Is this the way to Amadores?

6 Uhr Tagwache für uns, 6.45Uhr für Samuel
Die letzten Sachen wurden gepackt und auch das erste Mal erst der Koffer zugemacht 😬 Leichter gesagt als getan, aber geschafft ist geschafft ✌️
Unser Gepäck in Summe: 1 Handgepäckstrolley, 1 Kempa Tasche, 1 Kleiner Rucksack, 1 größerer Koffer, 1 Snack-Stofftasche, unser Reisekinderwagen und Evas Handtasche... Klingt viel, ist es aber nicht - alle Taschen quellen fast über (immerhin nur fast) 😬
Um 7 Uhr machten wir uns mit Sack und Pack auf den Weg zum Bahnhof - im Lift trafen wir auf ein älteres Ehepaar, die ihr euch schon mal vormerken könnt 😉

Mit ein paar Minuten Verspätung (für ÖBB Verhältnisse, also quasi pünktlich) gings zum Flughafen. Im Zug wurde Brei geschnattert, geblödelt und ein 30min Nickerchen eingestreut - perfektes Timing.
Wir gaben den großen Koffer auf (k.a. wann wir das letzte Mal Aufgabegepäck hatten 😅😬) und bekamen auch einen Tag für unseren Kinderwagen. Ab zum Gate, soweit so gut bis jetzt ✌️
In Ryan Air Manier mussten wir ziemlich lange in dem Tunnel kurz vorm Flieger warten, so lange, dass selbst ein geduldiger Samsi etwas unrund wurde. Ab in den Flieger und siehe da: in der Reihe hinter uns sitzt das ältere Ehepaar aus dem Lift vom Linzer Bahnhof, was für ein Zufall bzw. ein sehe toller Zufall, wie sich noch herausstellen wird.
Für Samuel gabs extra ganz neues Spielzeug, Saugnapf-Fidgetspinner und ein Allround-Spielzeug... am Besten gefiel ihm allerdings, wenig überraschend, eine leere Flasche UND noch wichtiger: Schmäh fian mit allen Menschen um ihn herum. Allen voran das ältere Eherpaar samt deren Tochter in der Reihe hinter uns 😅
Spannende Sidequest: Windelwechseln in einem Ryan Air Flieger. Spoiler: einfoch na!
Der "Wickeltisch", falls man das überhaupt so nennen darf, is gerademal so groß, dass allerhöchstens ein Neugeborenes drauf Platz hat. Dank der sehr netten Damen in unserer Reihe konnten wir Samuel 2x auf den Sitzen wickeln, was zurzeit ohne jegliche Zusatzchallenge schon Herausforderung genug wäre - naaaja.
Samuel hatte auch sehr viel Spaß den 2 jüngeren Freunden vor uns an den Haaren zu ziehen oder mir einem lauten "DA" Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Bei Gangspaziergängen wurden allen möglichen Leuten die Hand gegeben oder "Bockatusch" gemacht 😅 Also neue Bekanntschaften schließen mit Samuel eine Leichtigkeit.
2 Krönungen gabs noch oben drauf:
1) vorab machten wir uns schon Gedanken, wie und ob Samuel im Flieger schlafen kann - zack, Samuel schläft "einfach so" auf Papas Brust mit einer Wasserflasche ein, regt sich kurz auf, weil Mama die Wasserflasche wegnimmt, aber schläft dann 1,5h auf uns 🤩
2) das ältere Ehepaar hat selbst belegte Semmerl als Jause mit (what else 😅), als Samuel das bemerkt gibts kein Halten mehr und er staubt natürlich ein Stück Semmerl ab, dass er dann stolz und genüsslich verspeist.
Die Landung war für Samuel sehr spannend, er hat fast die ganze Zeit gebannt aus den Fenster geschaut.
Aber nach über 5h im Flieger waren wir froh es (fast) geschafft zu haben.
Unser Gepäck war schnell da, auch der Buggy schaffte es (den mussten wir vorm Flieger dann aufgeben). Letzte Etappe war Mietauto abholen und zur Unterkunft fahren. Alles klappte reibungslos und in unserem roten Kia Sonic (Name folgt 😉) düsten wir 30min zur Playa de Amadores.
Nach 12h on the Road und hauptsächlich sitzend/eingeschränkt hätten wir es total verstanden, wenn Samuel mal spüren lässt, dass es jetzt mal reicht, aber nein, unser Bub is da Beste und bis zum Schluss bestens gelaunt und begrüßt auch noch den Rezeptionisten Ricardo mit einem breiten Samuel Grinser.
Wir waren froh, dass sofort die Südländischen Vibes spürbar waren, alles war entspannt und auf Urlaub getrimmt - in feinstem Deutsch meinte Ricardo als erstes: "beziehts mal in Ruhe euer Zimmer, das Auto könnts mal vor der Haustür stehen lassen, den Rest machen wir dann später und hier könnts auch gleich einen 5l Wasserkanister mitnehmen".
Im Zimmer angekommen wurden (nicht nur) Clemens Augen größer: ein riesiges Appartement mit moderner Ausstattung, 10m Balkon inkl. Aussicht aufs Meer und einem Bad mit Whirlpool und Multi-Funktionsdusche lassen keinen unserer Wünsche offen.
Als dann auch noch die Pizza vom hoteleigenen Restaurant direkt aufs Zimmer gebracht wurde und wir sie in Ruhe (weil Samuel schon seelig in der Federwiege schlief) am Balkon genießen konnten sind wir schneller als gedacht im Urlaub angekommen 😊
Ein erfolgreicher, wenn auch langer und anstrengender Anreisetag, aber mit vielen tollen Momenten ✌️Read more