder jede Menge Shops die auf die Bedürfnisse der Wintersportler ausgerichtet sind.

    Aber eines fällt hier auch sehr positiv auf. Es gibt auch viele Gebäude, die neu gebaut werden, welche nach der alten Bauweise mit Schiefersteinen und Holzbalken gebaut werden. Desweiteren ist hier der Diesel so günstig wie in keinem anderen Land. Der Liter 0,86€. Für die Parkuhr haben wir 25 Ct pro Stunde bezahlt.
    Es wird der Eindruck erweckt dass vieles gemacht und ermöglicht wird, um dem Tourismus gerecht zu werden. Vieles erscheint dadurch leider sehr unschön in diese einzigartige Landschaft plaziert.

    Nach einem Bummel durch Parkanlagen und die "Innenstadt" die als solche garnicht existiert, suchen wir nach einem Schlafplatz im Grünen fernab dieser Touristenzentren.
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  • Nacht in den Bergen über Encamp

    2016年10月4日, アンドラ ⋅ ☀️ 18 °C

    Uns gelingt es oberhalb der Stadt Encamp einen Platz unweit eines Stausees zu ergattern, an dem wir noch einen schönen Blick über die Berggipfel haben. Somit zeigt sich Andorra doch noch von seiner schönen Seite.

    So langsam schlägt das Wetter um und die angekündigte Wolkenfront zieht auf. Wir machen dennoch eine kleine Ausfahrt zum Stausee und fahren die 3 km hin und zurück. Der Weg ist richtig schön angelegt. Wie ein botanischer Garten. Viele Bäume sind bezeichnet und es gibt überall Infotafeln, die über heimische Sträucher und Bäume informieren. Entlang des Weges kommt man an sprudelnden Wasserquellen vorbei und fährt durch einen kleinen Tunnel. Hier fällt es sehr positiv auf dass hier mal kein Müll von irgendwelchen Vorgängern anzutreffen ist. Bisher war das noch nicht so oft der Fall, was leider aber überall, auch zu Hause, zu beobachten ist.

    Nach ein paar nicht erwähnenswerten Tropfen klart es auf und wir bekommen wieder ein paar Sterne zu sehen. Nun geht's ins Bett und morgen entscheiden wir nach Wetterlage und Muße wie es weiter geht.
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  • Hauptstadt Andorra la Vella

    2016年10月5日, アンドラ ⋅ ☀️ 20 °C

    Gelandet sind wir heute nun in der Landeshauptstadt Andorra la Vella. Damit auch die größte Stadt im Stadtstaat. Wir machen uns nach ausgiebiger Parkplatzsuche in die Altstadt und sind wieder einmal zur falschen Zeit im Zentrum. Irgendwie ist uns die Siesta noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen und wir schaffen es grundsätzlich eine viertel Stunde oder ein paar Minuten vor Ladenschluss im Geschäft zu stehen.

    Wir wollen uns heute einmal ein richtig landestypisches Essen gönnen und laufen kreuz und quer durch die Stadt. Wir finden sämtliche Burgerbars und auch einige Tapasbars. Nun ja aber alles nicht so recht, was wir suchen, bzw. hat es zu.

    Als wir dann etwas gefunden haben wollen wir uns auf den Freisitz eines Lokals niederlassen und werden davon geschickt, weil graue Wolken aufziehen. Ziemlich unfreundlich gestikulierend werden wir nach drinnen "gebeten". Im Aussenbereich werden wir nicht bedient. Gut, auch damit war die Entscheidung gefallen dort nichts zu essen.

    Schließlich sollte der Herr des Lokals Recht behalten und es begann ein paar Minuten später wie aus Eimern zu schütten. Plötzlich bildeten sich kleine Rinnsale auf den Strassen und wir waren in ein paar wenigen Minuten nass bis auf die Knochen. Naja mit unserem sommerlichen Outfit, bekleidet mit Flipflops und kurzen Hosen, keine Herausforderung.
    Olli stellt unfreiwillig fest dass seine Flipflops ziemlich gut zum sliden (rutschen) auf Fußgängerüberwegen geeignet sind. Aber nochmal alles gut gegangen. Es war nur eine halbe Bruchlandung. 😅
    Ziemlich eigenartiges Wetter. Über uns die dicke graue Wolke und gleich an dem Berg nebenan scheint die Sonne.

    Alles in allem hat uns die Altstadt von Andorra la Vella sehr gut gefallen. Sie ist mal eine wirkliche, ursprünglich gewachsene Stadtmitte mit alten Gebäuden und kleinen Gassen.

    Zurück am Auto freuen wir uns über unsere im Einkaufstempel ergatterte 1kg saure Gummibärchen Packung. Die mussten nun erst einmal als Mittagessen herhalten.

    17 Uhr läuft die Parkzeit ab. Also ist es an der Zeit weiter zu fahren und Andorra hinter uns zu lassen.

    Im nächsten Ort halten wir nochmal an in der Hoffnung ein Lokal zu finden, in dem wir etwas zu essen bekommen :)
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  • Schlafplatz vor der spanischen Grenze

    2016年10月5日, アンドラ ⋅ 🌙 14 °C

    Nachdem wir den Ort einmal durchquert haben, fahren wir noch einmal komplett zurück zum Ortseingang um dort dann eine Übernachtungmöglichkeit zu suchen.

    Heute schlafen wir nochmal auf einem Parkplatz vor der spanischen Grenze, bevor wir diese dann morgen kurzzeitig passieren. Der Parkplatz bietet einen kostenlosen Strom- und Frischwasseranschluss. Dazu ist er noch recht zentral gelegen und dennoch ruhig an einer mäßig befahrenen Strasse gelegen. Die Stunde kostet 50 Ct. und von 20 bis 8 Uhr kann man kostenlos hier stehen. WLAN gibt es hier auch gleich gratis un die Ecke. Nicht schlecht was man alles so kostenlos bekommen kann.

    Im Ort finden wir dann noch ein Restaurant was sämtliche Speisen auf der Karte hat. Da wir 20 min. vor Küchenschluss auftauchen, wie soll es auch anders sein, suchen wir uns beide eine Pizza aus und haben damit nun auch unser lang ersehntes Essen in Reichweite. Es dauert auch nicht lange stehen unsere Pizzen schon auf dem Tisch. Eine ausgezeichnete Wahl. Beide sehr lecker.

    Nachdem für uns das Licht nochmal eingeschaltet wurde, füllt sich das Restaurant noch deutlich. Hier scheinen sie es also mit den Schliesszeiten nicht ganz so genau zu nehmen, was uns sehr entgegen kommt.

    Insgesamt sind die Menschen hier sehr ausgeglichen und hilfsbereit. Es wird keine Hektik oder Stress verbreitet. Alles mit seiner Zeit. Ruhe und Gelassenheit ist das Gebot.
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  • Llívia

    2016年10月6日, スペイン ⋅ 🌧 11 °C

    Eine Stadt, die wahrscheinlich immer schläft. Von hier gibt es nichts besonderes zu berichten. Wir waren 11 Uhr in der Altstadt und bis auf 2 Supermärkte und ein paar einzelne kleine Läden war alles zu. Irgendwie skurril. Ringsherum ist es wolkenverhangen und es gewittert heftig mit lauten Donnergeröll. Was aber auch so schnell weg ist wie es kam.もっと詳しく

  • Bouldergruppe Targasonne

    2016年10月6日, スペイン ⋅ ☀️ 10 °C

    Angekommen in Targasonne fahren wir direkt zum Parkplatz mitten im Brockengebiet. Wir haben uns vorher die Koordinaten aus dem Internet gezogen, um die Stelle zu finden.

    Zunächst einmal genießen wir unser Brunch in der Sonne. Vorher gesagt war Regen, von dem wir uns aber nicht haben einschüchtern lassen.

    Als wir da so unser Mittag genießen, kommen weitere Boulderfreunde mit ihrem VWT3 Hochdach auf den Platz gefahren. Laut Kennzeichen sind die beiden aus Göttingen und man plaudert gleich ein bisschen. Wie es so für Olli typisch ist 😆 Die beiden haben bereits eine Nacht hier verbracht und kennen einen guten Stellplatz kurz vor dem Ort. Wir hatten eigentlich vor auf den Campingplatz zu fahren, um endlich auch einmal wieder warm duschen zu können.
    Naja, aber erst einmal packen wir unsere Bouldersachen ein und machen uns an den Fels. Angekommen am ersten Brocken beginnt es auch schon ein bisschen zu tröpfeln, dennoch breiten wir unser Crashpad aus und probieren unser Glück am schroffen Gestein.

    Nach ein paar wenigen Versuchen ziehen dunkle Wolken auf und es beginnt zu hageln. Nun ja das wars dann wohl mit bouldern heute. Wir verziehen uns in eine Höhle und warten bis es aufgehört hat mit hageln und regnen und kommen mit Eva und Leander, die beiden mit dem VW T3, mehr und mehr ins Gespräch. Wir erzählen von unseren gegenseitigen Vorhaben und was bisher so alles passiert ist und was die weitere Reise sein wird. Die beiden sind schon bereits sechs Monate unterwegs und hatten schon so einiges erlebt. Wir haben viel gelacht und schließlich überlegen wir uns zusammen zum Stellplatz zu fahren und dort noch zusammen zu kochen.

    Da die beiden aus Marokko kamen, haben sie ein traditionelles Kochgeschirr aus Keramik dabei gehabt, was sie gern ausprobieren wollten. Also lassen wir uns davon überzeugen.

    Während die Mädels sich ums Essen kümmern holen die Jungs trockenes Holz um noch ein Feuerchen zu machen. Was wir dann auf Grund des eisigen Windes doch lassen.

    Gefüllt mit jeglichem Gemüse wird das kegelförmige Etwas, Etagine genannt, auf den Grill gestellt und dann kann es eine Stunde lang vor sich hin dünsten.

    Da es nun aber schon ziemlich kalt war und die Umgebungstemperatur bei ca. 5 Grad lag, dauerte etwas länger und das Gemüse am Rand wollte garnicht so richtig weich werden. So blieb mehr Zeit zum quatschen und wir genossen es beide auch mal wieder mit anderen ein bisschen zu quasseln.

    Nach ca 1,5 h dünsten können wir den Großteil des Gemüses dennoch genießen und haben ein sehr schmackhaftes traditionelles Essen aus Marokko. Zusammen mit Quino ein augezeichnetes Abendessen.

    Am Abend traf dann noch ein einsamer Mann mit seinem Auto ein, der uns fragte ob er bei uns mit stehen darf. Er erkannte vermutlich an unserem Equipment dass wir bouldern gehen wollten und sprach uns auch gleich darauf an.

    Sein Name war Frank und er wohnte in den französischen Alpen. Er erzählte auf Englisch dass er mal ein paar Tage Ruhe braucht und deswegen zum Klettern nach Targasonne gefahren ist. Er war uns sympathisch und wir verabredeten uns mit ihm am nächsten Tag zum bouldern. So waren wir dann immerhin schon eine Gruppe von 5 Leuten.

    Schnee hat mittlerweile die uns umgebenden Berggipfel bedeckt und als die Sonne nun auch weg war wurde es dann auch richtig kalt.

    Während uns die Kälte nun schon in die Knochen gefahren ist und wir bereits Wintermütze, Handschuhe und dicke Jacken angezogen haben lauschen wir noch kurz den röhrenden Hirschen da draussen, die zur Brunft rufen und bereiten uns auf eine eisige Nacht in den Pyrenäen vor. Der klare Sternenhimmel lässt hoffen, dass morgen wieder besseres Wetter wird.
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  • Bouldertage in Targasonne

    2016年10月7日, フランス ⋅ ☀️ 8 °C

    Nach der kalten Nacht (man sieht es an Ollis Schlafoutfit) ist es leider auch noch ziemlich bewölkt uns wir überlegen ob wir nun nochmal bouldern gehen oder nicht.

    Frank unser Schlafnachbar sitzt schon auf heißen Kohlen und macht sich schonmal alleine auf den Weg während wir noch unser gemeinsames Frühstück genießen. Wir beratschlagen was wir nun machen und einzelne Löcher in der Wolkendecke versprechen Hoffnung auf besseres Wetter.

    Wir packen also alles zusammen und entschließen uns nochmal in den Wald der Felsbrocken zu fahren. Eine gute Entscheidung. Die Wolkendecke verzieht sich und wir haben die nächsten beiden Tage herrlichstes Boulderwetter.

    Es stellt sich heraus, dass Frank ziemlich gut ist, aber auch recht waghalsig.
    Mit Eva und Leander sind wir so ziemlich gleich auf, was es uns leicht macht, uns gemeinsame Routen herauszusuchen an denen wir uns ausprobieren können.

    Es gibt eine riesige Auswahl an Blöcken mit verschiedenen Schwierigkeiten. Frank hat glücklicherweise einen Boulderführer dabei der ein bisschen Licht ins Dunkel der ganzen Routen bringt.

    2 Tage nutzen wir das gute Wetter zum bouldern, sonnen und auspowern.
    Der Fels ist teilweise sehr scharfkantig, was ihn aber gleichzeitig sehr griffig macht. Jeder trägt so seine kleinen Trophäen in Form kleiner Risse oder Schürfwunden in der Haut davon.

    Jeder hatte seine Herausforderung und ist so manchesmal verzweifelt.
    In unserer Pause verwöhnt und Frank mit seinen Bratwürsten die ein Freund aus Thüringen mitgebracht hat. Alle steuern etwas zum Buffet dazu und somit haben wir eine riesige Vielfalt an kulinarischen Köstlichkeiten.

    Wir stellen fest, jeder hat so seine eigenen Vorlieben für ausgefallene Kreationen. Sei es Ei mit Senf, Apfel mit Blauschimmelkäse, Ziegenkäse mit Marmelade o.ä. wir probieren die verschieden Sachen und jeder kann für sich noch einen neuen Schmankerl entdecken.
    Eva und Leander überlegen weiter zu fahren und wir hatten eigentlich vor immernoch auf den Campingplatz zu fahren und dort zu duschen. Nachdem wir dann alle Möglichkeiten betrachtet haben, einigten wir uns auf eine weitere gemeinsame Nacht am Rande des Dorfes, bei den Hirschen unter dem Sternenhimmel.

    Wir hatten alle ne Menge Spass und haben die Zeit zusammen richtig toll gefunden. Wer weiss vielleicht trifft man sich ja wieder einmal...
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  • Endlich duschen!

    2016年10月8日, フランス ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir verabschieden uns von Leander und Eva und wünschen den beiden eine gute Weiterreise mit noch weiteren spannenden Erlebnissen. Für uns geht's also auch weiter.

    Vorbei an Gebäuden mit riesigen Parabolspiegeln (Forschungsgebäude) und durch unzählige Serpentinen geht es wieder runter ins Tal auf Höhe Normalnull, in der Hoffnung auf Sommer, Sonne und Strand.

    Hier angekommen werden wir von unseren Vorstellungen keines Weges enttäuscht. Nach kurzer Erkundungstour mit dem Bike und anschließendes Duschen auf dem Campingplatz finden wir unser Nachtlager auf einem Platz direkt am Meer. Wir wechseln unsere Klamotten wieder zurück auf Sommerbekleidung und verstauen unsere Wintersachen wieder in die Dachbox.

    Bei uns am Auto raschelt es im Laub und wir entdecken 2 Igel auf Nahrungssuche. Wir machen uns ebenso ans kochen und legen uns anschließend auch hin.

    Als wir wach werden scheint bereits die Sonne. Wir packen unser ganzes Frühstücksequipment ein und verlegen unser morgendliches Ritual an den Strand.

    Hier verbringen wir unseren heutigen Tag. Sonnen, bloggen, entspannen steht heute auf dem Plan.
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  • Schlafen mit Meerblick

    2016年10月9日, フランス ⋅ ⛅ 18 °C

    Auf unserer Weiterfahrt Richtung Barcelona kommen wir nicht weit. Als wir abfahren stehen wir im nächsten Ort im Stau und es geht nichts vor und nichts zurück. Die Ortspolizei macht alles nur noch schlimmer und verstopft regelrecht den Kreisverkehr dass wir, die eigentlich garnicht im Stau stehen müssten, also auch keinen Meter vorwärts kommen.

    Wir fahren also nachdem wir die Stadt hinter uns gelassen haben an der Küste entlang auf der Suche nach unserer nächsten Übernachtungmöglichkeit.

    Gefunden haben wir den bisher schönsten Platz direkt über den Klippen mit einmaligem Ausblick aufs Meer. Der Wind weht ziemlich heftig und wir werden im Auto ganz schön durch gerüttelt. Wir werden so kein Auge zu machen können und beschließen ein Stück weiter runter in einer ruhigeren, dennoch böigen Kurve mit ebenso guter Aussicht zu parken.
    Unser Vorhaben ist es den Sonnenaufgang zu sehen und wir stellen den Wecker auf sieben Uhr.

    Wie man sehen kann ist es uns gelungen wach zu bleiben. Über eine Stunde hat es vom ersten Schimmer bis zum endgültigen Aufgang gedauert.
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    旅行の終了
    2016年10月9日