Bad Säckingen

July 2022
Bad Säckingen ist eine Kurstadt im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg am Hochrhein, die wir heute besichtigen. Read more
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  • Day 1

    Gallusturm

    July 25, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Gallusturm von Bad Säckingen wurde 1343 als Wehrturm und als Wellenbrecher erstellt, nachdem ein Hochwasser die damalige Inselstadt heimgesucht hatte. Der Rhein verzweigte sich damals in einen Haupt- und einen nördlichen Nebenarm und umschloss so den Stadtkern. Seit 1974 ist er das Zunftlokal der Bad Säckinger Narrenzunft.Read more

  • Day 1

    Fridolinsmünster

    July 25, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 32 °C

    Das Fridolinsmünster ist das Wahrzeichen der Stadt Bad Säckingen und ist dem heiligen Fridolin von Säckingen geweiht, der als Missionar vermutlich irischer Herkunft im 6. Jahrhundert verschiedene Klöster im alemannischen Raum gründete. Das
    Fridolinsmünster war die Stiftskirche des Damenstift Säckingens und ist heute die Hauptkirche der katholischen Gemeinde Bad Säckingens.

    Die Klosterkirche wurde im romanischen Stil erbaut, im 14. Jahrhundert nach einem Brand im gotischen Stil wieder errichtet und im 17. und 18. Jahrhundert mit Elementen des Barockstils erneuert.

    Die Gebeine des heiligen Fridolin werden heute in der öffentlich zugänglichen Fridolinskapelle, auf der rechten Seite des Chorraums in einem reich verzierten Silberschrein aufbewahrt. Überregionale Bekanntheit geniesst die am Sonntag nach dem 6. März stattfindende Prozession durch die Stadt, die zum Gedenk- und Todestag des heiligen Fridolin abgehalten wird.

    https://www.badsaeckingen.de/de/bad-saeckingen-…
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  • Day 1

    Holzbrücke

    July 25, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 32 °C

    Die Holzbrücke Bad Säckingen verbindet die deutsche Stadt Bad Säckingen mit der Gemeinde Stein in der Schweiz. Mit ihren 203,7 Metern (mit Vordächern 206,5 Meter) ist sie die längste gedeckte Holzbrücke Europas. Damit ist sie länger als die Luzerner Kapellbrücke, die 202,9 Meter (mit Vordächern 204,7 Meter) lang ist. Die Brücke gehört zur Liste der Kulturgüter von nationaler Bedeutung im Kanton Aargau.
    Die Holzbrücke ist in den Colmarer Annalen aus dem Jahr 1272 erstmals urkundlich erwähnt und bestand damals aus zwölf hölzernen Pfeilern. Nach unbestätigten Vermutungen existierte an dieser Stelle bereits 200 Jahre zuvor eine Verbindung über den Fluss. Mehrfach wurde die Holzbrücke durch Kriege und Hochwasser des Rheins zerstört und musste wieder aufgebaut werden. 1567 wurde eine Trinkwasserleitung von Stein nach Säckingen installiert. Die längste Wiederaufbauphase dauerte infolge Hochwasser von 1570 bis 1590. Damals wurde eine Brückenkapelle eingerichtet. Während des Dreissigjährigen Kriegs wurde sie 1633 zerstört. Den Transport von Waren und Menschen musste für mehrere Jahre eine Rheinfähre übernehmen. Ein erneuter Wiederaufbau erfolgte erst 1650. Im Jahr 1678, während des Holländischen Krieges, wurde die Brücke durch französische Truppen zerstört und 1699 wieder aufgebaut. Im Friede von Lunéville 1801 kam Säckingen vorübergehend in den Besitz des Herzogs von Modena. Gleichzeitig wurde der Hochrhein zur Staatsgrenze, Stadt und Stift Säckingen verloren ihre linksrheinischen Besitzungen. Im Jahr 1806 fielen die ehemaligen vorderösterreichischen Gebiete an das Grossherzogtum Baden. Die alte Holzbrücke, die zur Grenzbrücke zwischen Baden und der Schweiz wurde, ging 1869 in den Besitz des badischen Staates über. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde die Brücke mehrfach renoviert.
    Die von Blasius Balteschwiler errichtete Alte Rheinbrücke, wie sie auch genannt wird, wollte man Mitte der 1920er Jahre auch wegen ihres baulichen Zustands zugunsten einer neuen, „verkehrsgerechten“ Brücke abbrechen. Sie diente damals als Reichsstraße Nr. 34 auch dem motorisierten Verkehr. Stattdessen wurde 1926 das besonders schadhafte erste Brückenjoch saniert. Ab 1949 war die Holzbrücke Bestandteil der Bundesstraße 34. Seit 1979 dient die westlich der Holzbrücke gelegene Fridolinsbrücke dem motorisierten Verkehr zur Rheinüberquerung zwischen Deutschland und der Schweiz (die Strassenbrücke ist Teil der deutschen Bundesstraße 518). Die Holzbrücke ging damals wieder in den Besitz der Stadt Bad Säckingen über (Träger der Strassenbaulast) und wird seitdem ausschliesslich als Rad- und Fußweg genutzt. Trotz dieser Besitzverhältnisse liegt die Hälfte der Brücke auf Schweizer
    Gebiet, denn die Rheinmitte und somit die Mitte der Brücke ist die Staatsgrenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Dies wird in der Brückenmitte durch einen weissen Strich markiert.
    Zwischen 1960 und 1963 wurden die alten gemauerten Pfeiler durch tiefer gegründete, mit Naturstein verkleidete Betonpfeiler ersetzt, da durch den Kraftwerksneubau in Bad Säckingen der Wasserspiegel um mehr als drei Meter sank und die Flusssohle vertieft wurde. Im Jahr 2014 wurde im Rahmen einer Sanierung bekannt, dass die steinernen Brückenpfeiler bis in den Oktober 2014 dauerhaft mit
    Sprengstoff bestückt waren. Die Schweizer Armee hätte so im Verteidigungsfall nur Zünder einsetzen müssen, um die Brücke zu
    sprengen. Zuletzt war eine Sprengladung von vermutlich mehreren hundert Kilogramm TNT in die Brücke verbaut.
    Während des Pfingsthochwassers 1999 wurde die Brücke beinahe durch Treibholz beschädigt.

    Das Satteldach ist mit Biberschwanzziegel gedeckt. Auf dem von Säckingen her zweiten Pfeiler ruht auf beiden Flussseiten je eine kleine polygonale Fachwerkkapelle, deren oberseitige eine farblich gefasste Figur des heiligen Franz Xaver enthält; auf dem vierten Pfeiler ruht oberseitig ein weiteres mit Pultdach versehenes Kapellchen, in dem sich eine barocke ebenfalls farbig gefasste Figur des „Brückenheiligen“ Johannes Nepomuk befindet.
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  • Day 1

    Schloss Schönau

    July 25, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 33 °C

    Das Schloss wurde von 1600 bis 1680 von Hans Kaspar von Schönau errichtet und blieb trotz zahlreicher Umbauten in späteren Jahren im Wesentlichen erhalten. Ursprünglich verfügte das Gebäude über vier Ecktürme. Bei Umbauarbeiten während des späten 17. Jahrhunderts wurden jedoch die beiden nordostseitig gelegenen Türme abgerissen. Stattdessen erhielt die Südwestseite einen zusätzlichen Turm in der Mitte.
    Bei im 19. Jahrhundert veranlassten Renovierungen des zwischenzeitlich als Brauhaus genutzten Gebäudes wurde ein Teil der
    historischen Bausubstanz zerstört. 1928 erwarb die Stadt Bad Säckingen das Schloss und richtete darin das Hochrheinmuseum ein, in dem die Geschichte der Stadt Säckingen und der Region Hochrhein dargestellt wird.
    Das Hochrheinmuseum, begründet durch Emil Gersbach, steht unter der Trägerschaft der Stadtverwaltung und widmet sich der
    Geschichte von Bad Säckingen und der Region Hochrhein-Hotzenwald und Klettgau. Gezeigt werden archäologische Funde, Bilder, Karten und Möbel. Das Scheffelzimmer erinnert an den Aufenthalt des Dichters und Schriftstellers Joseph Victor von Scheffel und dessen Tätigkeit als Rechtspraktikant in Bad Säckingen. Neben amtlichen Dokumenten findet man Porträts des Dichters und verschiedene Ausgaben seiner Bücher, darunter die seltene Erstausgabe des Versepos Der Trompeter von Säckingen (1854). 1985 wurde nach der bisher letzten Renovierung zusätzlich ein Trompetenmuseum im Schloss eröffnet. Zudem wird das Schloss für Empfänge und andere repräsentative Veranstaltungen genutzt.

    Der Name „Trompeterschlösschen“ erinnert an die Hochzeit zwischen dem Bürgerlichen Franz Werner Kirchhofer und Marie Ursula von Schönau im 17. Jahrhundert.
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