• Arequipa: Zeiten der Veränderung

    11–16 lip 2024, Peru ⋅ ☀️ 18 °C

    Wer sich schon fragt, warum solange kein Update kommt: bei uns war in den letzten Tagen viel los und davon war leider nicht alles zum Jubeln.

    Die Zusammenfassung dessen im Folgenden:

    Larissa, mit der wir die letzten Wochen genossen haben, musste am Samstag leider schon frühzeitig abreisen. Daher sind wir mit dem Bus vom Colca Canyon nach Arequipa gefahren. Auch für mich war das die passende Entscheidung, da nach meiner Lebensmittelvergiftung noch nicht ans Radeln zu denken war.

    Am Tag darauf haben wir alles für Larissas Abflug organisiert, sodass wir am Samstag Vormittag noch genügend Zeit für ein ausgiebiges Frühstück hatten, bei dem ich endlich wieder gescheit essen konnte. Was ein Genuss!

    Nachmittags war es dann soweit: schweren Herzens haben wir Larissa am Flughafen in Arequipa verabschiedet. Die gemeinsamen 2,5 Wochen waren eine unvergessliche Zeit und haben uns stark zusammengeschweißt. Das Glück, dass wir uns getroffen haben, könnten wir manchmal selbst kaum fassen.
    Eins ist sicher: wir werden uns in Deutschland oder der Schweiz wieder treffen! 🥰

    In Arequipa können wir bei der Familie einer Studienlollegin von Linus, dem Bruder von Liss, übernachten. Die Familie hat uns unglaublich herzlich empfangen, wofür wir sehr dankbar sind. Nicht nur Spanisch reden wir hier auf die Probe gestellt, sondern auch das Namens- und Gesichtergedächtnis. Denn im Haus lebt zeitweise die komplette Familie dreier Generationen - jeden Tag lernen wir noch jemanden Neues kennen und tauschen uns aus. Wir freuen uns sehr, dass wir uns bei dieder großzügigen Familie so wohl fühlen dürfen!

    Jetzt noch ein paar Wörter zur Stadt Arequipa
    (Arequipa heißt auf Quechua „Ja, bleib!“):

    Nachdem wir uns total in Cusco verliebt haben, hat es Arequipa natürlich schwer, mitzuhalten. Dadurch, dass Arequipa dazu noch 3mal so groß ist wie Cusco, geht das Kleinstadtflair, das ich persönlich so mag, verloren. Trotzdem sind die weißen Gebäude, die Kathedrale und die umliegenden Vulkane einen Besuch wert.

    Die Stadt ist nochmals deutlich „europäisierter“ und sehr stark durch den Einfluss der Spanier geprägt. Mal sehen, wie viele Tage uns noch bleiben, um die Restaurants und Cafés, Märkte und Straßen Arequipas zu erkunden, bevor es für Liss und mich weiter nach Puno geht.
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