• Atlantik und Diamanten

    October 6 in Namibia ⋅ 🌬 19 °C

    Am Morgen ging es mit einem Katamaran zur Tierbeobachtung Richtung Pinguininsel, auf der es nur noch etwa 6000 Tiere gibt. Zu deren Schutz darf nicht angelandet werden. Robben und Delfine begleiteten dabei manchmal unseren Weg. Für ein Foto hielten sie allerdings nicht still.
    Anders die vielen Ruinen in der Elisabethbucht. 1940 wurde der Diamantenabbau an diesem Ort aufgegeben und er hatte Zeit, sich zu einem interessanten Lost Place zu entwickeln. Nur noch mit aufwendiger Genehmigung sind die Gebäude und ehemaligen Produktionsanlagen im Sperrgebiet zu besichtigen. Weiterhin werden weiter südlich an der Küste Diamanten abgebaut, teilweise wird auch der Abraum vergangener Suche erneut durchgesiebt.
    Übrigens kommen die Diamanten ursprünglich aus Südafrika. In der Kreidezeit schwemmte dort das Wasser des Oranjeflusses die Mineralien
    durch die Namib in den Atlantik, von dort aus verteilte die Strömung die Steine an der Küste. Der abgelagerte Sand wird wird im Meer und an der Küste abgesaugt, die Aufbereitungsanlage trennt Sand und Kiesel vom diamanthaltigen Material.
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