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  • Day 18

    Über Hengifoss nach Husey

    September 17, 2018 in Iceland ⋅ 🌧 5 °C

    Nach einem stärkenden Frühstück geht es auf zu unserer letzten Etappe, wir werden zwei Nächte in Husey verbringen. Husey ist eine Jugendherberge, wo man allerdings auf Islandpferden reiten kann! Manche von uns reiten ja auch in Köln mehrmals wöchentlich, die anderen haben als Kind fast alle Folgen Bonanza gesehen, wir sollten also etwa gleich gut vorbereitet sein. Dazu kommt es aber erst morgen, heute mussten wir erstmal noch nach Norden fahren.
    Zunächst geht es wieder an ein paar Fjorden lang, später biegt die Ringstraße dann landeinwärts Richtung Egilsstadir. Auf dem Weg dahin nehmen wir noch den schönen Hengifoss mit, den zweithöchsten Wasserfall Islands.
    Man erreicht ihn über einen durchaus anstrengenden Anstieg, wird aber nicht betrogen, der Hengifoss kann schon was. Auf halber Strecke kommt man noch am Litlanesfoss vorbei, der von diesen schönen Basaltsäulen umgeben ist. So werden wir ein wenig ob des verpassten Svartifoss vertröstet.
    In Egilsstadir decken wir uns noch mal mit Vorräten ein, da der Hof Husey ziemlich ab vom Schuss ist. Wir kommen um 17 Uhr an und sehen schon die Pferdchen vor dem Stall stehen! Das wird sehr aufregend morgen. Manche von uns sind schon leicht nervös, aber wir freuen uns beide drauf. Husey ist ein größerer Hof mit großem Stall, Haupthaus und einem Nebengebäude, wo die Jugendherberge untergebracht ist. Es ist ein lustiges, altes Hofhaus, etwas verwinkelt, aus einer Zeit, wo die Leute noch etwas kleiner waren. Das Haus erinnert uns an die Häuser unserer jeweiligen Omas. Unser Zimmer ist zum Glück knallpink, sonst wäre es ja irgendwie unpassend. Unserer Führerin durchs Gebäude, und morgige Reitbegleitung, kommt natürlich aus Deutschland, woher auch sonst. Es werden noch ein paar Leute erwartet, aber erstmal sind wir für uns. Wir nutzen die Gelegenheit um erstmal lecker Fisch zu braten, damit die anderen sich direkt zu Hause fühlen.
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