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  • Day 15

    Goodbye San Francisco 👋

    May 12, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 11 °C

    San Francisco ist eine sehr sehenswerte Stadt, sie ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Übrigens, wer gerne zu Fuß unterwegs ist, der bekommt so einen ganz besonderen Einblick in die Stadt. An jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken.

    Es gibt aber auch extrem bittere Seiten der Stadt , die dürfen nicht außer acht gelassen werden .

    Man sollte sich aktuell dessen bewusst werden, bevor man diese Reise antritt, dass man dem Zustand der Sucht und Obdachlosigkeit nicht entfliehen kann.
    Man wird damit konfrontiert, ob man will oder nicht ! Es gibt kaum eine Ecke ohne.
    Frankfurts berühmteste Straße , oder Bahnhof Zoo Berlin, ist nichts dagegen .

    San Francisco ist die Stadt mit der höchsten Milliardärsdichte! Für ein Einfamilienhaus muss man hier mit durchschnittlich 1,3 Millionen Dollar rechnen. Ein Einzimmer-Appartment in San José, der Großstadt nahe des Silicon Valley südlich von San Francisco, kostet im Schnitt 2400€ im Monat, in San Francisco Zentrum ist Wohnen noch teurer.

    San Francisco ist für ihre liberale Drogen-Politik bekannt - und dafür, Drogensucht als eine Krankheit zu behandeln. Die Stadt gibt an die Süchtigen saubere Spritzen aus, stellt Räumlichkeiten oder öffentliche Plätzen nachts zur Verfügung. Es gibt unheimlich viele Essens Ausgaben . Alle Plätze werden bewacht . Tagsüber gibt es wirklich an jeder Ecke Menschen mit Westen , die für „Sicherheit sorgen“ oder für die Obdachlosen da sind. Aufmerksam beobachten oder zuhören wie es einem geht und in der „Not auch direkt eingreifen“ .Sie sind alle mit Funkgeräten ausgestattet. Oft sind es die Aussteiger, oder die selbst an einem Programm teilnehmen und von Stadt unterstützt werden. Als Gegenzug müssen sie diese Art von Arbeit mit unter ausrichten.
    Wenn man an den Schauplätzen vorbei geht, stellt man sich die Frage , ob es der richtige Weg ist. Noch nie habe ich soviel Menschen innerhalb von paar Minuten beim setzen eines „Schuss“ unfreiwillig beobachtet .
    Ein Bild hat sich in meinem Kopf ganz besonders tief verankert 😢Ein junges hübsches Mädchen zwischen 14-18 Jahren, saß da ganz alleine und setzte sich einen Schuss 😢😢wir sind nur an ihr vorbei gefahren, dieser kurzer Moment hat gereicht .. es lässt mich nicht mehr los .
    Da gehen einem als Mutter so viele Gedanken durch den Kopf.
    Hier ist eine Droge „Fentanyl (eine synthetische Droge )sehr verbreitet.
    Fentanyl wirkt hundertmal stärker als Morphium. Das Schlimme daran ist: Fentanyl macht sofort abhängig.

    Auch hier gibt es die Dreiklassengesellschaft unter den Obdachlosen:
    -Jene, die auf dem harten, kalten Beton liegen und sich nur in eine Decke hüllen, gehören zur untersten Schicht
    -während die Besitzer eines Zeltes oder sogar Fahrzeuges immerhin den Reißverschluss oder die Tür hinter sich schließen können.
    Insgesamt leben in San Francisco ca. 8011 Obdachlose - das sind 17% mehr als 2017. 5180 von ihnen leben tatsächlich auf der Straße, der Rest in Notunterkünften oder bei Verwandten.
    * 8% von ihnen haben Kinder bei sich.
    * Insgesamt sind 5% der Obdachlosen Kinder. 14% sind 18-24 Jahre alt.
    * Als Hauptgrund für ihre Obdachlosigkeit geben 26% die Arbeitslosigkeit, 18% Drogenmissbrauch, 13% eine Verurteilung durch ein Gericht, 12% einen Rausschmiss von zu Hause, 8% eine psychische Erkrankung und 5% die Trennung vom Partner an
    * 73% erhält Hilfe durch den Staat, zum Beispiel durch Lebensmittelmarken (43%).
    11% der Obdachlosen gehen einer Arbeit nach
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