Vom Springen und Fliegen

Wetter oder nicht? Nachdem es nun stundenlang regnet und es auch die nächsten Tage so weiter geht, haben wir ernsthaft überlegt in Richtung Süden zu fahren, bis die Sonne scheint. Die Temperaturen sollen hier auf einstellig sinken. Wir haben mal kurz den Herbst ausgelassen, willkommen im Winter. Nach kurzer Recherche zu Temperaturen und Wetter am Balaton/Siofok haben wir dies auch abgewählt. Bei Temperaturen von nur 16°C dort und ebenfalls Regen, ist dies nicht verlockend. Die Go- Box ist auch nicht für das Tschechische Mautsystem abrufbar und wir müssten uns erst wieder eine extra Box ins Fenster kleben. Also bleiben wir im Erzgebirge und halten aus. Wir haben einige trockene Stunden des Vormittags genutzt und uns die Sprungschanze von oben angesehen. Mit einem kleinem Wägelchen fährt man nach oben und wird mit einem herrlichen Ausblick über die Vogtland Arena und das Erzgebirge belohnt. Wir fahren weiter durch Morgenröthe-Rautenkranz, dem Geburtsort des ersten Deutschen im Weltraum. Sigmund Jähn startete am 26. August 1978 mit der russischen Raumkapsel Sojus31 als Kosmonaut zur sowjetischen Raumstation und kehrte erst nach mehr als 7 Tagen bzw. 124 Erdumrundungen in der sowjetischen Steppe schwungvoll auf die Erde.
In Morgenröthe-Rautenkranz gibt die Deutsche Raumfahrtausstellung einen Einblick in die Raumfahrt- und Weltraumforschung und insbesondere in Raumfahrtprojekte mit deutscher Beteiligung. Im frei zugänglichen Außengelände findet man einen „Weltraumspielplatz“, einen Planetenpark und die original, von Sigmund Jähn als Jagdflieger geflogene MIG21. Nach unserem Besuch hier, sind wir dankbar und hoffnungsvoll, denn auf der ISS leben und experimentieren russische und amerikanische Astronauten immer noch gemeinsam.Read more