Bestattungsmuseum

Heute Nachmittag ist der Tag der Toten. D.h. wir sind zum Wiener Zentralfriedhof gefahren und haben uns zuerst einmal das Bestattungsmuseum angeschaut. Dort gibt es einige Kuriositäten zu bestaunen. Es gab Zeiten vor etwa 100 Jahren als man große Sorge hatte, man könnte scheintot sein und dann lebendig beerdigt werden. Um also sicher zu gehen, dass man wirklich tot ist, konnte man testamentarisch verfügen, dass einem von einem Arzt mit einem Stilett ins Herz gestochen wird. Oder aber der Rettungswecker. D.h. man legte den Rettungswecker mit in den Sarg und befestigte Schnüre an Finger und Zehen des Toten. Rührte sich dieser, läutete die Glocke und alle anderen wussten, derjenige war nicht tot (wurde angeblich niemals ausgelöst dieser Wecker). Dazu einige Totenschriften von bekannten Persönlichkeiten, Totenmasken und dergleichen mehr.
Und (!)..... das Bestattungsmuseum bzw. die städtische Gesellschaft "Bestattungen Wien" (die tatsächlich für Bestattungen zuständig sind) haben ziemlich clevere Marketing-Leute, die - wie ich finde - witzige (ich finde sie wirklich geil!!!) Sprüche auf Kaffeetassen, T-Shirts etc. drucken.Read more