HVAR

Es war einmal....... vor einigen Jahren, da führte uns eine FUCHSENFAHRT nach HVAR.
Damals fuhren wir mit 3 Autos, 4 Surfbrettern und 9 Freunden von ACHEN in den Süden. Ein VW Käfer von Jörg F., ein MANTA mit Fuchsschwanz von ARNOLD (*Spitzname) und ein TOYOTA von BARNEY (*). Wir fuhren 90 km/h und wechseln uns in unserem VW Käfer alle 2 - 3 Stunden ab. Jörg, Erik und ich. In HVAR übernachteten wir auf dem Terrassen Campingplatz. Das war eine spannende Studentenreise!

Für uns geht es heute mit der Fähre von DRVENIK nach SUCURAJ auf Hvar. In der Warteschlange vor der Fähre wartet neben uns eine Gruppe BMW Motorräder mit deutschen Kennzeichen. Wir kommen ins Gespräch, eine Sozia findet unseren Tedd schön... es ist eine Gruppe mit 8 Motorräden aus Montenegro, die eine Serbien - Kroatien Rundreise machen und alle um die 50 Jahre alt sind. Obwohl das Angebot in der ersten Sekunde spannend klingt, lehnen wir einen Tausch der Reisegefährte ab.
Das Wetter ist blendend, sonnig, das Wasser spiegelt, und mit 17° ist schon sehr angenehm warm. Unsere Stimmung ist super, wir freuen uns auf die Insel. Der Bug öffnet sich, wir dürfen als 4. Fahrzeug von der Fähre fahren. Es gibt genau eine Straße, die über die Insel führt. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beträgt 40 km/h, die Straße läßt keine höhere zu. Mit unserem Tedd müssen wir oft mittig auf der Straße fahren, da Bäume und Pflanzen uns sonst die rechte Seite und das Dach demolieren würden. Wir sind halt knapp 3,3 m hoch. Und da sind sie wieder, unsere Motorrad Spezialisten. Einer nach dem anderen überholt uns teils echt waghalsig. Wir kommen in JELSA an, stellen uns auf einen Terrassen Platz mit toller Sicht auf das Wassee. Nur 5 Fahrzeuge sind auf dem großen Areal. Die Campingplätze sind nämlich offiziell noch geschlossen. Das macht es für uns aus. Wenige wie wir, die diese besondere Art des Vagabundenlebens genießen. Außerhalb des Massenreisens. Da wir autark sind, stört es uns nicht, dass der Platz nicht wirklich Service bietet.

JELSA und die umliegenden Orte VRBOSKA und STARI GRAD fahren wir mit unseren Fahrrädern ab. Alle diese kleinen Städtchen haben schöne Promenaden oder bauen sie gerade (Vrboska). Nur wenige Bars haben in der Off Season geöffnet und noch viel weniger Restaurants. In Jelsa sind es 2 und diese sind weit überteuert. Aber das ist nicht so wichtig. Wichtig ist für uns, dass wir morgens zum Bäcker und Obstladen fahren können, um uns unser Frühstück zusammenstellen zu können. In der Sonne sitzend pressen wir dann unsere Apfelsienen und frühstücken. C' est la vie.Read more