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  • Day 18

    Nelson nach Punakaiki

    February 20 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Trotz allem hatten wir heute eine längere Fahrt vor uns, auf der uns meine Mutter gedanklich begleitete.
    Von Nelson fuhren wir hauptsächlich auf dem SH6 Richtung Westküste.
    Den ersten Halt machten wir bei den Maruia Falls - Buller Gorge. Erdbeben haben in der Schlucht des Buller River Erdrutsche und Geländeverschiebungen ausgelöst. Der Wasserfall ist 10 Meter hoch (scheinbar stürzen sich hier auch geübte Kajakfahrer hinunter).
    Dann fuhren wir weiter nach Cape Foulwind. Das «Kap der widrigen Winde» erhielt seinen unfreundlichen Namen bereits von James Cook. Es liegt südwestlich von Westport und schützt das Städtchen vor allzu heftigen Böen. Hier konnten wir von einer Aussichtsplattform aus Seelöwen beobachten. Anschliessend besichtigten wir noch das Lighthouse, ca. 5 km entfernt.
    Weiter dann nach Punakaiki in den Papaora National Park zu den berühmten Pancake Rocks. An diesen eigenartigen Felsformationen, die wie übereinander gestapelte Pfannkuchen aussehen, lässt sich anschaulich nachvollziehen, wie die Kräfte der Erosion wirken. Vor rund 30 Mio. Jahren hoben tektonische Veränderungen den Meeresboden aus dem Wasser. Wind und Wetter spülten den wasserlöslichen Kalk aus dem Gestein und liessen widerstehendes Material zurück. Aus den Felsen schiesst Meerwasser, das bei Flut und schwerer See in unterirdische Gänge gepresst wird, in sogenannten „Blowholes“ als Fontäne heraus.
    Gleich um die Ecke liegt unser nächster Halt: Das Scenic Hotel Punakaiki, wunderschön direkt am Strand gelegen.
    Gefahren: 334 km
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