• Edinburgh Castle + National Gallery

    July 1 in Scotland ⋅ ☁️ 15 °C

    Liebe Freunde und Weltenbummler, der Dudelsack, den haben wir heute gefunden, mehrfach. Leider befand er sich zumeist in Händen unkundigen Personals. Ich schwöre, wenn heute noch einer mit Dudelsack kommt, ist er hoffentlich versichert. Das meint, nach einem mangels Tisch etwas improvisierten aber sehr gemütlichen Toastfrühstück finde wir uns in einem der Busse wieder, die einen von der Calder Road in Zentrum bringen. Kaum ausgestiegen klingt das so lieblich pfeifende Instrument schräg in unser Ohr. Es wird heute nicht bei einem bleiben.
    Da wir zeitgebundene Zutrittsausweise für das "Kaaschtel" erstanden haben gegen Vorlage zahlreicher Pfunde und Euronen haben wir noch etwas Zeit. Diese nutzen wir für einen kurzen Ausflug in die National Gallery of Scotland. Der Rundgang ist wie viele Kultureinrichtungen kostenfrei. Anders als das Edinburgh Castle, welches wir rechtzeitig erreichen, gemeinsam mit vielen anderen weitgereisten Touristen. Tatsächlich ist es etwas crowded. Aber wir kämpfen uns wacker vor. Die jungen Padawane sehen sich zusehends mit zu vielen "Mänschn" konfrontiert, erdulden die Wißbegier der Altforderen aber tapfer. Allerdings finden diese, also wir, dass sich die guten Schotten ein wenig zu sehr darauf verlassen, dass das hier das urschottische Edinburgh Castle ist. Für den Rundgang und den Audioguide ist der Preis zu hoch. Die Burg ist toll, keine Frage, Aber es fehlt leider ein roter Faden oder ein moderner Audioguide wie zuletzt im polnischen Marieburg erlebt.
    Wir lassen uns treiben. Das führt uns schliesslich wieder hinaus und den Lawnmarket hinunter. Hier kehren wir ein und verwöhnen uns für den anstrengenden Vormittag. St. Giles Kathedral und der Bahnhof sowie das Scott Monument runden das Profil des Tages ab.
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