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  • Day 48

    If we're going to San Francisco...

    June 25, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    San Francisco, das eigentliche Ziel unseres urspünglich geplanten Roadtrips. Eine Stadt, die man defintiv gesehen haben muss! Die letzten Wochen im Auto haben uns aber auch ganz klar gezeigt, dass Großstädte, wenn man nicht grade sein Geld in Hostels investieren möchte, eher unentspannt zu erkunden sind. Park- und Schlafplätze sind einfach immer Mangelware. Außerdem ist alles immer noch viel teurer als anderswo. Abgesehen von dieser erneuten Erkenntnis gibt es natürlich auch ziemlich coole Sachen von San Francisco zu berichten.
    Die Lage der Stadt ist einfach unbeschreiblich. Davon bekommt man erst recht einen guten Eindruck, wenn man über eine der beiden Brücken hineinfährt, wobei die Golden Gate natürlich nochmal eine Spur imposanter ist. Die unglaublich steilen Straßen, die alten klappernden Straßenbahnen und die kleinen bunten Holzhäuser, die zum Teil noch aus dem 19. Jh. stammen und liebevoll restauriert worden sind - so wie die "Painted Ladies", die ihren ganz eigenen Charme haben. Die Lombardstreet war sogar so steil, dass sie entschärft werden musste und nun serpentinenartig verläuft - mit jeder menge Flower-Power. Und während man so durch die berühmte Haight Street schlendert, kann man sich selbst als junger Mensch gut vorstellen, warum Hippies im Summer of Love aus aller Welt in diese Stadt geströmt sind. Aprospos Love. Wir sind natürlich ohne besseres Wissen direkt am Gay-Parade-Wochenende in die Stadt reingefahren und haben also am ersten Tag schon einen ziemlich bunten Eindruck von der Stadt bekommen. Fast wie zuhus in Kölle <3
    Zwiegespalten waren wir über den Nebel, der die Stadt und die Golden Gate das ganze Jahr hindurch begleitet. Auf der einen Seite war es faszinierend, wie die Nebelschwarden über den Wolkenkratzern und den waldbedeckten Hügeln der Stadt hingen, andererseits ist es immer noch Nebel. Nebel, der nicht weggeht und Sonne klaut! Aber vllt. ist dieses spezielle Wetter auch der Grund für die untypische Pflanzenwelt. Zum Teil sah es fast aus wie im Regenwald. Besonders der Golden Gate Park, der immerhin größer als der Central Park ist, war so vielseitig - riesige Nadelbäume, Palmen und andere Bäume, die wir noch nie gesehen haben. Einfach eine verrückte Stadt, die so anders ist als alle bisher Gesehenen.
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