• Tag 32 Miranda 84,4km

    26 de abril, España ⋅ ☁️ 8 °C

    Morgens durch die Straßen zu fahren ohne eine Menschenmenge und in einer Stille, hat schon etwas magisches! So radelt ich los, mal wieder als einer der Letzten verließ ich die Albergue. Vorbei ging es durch Felder und kleine Bergdörfer. Auch wenn es mehr Höhenmeter bedeutete, so war es echt schön diese etwas andere Welt kennenzulernen. Ein älterer Herr hielt mir seinen beiden Fäusten das Lenkrad fest und zeigte mir beide Daumen. Ein echt nette Geste was er von meiner Tour hielt. ☺️
    Mein Ziel war an sich Pancorbo, allerdings musste man sich angeblich dort anmelden. Durch den Pilger der auf mich zu kam erfuhr ich davon. Dies war mir schon etwas suspekt und als er mir dann erzählt hatte wie toll die letzte Unterkunft war, war dafür mich beschlossene Sache, dass ich noch weitere 16km fahren würde. Vor allem da es so gut wie nach unten ging. 😉
    Die Herberge war ein kleines Häuschen mitten in der Stadt. Im Gästebuch schrieb ein Gast, er hätte sich wie auf einer Insel gefühlt. Ich denke dies brach genau das Gefühl zum Ausdruck wenn man dort unterkam. Der Herbergsvater war auch wieder eine Sorte Mensch die die Freundlichkeit ausstrahlte. Und so fühlte ich mich, auch wenn ich alleine war sehr wohl.
    Im Kühlschrank befanden sich Eier und noch etwas Weißwein. Der Wein war mir egal aber die Eier hatten etwas. Nur wie kochen wenn es nur eine Mikrowelle gab. Ich hatte ja einen Gaskocher aber es musste doch auch in der Mikro irgendwie klappen. Gesagt, getan, ChatGPT hatte mal wieder eine Lösung auf meine Frage. Und so verrührte ich zwei Eier, stellte die Schüssel in die Mikro und darauf kam ein Teller. Zwischendurch immer mal wieder umrühren und voila ein perfektes Rührei. Mit den Leckereien die ich zwischendurch eingekauft hatte, ein traumhaftes Abendessen. ☺️

    Grüße aus Miranda 🤗
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