• Offroad Datvijvari Pass to Lalisquri

    Oct 11–12 in Georgia ⋅ ☀️ 19 °C

    Die Nacht war echt kalt. Keine Heizung im Zimmer, eingemummelt in mehreren Schichten Sachen, dicke Socken an. Und trotzdem fühlt es sich genau richtig an, hier aufzuwachen. Wir genießen die letzten Stunden hier, es geht wieder zurück in die Zivilisation. Frühstück, auf der Gästefahne verewigt und dann heißt es Tschüss sagen, oder vielleicht Auf Wiedersehen!? Ich bitte um ein gemeinsames Abschiedsfoto und dann starten wir 12 Uhr, es geht die gesamte 57km [unasphaltierte] Offroadstrecke wieder zurück. In Shatili legen wir diesmal einen Stopp für die Besichtigung ein. Ein architektonisches Meisterwerk seiner Zeit, zwischen dem 14.-18. Jahrhundert errichtet. Das alte Dorf ist an einem Felsen gelegen. Die Häuser sind sehr dicht, quasi ohne Abstand gebaut, sodass die äußeren Gebäude eine Mauer um das Dorf bilden. Innerhalb sind sie miteinander verbunden.
    Etwas später überqueren wir wieder den Datvijvari Pass, es sind 2°C und kalter Wind, Winterfeelings. 19 Uhr, wir sind immer noch unterwegs und haben bisher keine Unterkunft für heute. Entspannt. In Akhmeta recherchieren und telefonieren wir wegen Übernachtungsmöglichkeiten und finden endlich was über Google [2x Zimmer für insgesamt 30€/Nacht]. Der Hunger ist groß, wir bekommen im hübschen Restaurant Lali's Café sehr gutes, aber für hiesige Verhältnisse) teures, Abendessen [80€]. 21 Uhr haben wir es für heute geschafft, ein sehr langer und anstrengender Fahrtag geht zu Ende. Die Vermieterin spricht ziemlich gutes Deutsch mit uns, wir lernen die anderen Gäste kennen, die aus Moskau kommen. Bei mehreren Gläsern Wein unterhalten wir uns über verschiedene interessante Themen. Welche überraschende und unerwartete Begegnungen man doch bei dieser Art des Reisens hat. 1 Uhr gn8💫
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