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  • Day 3

    Achenseebahn

    September 17, 2021 in Austria ⋅ ⛅ 17 °C

    Spurweite: 1'000mm
    Streckenlänge: 6.8km
    Maximale Neigung: Adhäsion 25 ‰, Zahnstange 160 ‰
    Zahnstangensystem: Riggenbach

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    Ursprünglich war vorgesehen mit der Achenseebahn von Jenbach zum Bahnhof Seespitz zu dampfen.
    Allerdings fährt schon seit der Saison 2020 kein Zug mehr, was nicht nur an der Pandemie liegt.
    Die Achenseebahn ist in Konkurs.

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    Die Achenseebahn soll ab Mai 2022 wieder fahren.

    Mit der Gründung einer neuen Gesellschaft gibt es nun grünes Licht für den Fortbestand der Achenseebahn. An der neuen Gesellschaft sind das Land Tirol, die Zillertaler Verkehrsbetriebe und die Gemeinden Eben, Jenbach und Achenkirch beteiligt. Jetzt stehen umfangreiche Investitionen an.

    Die 1889 eröffnete Achenseebahn ist nicht nur ein Denkmal der Eisenbahngeschichte, sondern für die Regionsbürgermeister auch eine wichtige touristische Einrichtung. Mit der neuen Infrastruktur und Betriebsgesellschaft soll der Neustart gelingen. Dafür müssen Strecken ebenso saniert werden wie der Bahnhof Eben. Zwei der vier Loks werden vorerst von Kohle auf Heizöl umgerüstet, eine Lok bleibe aufgrund des Denkmalschutzes beim Kohlebetrieb. In Maurach wird eine Ausweiche geschaffen und im Heizhaus in Jenbach soll die Rauchgaswaschanlage erneuert werden.

    Synergieeffekte durch Verflechtung.
    Die Verflechtung von Achensee – und Zillertalbahn soll ausserdem zahlreiche Synergieeffekte bringen: etwa bei Personal, Ticketverkauf und Werkstätten. Bis die Traditions-Bahn im Mai 2022 wieder in Betrieb gehen kann, werden ingesamt 5 Mio Euro investiert. Ziel ist es, pro Saison rund 100’000 Fahrgäste mit der Achenseebahn zu befördern.

    Das Land Tirol ist mit 60 Prozent an der Achenseebahn beteiligt, die Zillertaler Verkehrsbetriebe sowie die Gemeinden Eben, Jenbach und Achenkirch mit 20 Prozent.
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