Satelliitti
Näytä kartalla
  • Päivä 2–10

    Kiten, ein Gefühl der anderen Art! 🏄‍♀️

    4. toukokuuta, Peru ⋅ ☁️ 31 °C

    Seit April 2017 hab ich keinen Kite mehr gesteuert und somit auch seit da kontinuierlich, Jahr für Jahr, alles angefangen zu löschen, was in meinen verschiedenen Intelligenzen über Kitesurfen gespeichert wurde.
    Nach einigen Videos noch vor der Reise hatte ich schon gemerkt, dass noch einiges da war, aber so tatsächlich... das musste ich wohl live ausprobieren.

    Als ich am Sonntag im La Maison angekommen bin, hatte ich auch da schon meine erste Auffrüschsession und siehe da - es funktionierte noch erstaunlicherweise viel. Den Kite konnte ich noch gut lenken, also quasi die Hälfte der Miete hat ich schon. Den folgenden Tag gings dan auch bereits ins Wasser und ha auch schon an eine der Königsdisziplinen - das Bodydragen. Grundsätzlich geht es dabei darum, mit dem Kite entgegen und mit dem Wind, auf dem Wasser und ohne Board manövrieren zu können, um genau das Board wieder zurückzuholen.
    Diese Übung haben wir die folgenden Tage hoch und runter geübt. Ich konnte Cuba (mein Kiteinstructor) schon beinahe nicht mehr hören mit "Now change direction to the left side". Wir waren ein paar neue Schüler, nur hatte ich (wieso auch immer) das Privileg und hatte konstant einen eigenen Instructor und konnte somit alle Übungen so lange machen, bis ich nichts mehr anderes denken konnte als die Commands, die ich kontinuierlich erhalten habe. Nachdem ich gefühlt (vielleicht auch effektiv) 4 Stunden über 2 Tage nur mit Bodydragen beschäftigt war, gings langsam einigermassen in die Muskeln, die ich sonst halt nicht so oft brauche. In den einen kleinen Armmuskel, den man braucht, um das Handgelenk nach links und rechts zu bewegen oder auch der kleinste Gesässmuskel, den ich brauchte, um meinen Körper ganz gerade im Wasser zu halten. Mit Cuba hatte ich dann diese Tage ab und zu mal eine Diskussion, als ich den Kite mit der 'falschen' Hand griff. "I literally can't steer the kite with this hand into this direction anymore, my arm blocks". Versuchte ich ihm zu erklären. Na gut, was solls.
    Nach einigen Tagen voller schöner Glücksmomente, nervenaufreibenden Gefechten mit dem Kite, aber auch Versöhnungen, konnte ich bereits nach links sowie rechts einen Wasserstart machen und fahren. Auf dem Brett zu stehen, die Wellen zu nehmen wie sie kommen und im Rücken den Wind zu spüren - unbeschreibliches Gefühl und definitiv hat mich Kitesurfen gepackt.
    Lue lisää