Mission Bikepacking PeBo

June – September 2024
  • Diana Blank
Über Aufs und Abs während meiner ersten Bikepackingreise. Read more
  • Diana Blank

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Bicycle, Camping, Friendship, Hiking, Nature, Sports, Wilderness
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  • Die Reise beginnt

    June 4, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Unsere Bikepacking Reise durch Peru und Bolivien beginnt am Flughafen München. Heute um 07:00 Uhr steigen wir in das Flugzeug, das uns nach Lima bringt.

    Die Gepäckaufgabe inkl. Fahrrad war etwas ungewohnt und umständlich, hat schlussendlich aber funktioniert, obwohl wir uns versehentlich in der Priority Schlange eingereiht haben und mit den Fahrrad-Kartons fast nicht durch die Türen gekommen wären.

    Jetzt freuen wir uns - nach einer sehr sehr kurzen Nacht - im Flugzeug auf etwas Schlaf.

    Die nächste Nachricht erreicht euch dann aus Südamerika ✈️☺️
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  • Bienvenidos a Peru 🇵🇪

    Jun 4–6, 2024 in Peru ⋅ ☀️ 18 °C

    Mit 2h Verspätung sind wir in Lima, der Hauptstadt Perus, gelandet. Der Landeanflug über die Anden war atemberaubend!⛰️
    Die Freude am Flughafen war groß, weil unsere Fahrräder an der Gepäckausgabe bereits auf uns gewartet haben und die Kartons unversehrt waren.

    Doch unser Glück hielt leider nicht lange an: nach kurzer Zeit kam ein Mann auf uns zu und teilte uns mit, dass mein Aufgabegepäck nicht mit im Flieger war. Es soll morgen kommen. Was jetzt?

    Uns blieb nichts anderes übrig, als unsere Fahrräder und das übrige Gepäck trotzdem möglichst vor Einbruch der Dunkelheit abfahrbereit zu machen.
    Liss Koffer haben wir kurzerhand einem netten Peruaner geschenkt, der sich sehr für unsere Tour interessiert hat.

    Losgekommen sind wir dann doch erst, als es schon dunkel war. Nach ca. 2km wurden wir von einem Auto mit einer besorgten Frau angehalten. Sie meinte es sei viel zu gefährlich, diese Straßen bei Nacht mit den Rädern und dem vielen Gepäck zu fahren. Warum denn Larissa so große Taschen dabei hat? Nachdem ich ihr kurz von unserer Reise erzählt habe, hat sie ihre Tochter angerufen und gemeinsam mit ihr ein Taxi angehalten, das uns zu unserer Unterkunft gebracht hat: ein Fahrrad innen rein, ein Fahrrad aufs Dach.

    Wir waren beide froh, unversehrt bei unserem Warmshowers Host angekommen zu sein und zutiefst dankbar für die Hilfe der beiden Frauen.
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  • Tag 1: Lima - Huaral

    June 6, 2024 in Peru ⋅ ☀️ 18 °C

    Als erstes gibt’s ein Gepäck-Update: pünktlich um 17:00 Uhr waren wir gestern am Flughafen und konnten mein Gepäck zum Glück wie versprochen abholen. Das war ein Gefühl wie Weihnachten und Geburtstag zusammen 🎁🤩

    Nach einem kurzweiligen Sightseeing-Tag durch Lima hat es uns von der Großstadt gereicht. Der Verkehr, Dreck, Smog und Lärm ist alles andere als erholsam. Dafür hat unser Warmshowers Host uns zum besten Ceviche (peruanisches Nationalgericht aus rohem Fisch und Zwiebeln) gebracht. Isaac hat sich richtig viel Zeit genommen für uns, das war total lieb.

    Heute Morgen ging es direkt um 7 los in Richtung Huaral. Die ersten 2h waren eine Tortur. Vorbei an den Slums Limas und Raffinerien haben wir uns gemeinsam mit unzuähligen LKWs den Weg aus der Großstadt erarbeitet. Die Sicht war durchweg sehr beschränkt. Ob das vom Smog oder dem sandigen Boden kam? Wahrscheinlich beides.
    Besser wurde es dann, als wir auf einer befestigten Straße entlang der Küste gefahren sind. Die LKWs haben meistens ausreichend Abstand gehalten und kurz gehupt, bevor sie überholt haben.

    Mittags sind wir bei Sonnenschein in Huaral angekommen. Jetzt müssen wir uns um grundlegende Bedürfnisse wie Essen, Trinken und Schlafplatz kümmern.

    Hasta luego!:)
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  • Tag 2: Huaral - San Miguel de Acos

    June 7, 2024 in Peru ⋅ ☀️ 23 °C

    Das Motto unseres gestrigen Abends war: Geduld.
    Bereits mittags haben wir bei der Feuerwehr gefragt, ob wir dort übernachten und unsere Fahrräder abstellen dürfen (in diversen Büchern über Radreisen haben wir gelesen, dass das in Südamerika kein Problem ist). Das Fahrräder abstellen war kein Problem, ob es mit dem übernachten klappt, darf nur der Chef entscheiden - dieser ist aber nebenher noch Professor und war hat bis abends eine Vorlesung gegeben. Also haben wir bis um 7 gewartet, bis Nancy, eine freiwillige Helferin, uns mitteilen durfte, dass wir übernachten können. Die Nacht war der reinste Luxus für uns: ein richtiges Bett, eine warme Dusche und sogar die Küche durften wir benutzen! 🚿🛌

    Morgens ging’s ausgeschlafen los in Richtung Berge. Der Verkehr wurde immer weniger, die Landschaft immer schöner und die Stimmung zum Genießen. Bereits vormittags kam die Sonne raus, was meinem Sonnenbrand, den ich mir gestern zugezogen habe, nicht gut getan hat. Also Armlinge als Schutz an die Arme und weiter geht’s bergauf. ☀️⛰️
    Einige Zeit später haben uns zwei junge Frauen mit ihren MTB-Rädern eingeholt und waren begeistert, was wir hier tun. Sie sind eine ganze Weile mit uns gefahren, haben uns viele Fragen gestellt und am Tagesziel - San Miguel de Acos - noch etwas mit uns getrunken.
    Wir sind immer mehr von den Menschen, der Offenheit und deren ehrlichem Interesse an uns begeistert!☺️

    Den Tag haben wir entspannt in einem Hostel mit der super lieben Inhaberin Luz ausklingen lassen, Wäsche gemacht und die nächsten Tage geplant. Luz hat uns gesagt, dass vor einigen Wochen bereits eine andere Deutsche hier war - zufällig die gleiche, die auch bei unserem ersten Host in Lima übernachtet hat!:)
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  • Tag 3: Acos - Vichaycocha

    June 8, 2024 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Zeit für Fakten der heutigen Tour:
    2100hm - 36km - 6h

    Die Zahlen sprechen für sich. Die Schotterpiste hat uns, speziell mir, einiges abverlangt. Ich musste bei jedem Mal anhalten und anfahren an Ludwig denken, der mal gesagt hat: „wenn das Gefährt am Laufen ist, am besten nicht mehr anhalten.“ 😅
    Das Radfahren mit ca. 35-40kg Gepäck ist unvergleichbar mit einer normalen Rennrad- oder MTB-Tour. Einmal ein falscher Schlenker und man liegt auf dem Boden (meine Sturzbilanz: 2) - während dem Fahren trinken ist nicht zu empfehlen -> Gleichgewichtsverlust.

    Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 5km/h - kurz vor Umfallen - haben wir uns also den Weg auf der Schotterpiste nach oben erarbeitet. Doch es hat sich gelohnt.
    Nach jeder Serpentine wurden wir mit einem neuen, noch schöneren Ausblick belohnt. Seht selbst!:)

    Abends mussten wir lange warten, bis wir den Schlüssel zu unserem kleinen Zimmer bekommen haben. Währenddessen haben sich die Kinder des 100 Einwohnerdorfs sehr für unsere Fahrräder interessiert: „Warum gibt es diese Wasserflaschen, warum gibt es den Bremshebel, warum gibt es eine Steckachse,…?“ Natürlich wussten sie nicht, wie die einzelnen Teile heißen, sondern haben immer daraufgezeigt.
    Generell ist das Leben hier auf über 3500m Höhe sehr einfach. Dort wird die Wäsche noch im Fluss gewaschen und warmes Wasser ist Luxus. Ob die Kinder jemals schon das Dorf verlassen haben?
    Wieder ist uns bewusst geworden, in welch einem Luxus wir in Deutschland leben.
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  • Tag 3 + 4: Vichaycocha - Huancahuasi

    June 9, 2024 in Peru ⋅ ☀️ 9 °C

    Die Highlights der letzten 1,5 Tage:

    🌟Neuer Höhenrekord: 4804m
    🌟Treffen von 4 anderen Radreisenden auf dem Weg
    🌟Baden in den heißen Quellen von Huancahuasi

    Und jetzt etwas ausführlicher:

    Los ging’s den Weg Richtung der Peru Great Divide, eine sehr beliebte Schotterpiste für Radreisende, die uns in den nächsten +/- 8 Tagen durch unberührte Natur bis nach Huaraz führen wird.

    Leider bin ich morgens schon mit einem sehr starken Kopfweh aufgewacht - wsl der Höhe geschuldet - was mir das losfahren etwas schwer gemacht hat. Umso schöner war dann der Weg nach oben, obwohl wir viele Passagen schieben mussten.

    Glücklicherweise sind uns die ersten Radreisenden begegnet, mit denen wir uns kurz unterhalten haben. Das hat uns richtig gefreut und war eine willkommene Abwechslung. Schlussendlich sind wir auf 4804m angekommen - höher, als ich jemals in meinem Leben zuvor war. Erstaunlicherweise ging es mit der Atmung recht gut ☺️

    Danach ging’s knapp 2000hm bergab. Eine Gönnung nach dem langen bergauf, jedoch von der Anstrengung her nicht zu vernachlässigen, da der Schotter einiges an Konzentration abverlangt.

    Um ca. 17:00Uhr sind wir an unserem Zielort angekommen und konnten dort ein Bad in den heißen Quellen nehmen und direkt daneben campen - purer Genuss für uns 😍

    Heute geht es wieder 2100hm nach oben, einen Zielort haben wir noch nicht, weil wir wieder campen möchten. Aktuell müssen wir 1,5h warten, bis wir weiterfahren können, weil ein Bagger sich gerade am Steinbruch vergnügt.
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  • Tag 4+5: über die Minen nach Oyon

    June 10, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 11 °C

    Es waren dann doch mehr als 2h, die wir wegen Bauarbeiten warten mussten (es wird eine Wassertrasse gebaut, damit die umliegenden Dörfer genügend Wasser haben, um weiterhin Landwirtschaft zu betreiben - dafür musste gesprengt werden).

    Also lagen um 12:30 immer noch fast 2000hm vor uns. Es war wieder super Wetter und die Aussicht einfach unschlagbar. Außerdem haben wir einen weiteren Bikepacker getroffen, mit dem wir uns kurz über die üblichen Themen wie Reiseziel, Equipement und Reisedauer ausgetauscht haben.
    Meine Kräfte haben gegen Nachmittag stark nachgelassen. Glücklicherweise kam gerade ein Minenarbeiter mit seinem Transporter vorbeigefahren, der mich ein paar Minuten mitgenommen hat.
    Aus Zeit- und Kraftengpässen haben wir auf knapp 4700m Höhe bei den „Minenaufpassern“ unsere Zelte aufgeschlagen.

    Nach einer kalten Nacht mit viel Wind haben diese uns auf Kaffee und Porridge in ihre kleine Hütte eingeladen. Wir waren begeistert und sind voll motiviert weitergefahren!:)

    Nach einigen Minuten sind wir auf eine Mauer gestoßen, die aus Protest gegen die Minen von den Einheimischen gebaut wurde. Unsere Fahrräder waren schnell auf der anderen Seite. Anders sah es für den Motorrad-Reisenden aus, den wir kurz vorher getroffen haben. Gemeinsam mit 5 Peruanern haben wir die 200kg schwere Maschine gerade so über die Mauer bekommen. Danach hatten wir alle ein richtiges Grinsen im Gesicht und eine unglaubliche Aussicht auf schneebedeckte Gipfel. ☺️🏔️
    Lucas, der Motorradfahrer, hat sogar noch ein Video von uns bei der Abfahrt gemacht 📹

    Unser Tag endete wieder mit unvorhergesehenem Kontakt mit Einheimischen. Aufgrund eines Wetterumschlags sind wir nicht bis zum See gefahren, sondern haben bei einer kleinen Alm gefragt, ob wir übernachten dürfen. 5min später saßen wir in der Küche und haben Essen und warmen Tee aufgetischt bekommen. Jetzt hat uns Silvia, die Alm-Chefin mit zu ihrem Sohn ins Nachbardorf genommen, der vor einigen Tagen Papa geworden ist. Unglaublich, diese Gastfreundlichkeit!
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  • Tag 6: in 10h bis nach Baños

    June 12, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 6 °C

    Heute war ein perfekter Radtag. Wir waren insgesamt 10h und laut dem Garmin 91km unterwegs, allerdings hat es sich nicht so lange angefühlt 🚴‍♀️

    Nach dem obligatorischen Porridge-Frühstück ging’s wieder mal einen Pass nach oben. Die Straße war total gut zu fahren, weil sie uns zu einer weiteren Mine geführt hat.
    Doch das Gefühl, als Urlauberin die gleiche wunderschöne Gegend zu befahren wie die vielen Minenarbeiter, die täglich ihre Gesundheit und ihr Leben riskieren, ist beklemmend. Oben angekommen haben wir ein Schild mit dem Audruck „11 Regeln für das (Über)-Leben“ vorgefunden. Da musste ich daran denken, dass es bei uns auf knapp 4800m Höhe nichts mehr gibt außer ein paar Wanderwege. Und hier in Peru werden in den schönsten Gegenden Gold und andere Metalle abgebaut und in riesigen LKWs abtransportiert und exportiert. Das regt zum Nachdenken an.

    Nun aber zurück zu den schönen Themen - unsere heutigen Strecke. Wir sind heute an unzähligen Seen und malerischer Landschaft vorbeigefahren. Die Steigung war angenehm und die Vegetation hat sich immer wieder verändert, was uns nach wie vor verblüfft und begeistert. Seht selbst:)

    Die letzten km in Richtung Baños waren, obwohl es bergab ging, anstrengend. Die Straßen sind einfach oftmals unglaublich schlecht, sodass ich echt Angst um mein Fahrrad und das Gepäck habe. Wenn das so weitergeht, zweifel ich daran, dass ich alles wieder heile mit nach Hause bringe. 😅
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  • Tag 7: Baños - Huallanca

    June 13, 2024 in Peru ⋅ ☀️ 9 °C

    So langsam kommen wir unserem ersten größeren Ziel, der Stadt Huaraz, näher.
    Heute ging es nur 700hm am Stück hoch, was und direkt ins Schwitzen gebracht hat. Die ersten Stunden sind wir an unzähligen Schafherden vorbeigefahren, haben eine Pferdejagd belächelt (ein Pferd ist ausgebrochen und der Besitzer ist auf dem anderen Pferd hinterhergaloppiert 😅), und sind an vielen kleinen „Bauernhöfen“ (sind für uns eher Bruchbuden) mit Schweinen, Lamas und Hühnern vorbeigekommen.
    Und natürlich dürfen die Hunde nicht fehlen, mit denen wir uns ungewollt regelmäßig in ein Rennen begeben 🐕

    Auf dem Weg nach La Union ist uns dann eine Familie mit zwei Kindern (4 und 6) begegnet. Die vier sind seit 11 Monaten mit dem Rad unterwegs, in Kanada gestartet und kommen aus der französischen Schweiz. Für die E-Bikes haben die Solarpanelen am Fahrradanhänger und mit dem 6-jährigen machen sie Homeschooling. Hier der Link zu deren Blog, falls ihr mehr wissen wollt:
    https://enselleetencharrette.wordpress.com/

    Ich muss schon sagen, die Familie hat meinen größten Respekt. Dass manche Familien mit dem Camper länger unterwegs sind, ok. Aber mit dem Fahrrad - das ist schon bewundernswert.

    Weiter ging’s mit den Überraschungen, als wir die Passstraße nach La Union auf 100% Teer runtergefahren sind. Wir waren beide richtig happy ☺️ nach einer kurzen Mittagspause mit frischem Brot, Obst und Käse sind wir die restlichen Kilometer entspannt nach Huallanca gefahren - immer einer Baustelle entlang, denn die Straße wird künftig auch geteert. Die Bauarbeiter haben uns alle herzlich gegrüßt 👷‍♂️ und wir haben uns über den super Untergrund gefreut.

    Heute nächtigen wir in dem Hotel, das uns die Familie empfohlen hat. Wir haben ein Zimmer im vierten Stock mit Aussicht auf die Berge, eine warme Dusche und konnten sogar unsere Räder etwas waschen! So kann’s weitergehen!😍
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  • Tag 8-9: Huallanca - Huaraz 🥳

    Jun 14–15, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 5 °C

    In den letzten zwei Tagen lagen die bisher schönsten Etappen vor uns. 🏔️☀️🚴‍♀️

    Von Huallanca aus haben wir noch ca. 4h auf einer perfekten Teerstraße nach oben pedalliert. Das war mal wieder echt schön, weil wir uns bei der konstanten Steigung und den guten Straßenverhältnissen ausgiebig unterhalten konnten (sonst fahren wir die meiste Zeit hintereinander).

    Als wir die Teerstraße in Richtung Huaraz verlassen haben, lagen eindrucksvolle Berglandschaften in einem leichten Auf und Ab vor uns. Kein Auto war auf dieser Straße unterwegs, lediglich ein paar Kühe, Schafe und Lamas sind uns begegnet.
    Um uns herum 360 Grad Bergpanorama 🏔️, totale Seelenruhe, in der wir nur unsere Reifen auf dankbarem Untergrund und unseren eigenen Atem gehört haben. Purer Radlgenuss!

    Auf Empfehlung anderer Bikepacker sind wir den kleinen Abstecher zum Pastoruri Gletscher gefahren. Uns wurde gesagt, dass dort eine kleine Hütte steht, in der man übernachten kann. Gesagt - getan.
    Nach dem ersten selbstgekochten Abendessen aus drei Zutaten: Nudeln, Linsen, Tomatensauce, haben wir uns zufrieden in unsere Schlafsäcke gelegt und waren froh, bei Graupel und Kälte auf fast 4800m keine Zelte aufbauen zu müssen.

    Was uns an diesem jedoch Ort geschockt hat war, dass den hier lebenden Pferden die Vorderbeine aneinander gebunden wurden, sodass diese nur Mini Schritte gehen konnten. Das anzusehen, tut weh. Warum das gemacht wurde verstehen wir nicht, am liebsten hätte ich die Knoten in einer Nacht- und Nebelaktion entfernt.

    Am nächsten Morgen ging’s nach einem schnellen Frühstück bei eisiger Kälte die restlichen 78km bergab. Als die Sonne rauskam, sind die Finger und Füße so langsam aufgetaut und wir konnten die Abfahrt richtig genießen.

    Jetzt sind wir glücklich und zufrieden in unserem AirBnB in Huaraz angekommen, wo wir genug Platz haben, um unsere Sachen auszubreiten, zu waschen und wo nötig auch zu reparieren. Denn durch die Abfahrten auf den Schotterpisten sind einige Dinge ausgelaufen und ein paar Packsäcke haben Löcher bekommen. Falls ihr euch auch einen Bilepacking Trip überlegt zu planen, nehmt lieber alte Sachen mit;)

    Liebe Grüße an Euch alle und ein schönes Wochenende!☺️
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