• Weltenbummlerin
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Bali 2011

Fil will immer noch nicht reisen, nicht in einen Flieger sitzen.
Also fliege ich mit meinem langjährigen Reisekumpel Dani nach Bali.
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  • Début du voyage
    24 mars 2011
  • Ankunft in Bali

    25 mars 2011, Indonésie ⋅ 28 °C

    Der Flug nach Denpasar verlief reibungslos, wir trafen pünktlich um 12:05 in Denpasar ein und wurden wir bereits erwartet. Wir hatten eine VIP Einreise gebucht. Kostet zwar etwas Geld, doch man kann sich das ellenlange Anstehen in Reihen ersparen. Ein Typ erledigt alle Formalitäten und man latscht dann einfach aus dem Flughafen raus.
    Im Hotel angekommen war der Tag gelaufen, wir waren platt und hingen nur noch an der Poolbar wie tote Fliegen bis am Abend.
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  • Im Bali Hyatt in Sanur

    26 mars 2011, Indonésie ⋅ 30 °C

    Das Bali Hyatt hatte einen traumhaften botanischen Garten und zwei grosse Pools. Die Anlage war so gross dass man viele Fleckchen hatte wo man alleine war und nicht in einem Fleischberg unter ging.
    Doch warum schreibe ich hatte? Inzwischen wurde das Bali Hyatt in Sanur total umgebaut. War mehrer Jahre geschlossen und lange dachte man es öffnet gar nicht mehr. Doch seit 2 Monaten ist das Hotel wieder eröffnet, total umgebaut und besitzt nun den Namen Hyatt Regency Bali.

    Wir genossen am 1. Tag in Bali nur die Hotelanlage und erholten uns von der langen Reise.
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  • Mas

    28 mars 2011, Indonésie ⋅ 29 °C

    Weiter ging unsere Reise entlang von Reisfeldern nach Mas. Wir hatten einen privaten Fahrer der jede Ecke der Insel kennt. In Mas besuchten wir eine Holzschnitzerfamilie. Das Holzschnitzen ist genau wie die Silberschmiede ein grosses Gewerbe auf Bali.En savoir plus

  • Gewürz und Früchteweg

    28 mars 2011, Indonésie ⋅ 28 °C

    Unterwegs in Richtung Klungkung machen wir nochmals Halt. Unser Fahrer Semadi weiss auch da unheimlich viel zu erzählen. Auf jede Frage eine Antwort, und wie wir später selber nachlesen konnten, war es wirkliches Wissen! Ein wandelndes Lexikon der Mann!
    Wir durchwandern einen interessanten, und schön angelegten Gewürz- und Früchteweg. Natürlich darf auch die Kaffee-Tee-Degustation nicht fehlen und das irgendwo in der Pampa, weit und breit nur Natur. Herrlich :)
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  • Goa Lawah

    28 mars 2011, Indonésie ⋅ 27 °C

    Es war gerade am Eindunkeln als wir bei der Goa Lawah Höhle ankamen. Hier leben tausende von Fledermäuse in der Höhle. Die Fledermäuse sind das hinduistische Heiligtum der Höhle. Und über die Opfergaben für die Götter (böse besänftigen, gute bei Laune halten) erfreuen sich ganz viele Ratten, welche um diese Tageszeit sehr aktiv unterwegs sind. Auch die Fledermäuse beginnen sich langsam zu rotten und auszufliegen. Was für ein Schauspiel.En savoir plus

  • Hotel Alila, Manggis

    28 mars 2011, Indonésie ⋅ 27 °C

    Es ist schon ganz schön am eindunkeln als wir beim Hotel eintreffen. Semadi verabschiedet sich und teilt und noch die Zeit mit wann er uns am nächsten Tag erwartet. Er fährt den ganzen Weg zurück nach Denpasar zu seiner Familie nur am nächsten Morgen früh wieder los zu fahren um uns wieder abzuholen.
    Wir machen nicht mehr lang. Der Himmel verdunkelt sich zusehends, es kommt wohl Regen auf. Also gönnen wir uns mal 1,5 Stunden Massage und danach ein leckeres Essen. Zwischendurch muss auch mal schnell ein Computer gesucht werden, ich möchte ja Fil mal mitteilen wie es und geht und was wir so erleben. So Smartphones wie sie 10 Jahre später Standard sein werden kannte man noch nicht im 2011. Da war noch Nichts mit schnell mit dem Smartphone ins Internet ;)
    Noch ein gemütliches Nachtessen und dann ab ins Bett. Wir hatten ein wunderschönes Zimmer. Überhaupt war dieses Hotel schön und vor allem ruhig. Ich glaube es waren keine 10 Gäste anwesend.
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  • Puri Karangasem

    29 mars 2011, Indonésie

    Erst mal ging es zur Palastbesichtigung des Puri Kanagasem, dem Palast des ersten Königs von Karangasem.
    Wir fuhren ein Stück entlang des Meeres um danach kurz ins Landesinnere abzubiegen. Ich liebe es ja dem Leben am Strassenrand zuzuschauen. Alles ist so friedlich und interessant.
    Der Palast selber ist riesig und.....wen wunderts....auch hier hatte Semadi wieder soooo Vieles zu erzählen. In der Anlage, in einem kleinen Komplex im Zentrum waren die Musikinstrumente eines Gamelanorchesters (typische und einzigartige Musik Balis) aufgebaut. Semadi setzte sich hin und spielte und was vor,- und auch das konnte er! Unfassbar der Mann!
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  • Tirta Gangga

    29 mars 2011, Indonésie

    Wow, dieser Ort ist echt magisch! Die königlichen Pools von Tirta Gangga. Eine wunderschöne Gartenanlage. Eigentlich darf man sogar in einigen Pools baden. Das Wasser kommt aus der heiligen Quelle zuoberst am Hügel, wo man auch betrachten kann wie das Wasser raus sprudelt.
    Gerade waren viele Einheimische dabei gewisse Teile in Frohnarbeit zu sanieren. Das ist typisch Bali, ist was nicht mehr ganz schön bei Tempeln, Palästen und sonstigen heiligen Anlagen (hier ist die Quelle heilig) dann wird zusammen in Ruhe einfach Alles wieder in Stand gestellt.
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  • Siddhartha, Kubu

    30 mars 2011, Indonésie

    Kaum sind wir gestern im Siddhartha angekommen prasselte auch schon ein starker Regenschauer nieder. Ab ins Spa! Heute dann war das Wetter etwas besser. Diesen Tag liessen wir so richtig ruhig angehen in einer tollen Hotelanlage. Das Spezielle, unser ganzes Bad lag teilweise unter freiem Himmel. Klo und Lavabos waren zwar überdacht, aber auf eine Seite offen (natürlich im eigenen, nicht einsehbaren Garten). Bei der Dusche hatte man die Wahl ob man die Überdachte wählt oder dir Regendusche unter freiem Himmel.En savoir plus

  • 2. Tag im Siddhartha

    31 mars 2011, Indonésie

    Heute war doch ein sehr regnerischer Tag. Eigentlich war geplant mit dem Tauchboot aufs Meer zu fahren. Aufgrund der Wellensituation liessen wir das aber sein und beschlossen einen Hoteltag mehr zu machen. Viel an der Poolbar oder lesend auf unserer privaten Terasse verbracht. Erstaunt waren wir über die hunderte Frösche die sofort überall auftauchten als es stark zu regnen begann. Man musste echt aufpassen dass man nicht drauf tritt. So schnell wie die da waren, waren sie aber nach dem Regen auch wieder verschwunden,- innerhalb von 2-3 Minuten war wieder Nichts mehr zu sehen.En savoir plus

  • Spaziergang durch Kubu

    1 avril 2011, Indonésie

    Der heutige Tag führte uns mal für einen Spaziergang raus aus dem Hotel, rein nach Kubu. Ein noch ursprünglicher Ort, ohne Tourismus. Natürlich haben wir jeden Einheimischen gefragt und nicht einfach fotografiert. Balinesen sind aber sehr freundlich und lassen sich auch gerne fotografieren.
    Leider sieht man hier auch deutlich das Problem von Bali von welchem man immer wieder hört -> Abfall. Ausserhalb des Ortes fanden wir grosse Müllhalden, einfach hin geworfen. Es ist ein riesiges Problem, denn es existieren keine Verbrennungsanlagen. Ein Europäer, so wurde uns gesagt, wollte einst eine Müllverbrennung in Denpasar einrichten (ja nicht mal dort existierte 2011 eine Anlage). Aber zu viele Hürden liessen das Projekt dann kläglich scheitern. Denn wenn Bali auch offen und in vielen Teilen auch autonom verwaltet wird, so ist es immer noch ein Teil Indonesiens und gewisse Dinge sind einfach schwierig.
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  • Nachmittags Spaziergang

    3 avril 2011, Indonésie

    Wir machten uns auf den Weg und liefen einfach los. Man merkte schnell dass hier der Tourismus nicht zu Hause ist. Die Gegend war doch deutlich ärmlicher. Aber die Menschen nicht minder freundlich.
    Mir war es unangenehm irgendwo in der Pampa draussen vor deren Häuser durch zu laufen, als vermeintlich "Reiche". Da mussten die Menschen das Wasser noch aus dem Ziehbrunnen hohlen. Viele Hühner rannten wild umher und die Kinder bestaunten uns regelrecht. Wir kamen in die Nähe einer Behausung wo ein Hund bellte, natürlich nicht angeleint. Als die Besitzerin uns sah hat sie den Hund sofort eingesperrt. Wir bedankten uns auf Balinesisch und nickten freundlich. Ich war froh als wir an den Häusern vorbei waren.
    Aber oha, zu früh gefreut, Sackgasse!
    Also den ganzen Weg wieder zurück. Und wieder war der Hund draussen, und wieder hat die alte Frau den Hund sofort ins Häuschen gebracht und eingesperrt.
    Ich weiss dass es der Landbevölkerung nicht gut geht, dass Viele kämpfen. Ich weiss auch dass man denen nicht zu viel Geld geben soll weil die Angst besteht dass Leute dann gierig werden. Aber diese Frau, die Nichts hat, die sooo nett war, den Hund zwei Mal weggesperrt hat und dann freundlich zugenickt hat. Diese Frau hat mich beeindruckt. Ich winkte sie zu uns ran. Zog meine Brieftasche und gab ihr 10 USD. Läppische 10USD und was dann folgte war mehr als peinlich!
    Die Frau fiel vor mir auf die Knie, begann zu weinen und bedankte sich tausendfach. Ich wollte nur noch weg. Das war so beschämend für mich zu sehen.
    Ich weiss nicht was diese Frau mit dem Geld alles machen kann, kenne das Verhältnis nicht. Aber 10USD scheinen für sie unglaublich viel gewesen zu sein.
    Die Erfahrung da draussen möchte ich nicht gemisst haben, ich bin froh waren wir da und ich denke viel an diese Menschen. Dennoch war ich dann irgendwie froh wieder im Hotel zurück zu sein, es war doch auch sehr bedrückend.
    Von dem Tag an hatte ich noch mehr Hochachtung vor den Balinesen. Denn eins können wir von dem Volk lernen. Die sind immer freundlich. Und im Gegensatz zu den Thais wo die Freundlichkeit oft vorgespielt ist, ist es bei den Balinesen eine echte Freundlichkeit. Der spezielle Glaube dieser Menschen würde eine gespielte Freundlichkeit gar nicht zulassen.
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  • Meduwe Karang Temple

    4 avril 2011, Indonésie

    Das sollte wieder ein langer Tag werden. Dass Semadi uns schon mit einem breiten Lächeln empfing muss ich nichts sagen. Dieser Mann ist immer gut gelaunt! Und dies obwohl es doch früher Morgen ist und er schon 3 Stunden Fahrt von zu Hause zu uns hinter sich hat.
    Die erste Station des heutigen Tages war der Meduwe Karang Tempel. Wieder ein ganz anderer Tempel. Dieser hier ist den Göttern der Erde und der Trockenkulturen gewidmet. Eine Fülle von dem Ramayana-Epos angelehnten Figuren erwartet einem schon beim eintreten.
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