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  • Day 30

    Borinquen

    August 30, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 24 °C

    Am Montag (28.8.) haben Jessy's Gasteltern, Jessy und ich uns auf den Weg nach Borinquen gemacht, einem kleinen Ort in den "Bergen" von Guanacaste. Für eine Strecke, für die man in Deutschland vielleicht 2,5h gebraucht hätte, haben wir (inklusive 2 Stopps) fast 5h gebraucht. Autobahn ist schon ne feine Sache.
    Das Resort haben José und Maria ausgesucht und auch bezahlt. Was auch gut ist, denn so wunderschöne Orte sind ganz schön teuer. Wir haben zwei Zimmer in einem Häuschen mit großen Betten für jeden von uns. Herrlich! Und auch noch perfekt temperiert!
    Als erstes gehen wir sofort zu dem hübschen Pool und genießen die Sonne. Das Glück währt aber leider nicht sehr lange, da es bald anfängt zu regnen und wir flüchten in unsere Zimmer. Eigentlich nicht schlimm, leider gibt es da nur kein Internet und nicht das komplette Sky Programm.... aber genug, um ein paar vernünftige Filme zu finden. Damit endet der erste Tag ziemlich gammelig, aber angenehm.
    Leider geht es am zweiten Tag genauso weiter, da der Regen am Dienstag nicht mal bis Mittags warten konnte. So verbringen wir den ganzen Tag im Zimmer und lesen, schauen fern, gehen irgendwann Mittag essen und nutzen das Wifi dort. Entsprechend schlecht schlafe ich die darauf folgende Nacht, da ich so unausgeglichen bin.
    Am dritten Tag machen wir morgens eine schöne Tour. Erst geht es zu Pferde zu zwei Wasserfällen und einem Aussichtspunkt. Es ist schön, die Hügel nicht selber hoch klettern zu müssen, aber wenn es nicht das einzige wäre, was man in dem Resort machen kann, hätte ich es nicht gemacht. Meistens werden die Tiere nicht sehr gut gehalten und bei unseren war ich mir nicht sicher ob es das war, oder die Rasse einfach klein und schmal ist. Trotzdem hat es Spaß gemacht, mal wieder zu reiten. Der erste Wasserfall war recht klein, aber es gab ein natürliches Schwimmbecken und man könnte den kleinen Wasserfall hinunter rutschen. Mega witzig! Das Wasser war zwar kühl, aber nach einer Zeit echt erfrischend und Jessy und ich hatten eine Weile einfach nur Spaß im Wasser. Dann ging es weiter zum zweiten Wasserfall, der zwar höher, aber nicht besonders schön war. Der Ausguck war ganz nett anschließend.
    Danach ging es direkt zum Canopy. Da fliegt man an einem Seil über den Wald. Das hat richtig Spaß gemacht! An einer Stelle geht es über eine Schlucht, an deren Ende man einen hohen Wasserfall sehen kann und einmal bin ich mit Hilfe einer der Guides kopfüber geflogen. Einfach nur cool!
    Das Resort war wunderschön, es war cool, mal an einem so hübschen Ort zu sein und in einem tollen Bett zu schlafen, aber da es so wenig zu tun gibt und man dort nicht weg kommt (es gibt auch nichts drum herum), haben Jessy und ich uns leider was gefangen gefühlt. Hinzu kommt, dass mir Ihre Gasteltern ein wenig auf den Senkel gegangen sind. Eigenständigkeit kennen die nicht von ihren Kindern (und wollen das scheinbar auch kaum) und für die scheinen wir auch fast noch Kinder zu sein. Sie sind sehr nett, aber das hat echt was genervt. Jessy und waren beide froh, als wir alle Richtung Strand aufgebrochen sind.
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