• Frieda Noe
Jun – Jul 2025

Haggismut und Dudelsack

A 22-day adventure by Frieda Read more
  • Trip start
    June 29, 2025

    Fähre nach Newcastle - Kaffee in Haarlem

    June 29 in the Netherlands ⋅ ☀️ 24 °C

    Es ist wieder soweit, alles ist irgendwie fertig. So fast. Wir haben die Schlüssel feierlich den Nachbarn übergeben und fahren nach einem wilden ersten Halbjahr wieder auf Tour. Die Anreise verläuft bis auf die ersten 10 Minuten sehr entspannt. Im Nachbardorf fragt SIE ca. 2 Minuten nach Abfahrt, ob wir alles haben. Hat ER nicht. Ersatz- und Sonnenbrille fehlen. So kehr er, der Ness, wortlos um und wir freuen uns noch mal, dass es nun losgeht. 750 ereignisfreie Kilometer später stellen wir fest, wir haben genug Zeit. So nutzen wir diese um noch eimal durch Haarlem zu bummeln, welches 10 km vom Fähranleger entfernt ist. Nach unserem Besuch 2022 mit Oma und Opa erinnern wir uns, zanken über den richtigen Weg und gehen schliesslich fein Kaffee trinken. Das 2nd-hand-Geschäft wird auch wiedergefunden. Und wieder finden die Damen etwas. Finally erreichen wir die Fähre. So ein entspanntes Onboarding gab es selten. Wir geniessen ein Bier in der Sky Bar ohne Kinder. Später geniessen wir mit Kindern das Abendbuffet. Je eins der Kinder bewegt sich immer emotional an der Teenager-Belastungsgrenze. Die Fahrt ist butterweich. Wir können ausschlafen.Read more

  • Von Newcastle bis Edinburgh

    June 30 in England ⋅ ⛅ 22 °C

    Mit 4 Mann in der Schiffskabine sehen wir uns logistisch herausgefordert. Es ergibt wohl Sinn, wenn einer agiert, die anderen derweil herumliegen und Ratschläge erteilen. Am Ende sind alle frisch geduscht und fit. Der Vorschlag des Herrn Vater, das Frühstücksgeld diesem Herrn "Schdarrbuggs" zu überantworten wird angenommen. Wir erhalten schmackhafte Kaffee-, Tee- und Schokovariationen. Dem ein oder anderen zuckert das die Laune etwas auf (F.). Und so erleben wir guter Dinge mit homemade Schnitten die Einfahrt der Fähre nach Newcastle, noch in England. Sehr bald schon verlassen wir das Schiff. Was wir alsbald finden, ist ein Aldi. Das jüngste Reisegruppenmitglied fragt daraufhin begeistert "Haben die hier auch Lidl?". Im Aldi von UK lernen wir, dass es keine Einzelentnahme von Flaschen aus Gebinden gibt. Das Aldi-Angebot ist zwar toll, aber das geht eben nicht.
    Bewaffnet mit Sandwhiches, Wraps und Wasser erorbern wir St. Mary's Lighthouse. Das ist ein schnuckeliger alter Leuchtturm vor Newcastle. Sehr weiß, sehr schön und bei Ebbe begehbar. Wir mahlzeiten und geniessen den Ausblick.
    Alle freuen sich über die bereitstehende Convinience eines konstenlosen britischen WC.
    Demnach starten wir zur letzten Etappe der Anreise. Wir queren die schottische Grenze. Kurz danach geniessen wir in Eyemouth bei einem Eis den Blick auf das Meer, immer noch bei Ebbe. Wenig später erreichen wir Edinburgh. Wir finden Wohnung, Stellplatz, Vermieterin, Supermarkt, Take away, Pub und die für den nächsten Tag so wichtige Bushaltestelle.
    Angekommen. Urlaub. Läuft.
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  • Edinburgh Castle + National Gallery

    July 1 in Scotland ⋅ ☁️ 15 °C

    Liebe Freunde und Weltenbummler, der Dudelsack, den haben wir heute gefunden, mehrfach. Leider befand er sich zumeist in Händen unkundigen Personals. Ich schwöre, wenn heute noch einer mit Dudelsack kommt, ist er hoffentlich versichert. Das meint, nach einem mangels Tisch etwas improvisierten aber sehr gemütlichen Toastfrühstück finde wir uns in einem der Busse wieder, die einen von der Calder Road in Zentrum bringen. Kaum ausgestiegen klingt das so lieblich pfeifende Instrument schräg in unser Ohr. Es wird heute nicht bei einem bleiben.
    Da wir zeitgebundene Zutrittsausweise für das "Kaaschtel" erstanden haben gegen Vorlage zahlreicher Pfunde und Euronen haben wir noch etwas Zeit. Diese nutzen wir für einen kurzen Ausflug in die National Gallery of Scotland. Der Rundgang ist wie viele Kultureinrichtungen kostenfrei. Anders als das Edinburgh Castle, welches wir rechtzeitig erreichen, gemeinsam mit vielen anderen weitgereisten Touristen. Tatsächlich ist es etwas crowded. Aber wir kämpfen uns wacker vor. Die jungen Padawane sehen sich zusehends mit zu vielen "Mänschn" konfrontiert, erdulden die Wißbegier der Altforderen aber tapfer. Allerdings finden diese, also wir, dass sich die guten Schotten ein wenig zu sehr darauf verlassen, dass das hier das urschottische Edinburgh Castle ist. Für den Rundgang und den Audioguide ist der Preis zu hoch. Die Burg ist toll, keine Frage, Aber es fehlt leider ein roter Faden oder ein moderner Audioguide wie zuletzt im polnischen Marieburg erlebt.
    Wir lassen uns treiben. Das führt uns schliesslich wieder hinaus und den Lawnmarket hinunter. Hier kehren wir ein und verwöhnen uns für den anstrengenden Vormittag. St. Giles Kathedral und der Bahnhof sowie das Scott Monument runden das Profil des Tages ab.
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  • Edinburgh - Tag 2

    July 2 in Scotland ⋅ 🌧 12 °C

    Gutes schottisches Wetter empfängt uns des morgens. Der Laufschuh startet, er, der Erwachsene, den Tag mit einem Rundumlauf um das Viertel. Bei selbigen wird der Rücken verknackst, wie auch immer man das hinbekommt. Nach Heimkehr und schmerzvollen Grimassen wird der Regen immer dichter. Die Wetter- oder besser, die Regen-App sagt uns, bleibt mal schön bis nach dem Mittag in eurer kleinen Dachwohnung. Die Handy-Höhlen-Trolle begrüßen das zunächst, verlangen aber alsbald nach zweitem Frühstück. Und das mach mal in einer Nicht-Küche, ohne Esstisch und mit Rücken-Aua. Naja, aber die Sorgeverpflichteten meistern auch dieses. Anschließend zwingen wir die Kinder zur Exkursionsteilnahme. Wir gehen Museum bis das Binfadengefädel draussen aufhöhrt. Das National Museum of Scotland findet unser Wohlwollen. "Uns" sind aber nur die beiden Alten. Sehr ansehnlich, sehr aufgeräumt, sehr interessant arrangiert lassen wir uns treiben. Sina liegt irgendwo mit Netflix zwischen zwei Säulen. Finya findet uns im, das Museum selbst aber doof. Falscher Event zur falschen Zeit. Der 17-Uhr-Gong beeindruckt. Noch nie haben wir erlebt, wie eine so große Besucherschaar in 5-6 Minuten des Hauses verwiesen wird. Effizienz pur. Die Visitor-Betreuer mutieren zu Wachleuten der grimmigen Sorte. Der Katrin wird selbst der WC-Besuch verwehrt. Das lässt auch diese ergrimmen. Die Schließung oder besser gesagt, der einfache Feierabend im Museum gerät gefühlt zu einer straff durchgezogenen Notfall-Evakuierung. R-E-S-P-E-K-T.
    Draussen erwartet uns Sonne und ein wenig Ratlosikgeit, was nun machen. zur Freude aller finden wir ein studentisches Restaurant vor der Universtität mit einer fröhlichen neuseeländischen Bedienung und Gender-neutralem Klo. Karte vegan, aber abgesehen von Mac+Cheese alles megalecker. Ich (Ness) oute mich als Nicht-Kenner von Mac+Cheese. Wer noch, Freunde? Draussen wartet die goldene Stunde und der Greyfriars Kirkyard Cemetry. Das ist ein alter Friedhof, auf dem sich J.K. Rowling die Inspiration für ihre Namen im Harry-Potter-Universum geholt hat. So finden wir u.a. Tom Riddle oder Besser Thomas Riddell. Allerdings gibt es einige Besucher, die das ganz arg feiern. Zuletzt gelingt es uns, alle vier Expeditionsteilnehmer zu überreden, einen letzten Walk durch den Princess Street Garden zu machen, um das Castle mal von unten zu knipsen. Inklusive Elefant, in dem Sina versinkt. Bleibt mal so stehen....
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  • Bannockburn und Stirling

    July 3 in Scotland ⋅ 🌧 16 °C

    Moin. Donnerstag. Schottland. Let's go. Raus aus der Stadt.
    Zitat:
    "Im Jahredes Herrn 1314 erstürmten schottische Patrioten - halb verhungert und zahlenmässig unterlegen - das Schlachtfeld von Bannockburn. Sie kämpften wie Kriegerpoeten, sie kämpften wie Schotten und gewannen ihre Freiheit".
    Wer es nicht kennt, hier und in der Umgebung von Stirling fanden die Ereignisse statt, die den Film "Braveheart" inspiriert haben. Bevor ihr nun ChatGPT bemüht, guckt mal den Film und googelt dann rückwärts (Grüße an eine bestimmte Person ;-)).
    Daraufhin vom Mittelalter gepackt inspizieren wir neben der Gedenkstätte von Bannockburn das Stirling Castle. Wir erfahren, dass Park+Ride eine feine Sache ist. Es hält den Verkehr aus der kleinen Stadt raus... nach dem man dreimal durchgefahren ist bei der Suche nach einem Parkplatz direkt vor dem Castle oder am besten IM Castle. Es regnet ja ein wenig manchmal.
    Auf der Burg geniessen wir die Anlage, die Ausstellungen und durchaus auch den Ausblick. Auch auf das "Wallace Monument" welches obigen "Braveheart" ehrt. Küche, Palast, Teppichknüpferei. Alles fein und nicht ganz so voll wie in Edinburgh.
    Danach startet eine schöne Fahrt nach Taynuilt. Das wird unser zweites Domizil auf der Insel sein. Trotz oder gerade wegen der tiefen Wolken und den immer wieder aufleuchtenden Sonnenstrahlen wir die Fahrt zum romantischen Erlebnis. Statt Haute cuisine gab es heute "Meal Deal" bei Tesco. War getestet und für akzeptabel befunden worde nfür den schmalen Taler. Grüße und Dank gehen raus an Sina.
    Zuletzt findet die germanische Rotte Quartier beim sympathischen Schotten Andy. Beim Besuch des Dorfladens geht uns das Herz auf. Der Verkäufer spricht mit uns. So richtig und packt selbst unseren Einkauf in unseren mitgebrachten Beutel. Die Mädels würden sagen "Oaaar - soooo cute". Ja, fühlen wir!
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  • Day off in Taynuilt

    July 4 in Scotland ⋅ 🌧 15 °C

    Auf Grund heftigen Regenfalls und nach einer langen Bildbearbeitungsnacht und auf Wunsch der Schutzbefohlenen trauen wir uns nur zum Einkaufen raus. Das findet in Oban statt. Allerdings ist die Fahrt dahin mit Finya trotzdem gut gelaunt und macht Spaß zu fahren. Man könnnte sagen, Day off. Vielleicht noch 'n Film...?Read more

  • St. Conan's Kirk bis Duntrune Castle

    July 5 in Scotland ⋅ ☁️ 14 °C

    Glück auf! Sagen wir zum Hohenstein-Ernstthaler nebst Familie. Ihn terffen wir am Kilchurn Castle und feiern das gemeinsame HOT-Kennzeichen. Das Wetter ist heute besser, wechselhaft aber doch viel Regen. Schottisch! Wir nutzen die Regenpausen für eine Tour am Awe entlang weitber bis zum Sound of Bute. Besucht werden die St. Conan's Kirk (siehe Extra-Eintrag), das erwähnte Kilchurn Castle bzw. dessen Ruine, das Inveraray Castle, der Ort Inverraray und das Duntrune Castle. Alles sehr fein. Besonders die St. Conan's Kirk hat es uns angetan. Eine ganz kleine Kirche am Loch Awe. Total schön! Und nein, sie hat nichts mit Arnold zu tun. Eher mit Robert the Bruce. Das war der aus Bannockburn. Ein Teil seiner Gebeine ruht hier. An den Überresten des Kilchurn Castle bereitet uns ein sehr geschäftstüchtiger und geselliger Schotte einen sehr schmackhaften Cheeseburger nebst Chips zu. Dabei haben wir zwischen düsterem Weltuntergang und Sonnenflecken alles. Der Ort Inveraray hat ein typisch britisches Flair mit Vintageladen, Ebbehafen, Castle und Biergarten + Livemusik. Zuletzt besuchen wir, gefühlt illegal, das sehr malerisch an einer "private road" gelegene Duntrune Castle. Hier verwöhnt uns sogar die Sonne.
    Wieder zu Hause gibt es unser berühmtes Kofferraum-Reise-Chili mit schottischen Zwiebeln.
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  • Hogwartsexpress ohne den Zug

    July 6 in Scotland ⋅ ⛅ 15 °C

    "Ich wäre ja ziemlich dumm, wenn ich mir so eine weltbekannte Attraktion entgehen lasse".
    So sprach sie, die Finya, ihres Zeichens Harry-Potter-Fan. Und heute gucken wir Brücke an. Hogwarts Express. Aber ohne Zug, da keiner so schlau war, statt Netflix-Serien mal den Fahrplan downzuloaden. Nessi fährt heute hinten mit. Ist mal was ganz anderes. Die von der Reiseleiterin ertüftelte Landschaftsroute durch das Glencoe-Tal via Fort William nach Glenfinnan zu eben jenem weltberühmten Viadukt ist spektakulär. Viele Berge und Wiesen. Heute mal keine Castles. Wir fühlen uns ans letzte Jahr erinnert. Immer wieder Stops zum Knipsen. Am Glenfinnan-Viadukt-Parkplatz angekommen, wissen wir sofort, der Zug ist gerade durch. Angesichts der uns entgegenkommenden Menschenmenge bleibt kein anderer Schluss. Dafür haben wir nun etwas mehr Platz. Wir erkraxeln die Aussichtspunkte erfolgreich.
    Anschließend regnet es wieder, was es heute sonst kaum getan hat. Das lässt uns Zeit, unsere knurrenden Mägen zu hören. In Oban machen wir so etwas wie einen Italiener aus. Nein, das können die hier nicht....
    So ein Tag vergeht eben auch sehr schnell, wenn er schön ist. Morgen geht es bei zumindest gemeldet gutem Wetter weiter Richtung Skye.
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  • "Hotness" ist subjektiv

    July 7 in Scotland ⋅ ☁️ 13 °C

    Der Abreisetag in Taynuilt (ich weiß bis heute nicht, wie man das ausspricht) ist auch der Ankunftstag auf der Isle of Skye. Das frühe Aufstehen ist nicht aller Reisenden Freund. Aber 10 Uhr nehmen wir mit teutonischer Pünktlichkeit Abschied von Vermieter Andrew und seiner sehr schönen Wohnung. Jener Andrew ist recht humorvoll, sagt er uns doch, es wird hot die nächsten Tage in Scotland. Aber hot, so verlautbart Finya, ist zwar der eine oder andere Schotte hier, aber eben nicht das schottische Wetter. Andrew spricht von hottem Wetter und wir messen 15°C.
    Eine recht lange Zeit braucht es und somit der Physik entsprechend auch ein ordentliches Stück Weg um an einem Waffel+Crepe-Wagen die Waffeln und Crepes unseres Lebens zu essen. Den sympathischen Verkäufern erklären wir, dass wir das professionelle Bananenschneide-Gerät "Schnibbeldings" nennen. Erst meinen jene, das ist ein echtes deutsches Wort. Aber Sina ist gnädig und klärt die guten Leute auf.
    Danach besuchen wir am Tor zur Isle of Skye das Eilean Donan Castle. Ein echter Hingucker. Aber heute gehen wir mal nicht hinein. Spektakuläre Kulisse. Hernach machen wir noch ein paar illegale Drohnenaufnahmen, aber ganz von Weitem. Die Kilometer auf der Isle of Skye sind ebenfalls spektakulär. Es ist eine atemberaubende Landschaft. Das sieht man nicht alle Tage. Nach vielen Stops zum Fotografieren und einem Halt an der Talisker-Destillerie (die einzige Destillerie auf Skye) kommen wir in unserem Mobile Home an. Wird akzeptiert, ist aber schon sehr teuer. Isle of Skye eben. Alleine der Zusatz heißt Minimum +40%. Gilt auch im Dorfladen, hallelujah....
    Ein paar tolle Videoflüge mit der Drohne und Westsonne runden den Tag ab. Davon vielleicht morgen mehr.
    Etwas geregnet hat es heute auch, aber gaaaanz wenig...
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  • Schafe! Schafe! Nein! Schafe!

    July 8 in Scotland ⋅ 🌬 14 °C

    Sheep or not to sheep! Das ist hier die Frage! Schafe! Schaaaafe!
    Dieser Ruf schallte heute skandiert von den Jüngern oft durch den Wagen, dass selbst Shakespeare es nicht hätte ignorieren können. Und ja, wir wissen, dass Old Willy kein Schotte sondern Engländer war.
    Aber episch wie dessen Schriften waren heute Landschaft, Singel-Track-Routen, das Aufkommen an Schafen und der Fish&Chips-Feierabendsnack in einer umgebauten Kirche. So geschehen in Portree, Isle of Skye, Ausgangs- und Endpunkt unserer heutigen Reise auf dem Trotternish Loop. Besonders die Görls hatten wohl in Ihrem Früstücksmahl heute jeweils einen Kasper versteckt. Vielleicht war der Kram deshalb so teuer in dem Dorfladen? 3,20 Pfund Sterling, das sind 3,71 Euro, das sind 7,26 D-Mark, das sind 14,52 DDR-Mark. Egal!
    Die sympathischen Singletracks erfordern Aufmerksamkeit beim Fahrer und man kommuniziert viel mit den Entgegenkommenden.
    Am Wegesrand finden wir neben Meer und Bergen viele Kühe (klassische Sorte), schottisches Highland Cattle (das Rindvieh mit dem Pony im Gesicht), alte Telefonzellen aber vor allem viele süße Schafe. Die treffen wir allenthalben auf und neben der Straße. Die Mädels und wir erzählen guter Dinge viel komisches Zeug. Auch die Dino-Fußabdrücke finden wir, eher zufällig bei einer feinen Ebbewanderung am Corran Beach.
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  • Nachbarn, Whisky und Highlands

    July 10 in Scotland ⋅ 🌬 16 °C

    Heute war einer der Tage, die eigentlich zwei sind. Den ersten Teil des Tages beschließen wir getrennt zu verbringen. Der Wetterbericht verheißt nix Gutes. Im Übrigen ist Wetterdienst hier sehr einfach. Es wird bald regnen, wenn es das nicht schon tut.
    Getrennt, dass heißt nun, eine Hälfte der Reisegruppe besucht das Dunvegan Castle. Die andere Hälfte tut das nicht. Hier halten diverse Anbieter Dinge bereit, die über Regenwetter und alte Schlösser angucken obsiegen. Der verbleibende Teil, der sich analog vergnügt, findet ein altes Schloss, welches noch bewohnt und innen nett aufbereitet ist. Das Schloss selbst ist von außen nicht besonders schön, aber schön gelegen. Es gehört dem McLeod-Clan und man ist stolz auf seine Geschichte. Einige der Clan-Chiefs waren nicht auf das eigene Wohl bedacht, sondern auch auf das ihrer Untertanen.
    Viel eindrucksvoller als das Schloss ist der prächtige Garten, der von mehreren Gärtnerinnen in Schuss gehalten wird. In dem Garten kann man schön spazieren und das tun wir auch.
    Wieder zurück mit Anschluss an die digitale Welt der anderen halben Reisegruppe gelingt es uns, gemeinsam die Talisker Destillerie zu besuchen. Hier treffen wir jemanden aus unserem 96-Seelen-Dorf. Unfassbar! Wir probieren welchen und wir kaufen welchen. By the way - trink ich gerade.
    Danach wollen wir die Fairy Pools (Feen-Pools oder Feenbäder) besuchen. Diese versinken aber hoffnungslos im Nebel/in den Wolken. Bevor wir das feststellen verfahren wir uns kurz. Dieser kleine Lapsus gibt uns einen ganz besonderen Blick auf die Highlands von Skye. Der Himmel reißt auf und wir erhaschen einen phänomenalen Blick auf die Berge mit Sonne und Wolken, aber seht selbst....
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  • Schottisches Nassfußkarnickel oder was?

    July 10 in Scotland ⋅ 🌬 17 °C

    Wir verlassen heute die Isle of Skye. Nicht ohne etwas Verwirrung bezüglich der Schlafplätze. Sina Wohnzimmer weil im Bett Rücken-Aua. Finya bei Mama, da mitten in der Nacht alles doof. Der Vater steht etwas blöd und schlafvernebelt herum. Er trollt sich in das nun leere Kinderschlafzimmer.
    Morgendliche Aufbruchs-Aufregung. Jeder woanders. Alles eng. Ach ja. Frühstück machen. Packen! Um 10 Uhr weg sein. Jaja, geht los! Sina entdeckt es. Was? Das schottische Naßfusskarnickel. Das scheint demnach keine rein norwegische Spezies zu sein. Faszinierend! Butter! Marmelade! Veganer Käse! Marshmellow Creme (ganz schwieriges Thema). Ja-Nee! Ich verstehe es ja selber nicht! Egal! Alle raus! Los, los! Läuft! Regen! Single Tracks!
    Falls jemand die Absicht hat, Schottland per Auto zu bereisen, so stellt er/sie bitte sicher, dass ihr mit den Single Tracks und den damit verbundenen "Passing Points" umgehen könnt. Die meisten Mietwagenpiloten tun sich hier etwas schwer.... Das macht es ein bissl anstrengend, manchmal.
    Die Fahrt selbst ist nicht spektakulär, aber dennoch schön. Das Ziel hat es dann in sich. Von unserer neuen Wohnung aus sehen wir Meer und Highlands. Sehr fein! Wir haben hier auch das bisher schönste Haus unserer Reisen in den letzten paar Jahren. Hier stimmt alles. Platz, Einrichtuing, Ausblick. Wir freuen uns nun auf Nudeln und Sonne und Highlands...
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  • A832 (Scotland, United Kingdom)

    July 11 in Scotland ⋅ ⛅ 23 °C

    Guten Tag liebe Menschen an den Geräten. Der Tag wird heute langweilig, aber so richtig Urlaub. Leckeres Frühstück in unserer Mega-Wohnung. Halbwegs happy alle. Nicht viel vor. Wir fahren eine landschaftlich wunderschöne Route von Big Sand/Gairloch nach Ullapool, eben jene A832. Dort ist der einzig größere Supermarkt in 100 km Umkreis.
    Ullapool ist niedlich und heute zum Glück fas leer. Es gibt leckere Snacks und Kontakt mit einem sehr netten älteren Schotten aus Aberdeen. Nach Gebummel besuchen wir den Leuchtturm von Ullapool/Rhu und kraxeln dort umher. Danach Einkauf und Rückfahrt bei schönstem Abendlicht. Kleines Abendbrot gibt es an einem schönen, völlig einsamen Strand.
    Am krassesten ist der Wetterwechsel auf Sommer. Heiß und Sonne von heute auf morgen. Vergessen einzucremen. Nun ziehen meine Geheimratsecken etwas. Für die Schönheit der Landschaft der Highlands seht die Bilder...
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  • Sumsi mit Po

    July 12 in Scotland ⋅ ☀️ 25 °C

    Optimismus rückwärts, da kommt raus Sumsi mit Po. Das kommt dabei heraus, wenn man Teenager zwingt, den ganzen Tag bei 30°C im Auto mitzufahren. Die Landschaft ist toll und wird ständig per Drohne, Handy und Kamera geknipst. Dazu muss man anhalten, im schlimmsten Fall sogar rumlaufen und manchmal, wenn sich die Begeisterung der Eltern endgültig Bahn bricht, müssen die Teenager sogar einen kleinen Spaziergang mitmachen. Allerdings führt der zu einem Pass, von dem aus man bei diesem Wetter halb Schottland oder zumindest einen großen Teil der Highlands sehen kann. Wenn man dann abends mit zwei etwas missmutigen Youngstern heimkehrt, so lässt man sie am Besten mit je einer Schüssel Nahrung allein. Nach einer geraumen Zeit fangen sie sich dann stimmungsmässig und heissen auch den Plan für den nächsten Tag gut. Und eine davon tritt dann dramatisch auf und verkündet: "Nach einigen Nachdenken ist mir aufgefallen, dass Optimismus rückwärts Sumsi mit Po heisst".
    Und das finden wir doch ermutigend, oder?
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  • Grün - Wasser - Schnaps!

    July 13 in Scotland ⋅ ☁️ 16 °C

    Guten Abend! Ich sitze vor einem Glas Talisker Port Ruighe und diesem Text. Vor dem Fenster weht Pampasgras, steht ein alte britische Telefonzelle und wieter hinten erheben sich die Highlands, die wir in den letzten Tagen bereisen konnten. Wir taten dies bei verschiedensten Witterungen und bei verschiedensten Lichtverhältnissen. Uns erwartet noch eine letzte Woche mit ein paar Tagen Schottland. Morgen geht es an Loch Ness und weiter nach Osten. Es wird wieder etwas "kaschteliger".
    Heute haben wir die Corrieshalloch Gorge besucht und sind etwas gewandert oder spaziert. Dabei haben wir tapfer gegen Insekten gekämpft. Und ich habe den Vogel abgeschossen. Ich wunder mich den halben Weg, warum mir bei 30°C und Sonnenschein Wasser auf die Waden tropft. Ich gucke nach oben, zur Seite, suche nach jemandem, der mich verkohlt. Ich zweifel' an mir selbst. Irgendwann raffe ich es. Es isst mein eigener Rucksack, der wo tropft. Mann o Mann. Ich werd alt.
    Wir lassen uns langsam nach Westen treiben. Wir freuen uns über das schöne Licht über dem Meer und den Bergen.
    Zuletzt nehmen wir ein asiatisches Mal vor einer Westsonnenkulisse ein und planen langsam für nächsten Sommer. Ihr dürft gespannt sein...
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  • Name is Ness, like Loch Ness, Scotland

    July 14 in Scotland ⋅ 🌬 20 °C

    Diese Zeilen sind im Tagebuch am Abend des 14. Juli entstanden. Hier eingetippt werden Sie am Nachmittag des 16. Juli. Dazwischen ist einiges passiert. Dazu aber später mehr beim Eintrag für gestern (also den 15.7.). Alle hinreichend verwirrt? Gut!

    Nun zum 14.7. - Katrin hat tapfer bis spät die Bilder aufbereitet. Dann war ich schon weggepennt. Katrin lobt gerade das Bett insofern sie nicht mit "rumkullert" wenn ich mich drehe. Hihi. Aber zur Sache. Wir haben mit aufkommenden Wolkenvolumen die higher Highlands im Westen Schottlands verlassen. Heute war es Sinn und Zweck gen Westen zu fahren. Später ist es gelungen. Tatsächlich ist nicht so viel passiert. Aber zwei Dinge dann doch. Wir haben etwas besucht, was nicht am Weg lag, aber dennoch Pflicht war, es zu besuchen +++ LOCH NESS +++ also meinen See! Wir haben ihn kurz "berührt" an der nördlichsten Spitze - sinnigerweise Lochend genannt. Und wir waren mit den Füßen drin. Jawohl!
    Danach haben wir noch das sehr schöne Cawdor Castle besucht. Rundgang innen und außen kostet insbesondere einen Teenie viel Geduld. Das andere ist aufgedreht und piesackt mich mit Dingen wie Schnürsenkel aufziehen. Wir finden noch große Schafweiden, eine kürzlich abgebrannte große Landfläche und unser Hotel in Nethy Bridge. Am Ende springt ein Abendessen im vor Ort empfholenen Restaurant heraus. Sehr guter Dinge beenden wir diesen Tag.
    to be continued....
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  • 57° 9' 49.3301" N, 3° 10' 8.5559" W

    July 16 in Scotland ⋅ ⛅ 21 °C

    Bezogen auf unsere Reise ist das nun heute der Tag des jüngsten Gerichts. Judgement Day am Loch Ness! Klingt noch nach Rätsel.
    Der Tag beginnt gut in unserem netten kleinen Hotelzimmer in Nethy Bridge. Wir sind es gewohnt mit unserem leichten Gepäck schnell zu packen. Pünktlich. Programm wartet ja! Der erste Punkt ist das Frühstück, welches wir uns im Haus zwischen einem schönen Sonnenerker und der Bries einer milden Klimaanlage gönnen. Nun geht es weiter auf der Tourist Route durch die Highlands durchs Glenshee-Tal nach Dundee. Vorab knipsen wir einen Vertreter der Highland Cattle und werden hier von den Schotten übel angehupt. Die haben Recht, wenn hier der f***ing german tourist einfach auf der Straße rumsteht. Es folgen weitere kleine Fotostops. Wir halten auch an einem Skilift, wo die "Kleinen" auf einem Spielplatz spielen. Es ist erbärmlich kalt hier oben im Cairngorm National Park. Dann ein Stop an einem Café. Schotter. Wir fahren wieder los. Was? Reifendruck prüfen? Sichtkontrolle! Wenn das so aussieht, is doof! Oder? Nu! Da stehen wir also. Ok, wir rufen den ADAC an. Wo? Schottland? Irgendwo im Nirgenwo? Ja, ist blöd, geht aber los. Zwei Stunden plus vielleicht x. Wird schon... Wir sind die geilsten! Gut, also ab ins Café Kaffee trinken, was essen. Machen wir. Dann zurück. Kommt ja gleich einer! Nach drei Stunden Nachfrage, was is denn nu? Ja, hier jetzt, wie, was, Schottland? Ja, nee, öhm. Also wir haben hier so Emails geschrieben. Ist wohl voll das neue Ding aus Amerika. Aber die Briten, puh, ja, die ham da wohl noch nix gemacht.... Vielleicht holen die sich Rat beim Asterix. 4 Stunden! Neuer Anruf! Herr Ness nun schon etwas spitzer am Phon. Unser Zeitfenster für eine heutige Weiterreise schließt sich. Die paar Werkstätten im Umkreis schließen bald. Wir schalten auch VW ein. Junge, war die vielleicht doof. Die wusste nicht, was Schottland ist. Mit Koordinaten war es auch nicht weit her. Vielleicht hat sie die 7. Klasse übersprungen. Kreuzung zweier Hauptstraßen. Puh, ja, wo ist das jetzt? Hat die Straße echt keinen Namen? Katrin musste mich festhalten. Ich hab gezittert vor Wut. Ok. Abkürzung! Nach über 8 Stunden, in Worten ACHT, kam ein Abschlepper. Spricht irgendwas zwischen Gälisch und herbem schottischem Dialekt. Yeah! Verstehste sofort und immer beim ersten Mal. Jener stellt fest, dass beide Vorderreifen im Eimer sind. Wir fahren schon auf dem Gewebe auf der Innenseite. Da hat wohl jemand die Spur verstellt. Firma Reifen W***** kann sich schon mal warm machen. Die Dinger hätten auch bei 150 platzen können. Irgendwie auch Glück. Naja, heißt, Auto muss in den nächsten Ort und morgen kommt einer mit mobiler Werkstatt und bringt das in Ordnung. Aber inzwischen ist es auch finster. Der hochgelobte ADAC hat in den nun über 9 Stunden nicht ein einziges Mal zurückgerufen.....
    Nun müssen wir ja irgendwo schlafen. ADAC sagt auf mehrfache Nachfrage, kein Ding, mach mal hier Hotel. Bis 340 Euro übernehmen wir. Schön. Das Hotel, welches in Frage kommt, ruft 500 Pfund auf, also fast 600 Euro. Klar! Nun wendet es sich aber zum Guten. Freunde von uns leben zum Glück seit kurzer Zeit 30 km von unserem Unglücksort entfernt. Sie kamen einen Tag vorher vom Deutschland-Trip zurück. Und ja, klar, will man die jetzt nicht nerven. Aber hier zeigt es sich dann eben. Wir rufen an und ja, wir können bei Kora und Jordan schlafen. Sie holen uns ab, gewähren Asyl. Es gibt um 11 noch Nudeln und klar, auch ein Bier. Frische Betten und ganz viel Warmherzigkeit und Spaß. Es kommt richtige Gemütlichkeit auf. Aber es ist spät und alle müssen zeitig wieder los. Also ab ins Bett!

    @Kora+Jordan: For your hospitality, kindness and help wie love you so much. Thank you for warming our hearts and our souls last night. And yes, we will enjoy the last days of our holidays and we hope to see you again very soon.
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  • Back in Game

    July 16 in Scotland ⋅ ☀️ 18 °C

    Sonnenschein und Vogelgezwitscher weckt uns in unserer Unterkunft für eine Nacht, ganz im Grünen. Naja, und der Wecker. Wir sind um 8 mit Jordan zum Kaffee verabredet. Das klappt alles und wir stehen noch einmal beisammen und schwatzen. Dann fährt uns Jordan zurück nach Ballater, wo unser Auto steht. Er empfiehlt uns einen Frühstücksstop bei Bothy. Und er bringt in Erfahrung, wo wir Bargeld herbekommen (ist tatsächlich nicht so einfach). Das brauchen wir für den Reifenmenschen. Wir frühstücken und warten auf Joe. Wie ein güldener Schein, ein Lichtstrahl des Guten fährt dann endlich Joe mit seiner mobilen Werkstatt vor. In Germany wären wir nicht überrascht, wenn der zuständige und kompetente Handwerker die Lage erstmal anguckt, sich am Kopf kratzt, dabei sagt: "oh, oh, oh" und auf den Schreck erst mal mindestens zwei Zigaretten raucht, bevor was losgeht. Nicht so, Joe, the scottish Tyre-Man. Beim ersten Aussteigen hat er schon Gerät in der Hand. Nach knapp 25 min sind zwei Reifen neu aufgezogen. Rechnung, Geld, Fertig! Schönen Urlaub noch!
    Danach nutzen wir den Tag noch für eine entspannte Fahrt nach Dundee. Wir kommen sogar noch durch das Glenshee-Tal. Wir kaufen ein, essen was und sind froh. Morgen wollen wir noch mal richtig Urlaub machen, so richtig. Vorher entscheiden wir aber mehr oder weniger spontan nach St. Andrews zu fahren, um die Kathedralen-Ruine anzusehen. Das wird ein schöner Ausflug zu bestem Abendlicht. Ein kleiner Spaziergang am gegenüberliegenden Ufer des Tay, an dessen riesiger Mündung Dundee liegt, machen den Tag dann perfekt.
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  • "Throne of Games"

    July 17 in Scotland ⋅ ☁️ 19 °C

    Keine Action, keine Katastrophen aber vier richtig gut gelaunte Urlauber erleben ein quasi einen perfekten Urlaubstag. Wir lachen viel und geniessen Sonne, Wind und Meer. Das sind wir unseren Helfern ja auch schuldig.
    Wir fahren nach einem feinen Frühstück in der sehr schönen Wohnung mit Meerblick nach Arbroath und den dortigen Klippenpfad. Wir klettern, chillen, gucken auf das Meer. Wir beobachten die hier in Massen nistenden Möwen. Es gibt zwei mal Eis. 2x! Der Vater lacht sich gackernd kaputt über einen schwarzen Hund, der volle Lotte einem Ball nachrennt. Die Kids lachen mit. Wohl eher über den Herrn Vater, denn über den "Doggo", wie Finya gerne sagt. Dann brechen wir noch zu einem Ortswechsel auf. Zum Dunnotar Castle. Wer kennt es nicht aus "Throne of Games", wie einige in der Reisegruppe propagieren. Und ja, wir kennen es nicht. Sorry.
    Aber die Anlage ist wunderschön und ab 16 Uhr auch nicht mehr so überlaufen. Keine Reisebusse. Eine echte Attraktion noch mal heute. Laut Sina sind wir ordentlich "durchgehühnert". Wir fahren anschließend heim nach Dundee und lassen uns eine prima Pizza kommen. Alles fein! Morgen geht es zur Fähre mit einem kleinen Abstecher, den wir vor zweieinhalb Wochen nicht geschafft haben....
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  • Tempelritter vs. Fluff-Cream

    July 18 in Scotland ⋅ ☀️ 22 °C

    Die ganze schottische Aktion neigt sich dem Ende zu. Der Wecker holt uns aus dem Schlaf neben dem Meer bzw. dem Fluss Tay in Dundee. Routine hilft uns beim Packen und pünktlich starten wir Richtung Newcastle. Unterwegs tun wir 3 Dinge. Ness fährt und wir hopsen mit dem Auto über den ein oder anderen Bubbel. Das löst bei den Teeangern kurz anhaltenden Begeisterung aus, bei der Reiseleiterin, gelinde gesagt, Befremden. Jenes tut sie auch kund. Der Fahrer zeigt sich wohlwollend unbeteiligt.
    Kulturellerseits besuchen wir die Rosslyn Chapel im Ort Roslin, wie Fahrer und Reiseleitung feststellen, sind das zwei unterschiedliche Schreibweisen. Die Chapel mag dem ein oder anderen aus dem Film "The Da Vinci Code" oder auch "Sakrileg" genannt, bekannt vorkommen. Um diese ranken sich tatsächlich einige Legenden bezüglich Tempelritter und heiligem Gral. Lustig fanden wir, dass wir zwar schon mehrere Tage im Voraus die Tickets gebucht hatten, jene aber vor Ort keiner sehen wollte. Die Kapelle ist sehr schön, mit vielen kleinen Details. Und wir verbringen hier ein Stündchen. Es ist hier streng verboten, im Inneren Fotos zu machen, welches ein menschlicher Wächter überwacht. Eine(r) in der Gruppe widersetzt sich offenkundig. Wir lassen hier offen, wer das war.
    Zuletzt ist die dritte Aktion darin bestehend, das wir an allem anhalten, was halbwegs nach Supermarkt aussieht, um "Fluff-Cream" zu kaufen. Also Marshmellow-Creme. Laut mir (Falk) ist das einfach nur widerlich, das Zeug. Die Damen essen das mit einem Löffel.... Das finde ich sehr verschroben.
    Wir erreichen dennoch Newcastle sicher und in time. Wir schlagen uns auf dieser die Bäuche am Abendbuffet voll und schlafen gut bei ruhiger See. Die nächsten beiden Tage haben wir noch etwas Programm, aber das hat nix mehr mit unserem Roadtrip durch good old Scotland zu tun. Wir freuen uns nun auf zu Hause, aber wir werden das Reisen schon morgen vermissen.
    Tschüss und bis bald! Mal sehen, was in 2026 noch kommt. In dem kleinen Buch ist noch Platz...
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    Trip end
    July 20, 2025