Chris GängSeit der Uraufführung im September 2003 hat sich „Heiße Ecke“ – Das St. Pauli Musical zum wahren Dauerbrenner entwickelt: Mit über 16 Jahren Ensuite-Spielzeit ist die Eigenproduktion das erfolgreichste deutschsprachige Musical und steht – nach pandemiebedingter Pause – ab September 2021 wieder dauerhaft auf dem Spielplan.
Chris Gäng*Ein Saal mit Geschichte* Das Schmidts Tivoli hat einen der schönsten Theatersäle Hamburgs. Auch wenn das Gebäude ursprünglich gar kein Theater war – und nicht mal ein Dach hatte! Der Bau aus der Gründerzeit hat eine lange kulturelle Vorgeschichte: „Tivoli“ heißt Vergnügungs- oder Gartentheater, und ursprünglich war der Saal auch ein Biergarten unter freiem Himmel zwischen dem Vorder- und dem Hinterhaus. 1896 wurde die Galerie eingezogen und der Garten überdacht. Von 1925 bis 1990 beherbergte das Gebäude dann den bajuwarisch ausgestatteten Amüsiertempel Zillertal. Als Corny Littmann und Prof. Norbert Aust, zunächst gemeinsam mit dem Gestalter Johannes Wienand und dem Gastronomen Sture Salomon, das Haus 1991 übernahmen, legten sie unter der dunklen Holzvertäfelung die goldenen Säulen, die großen Rundspiegel und Wandmalereien frei, die gut erhalten überlebt haben. Das Haus befindet sich heute wieder annähernd im historischen Ursprungszustand – dabei ausgestattet mit modernster Technik. Die Form des Zuschauerrundes ähnelt einer Zirkusarena und ist achteckig, die Bühne reicht, anders als heute üblich, in den Saal hinein. Geschehen auf der Bühne und Publikum rücken einander näher – das macht das besondere Zuschauergefühl im Tivoli aus.
Chris Gäng Seit der Uraufführung im September 2003 hat sich „Heiße Ecke“ – Das St. Pauli Musical zum wahren Dauerbrenner entwickelt: Mit über 16 Jahren Ensuite-Spielzeit ist die Eigenproduktion das erfolgreichste deutschsprachige Musical und steht – nach pandemiebedingter Pause – ab September 2021 wieder dauerhaft auf dem Spielplan.
Chris Gäng *Ein Saal mit Geschichte* Das Schmidts Tivoli hat einen der schönsten Theatersäle Hamburgs. Auch wenn das Gebäude ursprünglich gar kein Theater war – und nicht mal ein Dach hatte! Der Bau aus der Gründerzeit hat eine lange kulturelle Vorgeschichte: „Tivoli“ heißt Vergnügungs- oder Gartentheater, und ursprünglich war der Saal auch ein Biergarten unter freiem Himmel zwischen dem Vorder- und dem Hinterhaus. 1896 wurde die Galerie eingezogen und der Garten überdacht. Von 1925 bis 1990 beherbergte das Gebäude dann den bajuwarisch ausgestatteten Amüsiertempel Zillertal. Als Corny Littmann und Prof. Norbert Aust, zunächst gemeinsam mit dem Gestalter Johannes Wienand und dem Gastronomen Sture Salomon, das Haus 1991 übernahmen, legten sie unter der dunklen Holzvertäfelung die goldenen Säulen, die großen Rundspiegel und Wandmalereien frei, die gut erhalten überlebt haben. Das Haus befindet sich heute wieder annähernd im historischen Ursprungszustand – dabei ausgestattet mit modernster Technik. Die Form des Zuschauerrundes ähnelt einer Zirkusarena und ist achteckig, die Bühne reicht, anders als heute üblich, in den Saal hinein. Geschehen auf der Bühne und Publikum rücken einander näher – das macht das besondere Zuschauergefühl im Tivoli aus.