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  • Day 1

    Die Reise beginnt

    December 19, 2021 in Kenya ⋅ ⛅ 30 °C

    Hello and welcome back 😃
    Können wir noch schwerer bepackt unterwegs sein als bei unserer Asienreise? Oh ja können wir. 🙈
    Die Rucksäcke sind zwar leichter, schliesslich haben wir ja auch was gelernt aus der letzten Reise. Aber neu dabei sind zwei prall gefüllte Kitebags.
    Ehrlich gesagt fiel uns das packen diesmal genau so schwer wie für unsere Asienreise im 2020. Da dies damals unsere erste grössere bzw. längere Reise war, stellten wir uns damals die Frage:
    Was zum Teufel müssen wir alles mitnehmen für 3 Monate?
    Diesesmal wäre es eigentlich so einfach gewesen....
    wäre da nicht die 7tägige Safari.
    Darum lautete diesmal die Frage:
    Was nimmt man alles auf eine Safari mit? 🦁🦒

    Laut Internetrecherche soll man wegen den Mosiktos keine schwarzen und blauen Klamotten anziehen. Dies hiess für Thierry mit seiner Lieblingsfarbe blau:
    Vorgängiges Shopping. Wer Thierry kennt, der weiss auch, dass dies auf grosse Begeisterung stiess.
    Auch weisse und knallige Farben sind nicht empfohlen.
    Erdtöne wie beige, braun und olive mussten beschaffen werden.
    Auch können die Temperaturen tagsüber von 30 Grad auf unter 12 Grad (im dortigen Winter sogar noch kälter) fallen. Daher müssen auch wärmere Kleider mit.
    Die Gewichtsbegrenzung von 15kg macht die Sache nicht einfacher. Für dieses ,,Problem" haben wir aber die Lösung. Da wir während der Safari, die Kitebags in der Agenturoffice zwischenlagern müssen, werden wir dann einfach nicht benötigte Dinge in die Bags packen. So zumindest ist der Plan.

    Aber jetzt mal vom langweiligen Kofferpacken zum spannenden Teil...wo gehts überhaupt hin?
    Nach unfreiwillig, abgebrochener Asienreise im 2020 (Corona) haben wir im Sommer des gleichen Jahres, optimistisch beschlossen unsere Reise Ende 2021 und Anfangs 2022 fortzusetzen. Wir waren sicher das Corona bis dahin kein Thema mehr sein wird. Yep zum Glück haben wir nicht darauf gewettet. 🙈
    Im Sommer 2021 mussten wir uns dann eingestehen, dass Asien sicher keine Option sein wird. Da viele asiatische Länder die Grenzen noch gar nicht geöffnet haben oder erschwerte Einreisebedingungen haben.
    Also hab ich dies als Zeichen genommen und zwei Bucketlistwünsche von mir vorgeschlagen, was Thierry auch gefiel. Nämlich eine Safari und ein Trekking zu den letzten Berggorillas in Uganda. Letzteres können wir für diese Reise leider nicht machen, da es Coronamässig viel zu aufwendig und kompliziert geworden wäre und auch das Budget massiv gesprengt hätte.
    Aber dann halt ein ander Mal, ist ja schliesslich auf der Bucketlist.
    Anfangs Oktober sind wir dann mit unseren Wünschen ins Reisebüro Geotours gegangen und haben dort mit Paul zusammen unsere Reise zusammengstellt.
    Diesesmal haben wir uns wegen der Coronasituation bewusst dafür entschieden nicht gross durchs Land zu reisen sondern eher an Ort und Stelle zu bleiben. Der Plan ist Tagesausflüge zu machen und zu Kiten bzw. ich muss es definitiv noch weiter erlernen.
    Die Vorfreude war gross. Doch dann kam Omikron.
    Nach Wochen mit Bangen und Ungewissheit hat schlussendlich doch noch alles geklappt.

    Heute morgen sind wir dann mit unserem ganzen Gepäck nach Zürich gereist. Ich war schweissgebadet als wir am Check am Schalter standen. Zugegebenermassen hab ich mich auch ein wenig wie ein Idiot angestellt. Thierry musste mir mehrmals Mal sagen das ich den Hüftgurt des Rucksacks schliessen soll, was ich dann nach dem 3 Mal genervt befolgt habe und ooooh wunder das tragen ging gerade einiges leichter. Vorher hab ich alle paar Meter angehalten und wollte wie ein alter Lastesel zusammenbrechen. Noch dümmer angestellt hab ich mich dann beim anstehen für den Check in Schalter. Um ja keinen Stau am Schalter zu verursachen wollte ich unbedingt schon meine Schutzhülle um den Rucksack montieren. Resultat davon: ich musste den Rucksack und den Kitebag über den Boden in den engen Anstehkolonnen ziehen. Ich weiss Thierry hat sich in diesem Moment geschämt mit mir. Aber da ich ja ein Steinbock bin, welche für ihren Dickschädel bekannt sind,  hab ich ihm erklärt, dass dies viel praktischer so ist. Wir wissen alle, dass er mir dies nicht abgekauft hat.
    Blöderweise hab ich dann am Schalter gemerkt, dass ich das Adressetikett noch am Rucksack und nicht an die Schutzhülle befestigt hatte. 🙈 Also alles nochmals auf.
    Soviel zum Thema; Keinen Stau generieren.

    Während ich diese Zeilen schreibe, sitzen wir im Flieger Richtung Afrika und freuen uns auf viele Abenteuer.
    Wo es überall genau hingeht erfahrt ihr im nächsten Blog. Stay tuned.
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