Unterwegs im endlosen Blau

Heute entscheiden wir uns mal für die andere Fahrtrichtung, dorthin wo die Vegetation und Felsformation durch die brutale Kraft der Bora bestimmt ist. Grüne Buchten finden wir hier nur in besonders geschützten Regionen, stattdessen aber über Jahrhunderte entstandene wellenförmig abgeschliffene nackte Felsen. Aber das Meer ist heute ganz ruhig und zeigt uns in allen Richtungen seine Weite, die dem Auge gut tut und entspannt. Wir umkreisen die kleinen, unbewohnten Inseln und sehen in der Ferne die bewohnten Uferregionen vor dem mächtigen Velebitgebirge. Unter der großen Autobahnbrücken, die das Festland mit der Insel Pag verbindet, ist heute reger Bootsverkehr und wir suchen uns nach der Durchfahrt eine ruhige Bucht und dümpeln eine Weile bei einem gekühlten Döschen Sekt genußvoll dahin. Der Rückweg führt uns Richtung Nin mit seinen heute gut besuchten Buchten. Wir müssen ein bisschen suchen, finden aber wieder eine schöne Badebucht für uns allein.
Und weil das Boot betankt werden muss, starten wir zum Feierabend noch mal nach Zadar: heute am Samstagabend keine gute Idee. Mit vielen großen und kleinen Booten drehen wir lange unsere Warterunden vor der Bootstankstelle.
Endlich zu Hause kommen gute aus dem Sauerland mitgebrachte Steaks auf den Grill und dann geht’s schnell zu Svonko, die gute Seele vom Strandimbiss verwöhnt seine deutschen Gäste heute Abend wieder mit frisch gezapftem Pivo bei der Liveübertragung der EM.Meer informatie