• Anke Gräfe

Abenteuer Namibia

A 29-day adventure by Anke Gräfe Read more
  • Trip start
    September 14, 2025

    Wir sind dann mal weg…

    September 14 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

    Abenteuer Namibia gemeinsam mit Vati kann beginnen. Die Fahrt von Erfurt zum Flughafen Frankfurt mit der DB hat gut geklappt. Nachtflug mit der Etiopian Airline mit Zwischenlandung in Addis Abeba geplant. Morgen Mittag halb 2 sollten wir dann im Windhoek landen.Read more

  • Ankommen

    September 15 in Namibia ⋅ 🌙 21 °C

    Der Flug nach Windhoek verlief gut. Pünktliche Landung, Anstehen für Reiseformalitäten haben unsere Abfahrt in die 300 km entfernte Otjibamba Lodge kurz vor Ojiwarongo um über 2 Stunden verzögert. Vorher noch Telefonkarte besorgt, um für Notfälle gewappnet zu sein und Geld getauscht. Bevor die Autovermietung unser Auto herausgibt, gilt es noch, einen Lehrfilm über die Gefahren und Gepflogenheiten des hiesigen Straßenverkehrs anzuschauen. Die Fahrt auf sehr gut ausgebauter Straße gen Norden hat Vati mit meiner Navigation souverän gemeistert. Das Ankommen in der Dunkelheit wollten wir vermeiden, zum Glück ist uns Nichts vor‘s Auto gesprungen. Spätes Abendessen verbunden mit einem ersten interessanten Treffen mit 2 Imkern gab es auch noch…Read more

  • Tag mit Namibias Bienenflüsterer

    September 16 in Namibia ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach einer erholsamen Nacht trafen wir uns mit Dieter Radeck, dem einzigen Berufsimker Namibias. Anders als die Deutschen Imker konnte er nicht auf jahrzehntelanges Wissen vorheriger Imker im Umgang mit der afrikanischen stechfreudigen Biene ( für die Experten = Apis scutelaria)
    zurückgreifen sondern hat sich in den 10 Jahren durch „Learning by doing“ ein erstaunliches Wissen angeeignet. Da gab es heute unter den Experten viel Fachwissen auszutauschen.
    Danach durfte ich heute die nächsten 200 km gen Norden fahren und mich an den Linksverkehr rantasten. Außer, dass ständig der Scheibenwischer anstatt der Blinker ansprang, ging alles gut ;)
    Unsere Nacht verbringen wir heute in einem großen Zelt im wunderschönen und abgelegenen Zuricamp in der Nähe von Tsumeb und haben von hier aus morgen ganz in der Frühe einen guten Ausgangspunkt, um zeitig am Eingangstor vom Etosha Nationalpark zu sein, der um 7 Uhr seine Tore öffnet. Heute konnten wir schon erste Tierbeobachtungen an einem kleinen Wasserloch im Camp machen. Ein rundum gelungener Tag liegt hinter uns.
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  • Etosha Nationalpark

    September 17 in Namibia ⋅ ☀️ 33 °C

    Noch vorm Sonnenaufgang starteten wir Richtung Halali Camp im Etosha Nationalpark. Die riesige Salzpfanne im Norden Namibias ist um diese Zeit vollkommen ausgetrocknet, so dass die Wildtiere an die zum Teil bewässerten Wasserstellen kommen müssen und hier gut beobachtet werden können. Wir verbrachten den ganzen Tag im Auto ( Aussteigen ist aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt), was angesichts der 38 Grad Außentemperatur eine gute Option war.
    Wir waren darauf vorbereitet, viele Tiere zu sehen, unsere Erwartungen wurden deutlich übertroffen. Den ganzen Tag kreuzte Wild unseren Weg. Nur die Großkatzen hielten sich versteckt. Die nächsten 2 Tage verbringen wir im Park, deshalb gibt’s jetzt erstmal einige Tierfotos…
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  • Salzpfanne

    September 18 in Namibia ⋅ 🌙 24 °C

    Den Großteil des Tages verbrachten wir wieder damit, Wasserlöcher aufzusuchen. Die besten Begegnungen hatten wir am Wegesrand. Besonders beeindruckend waren die Vieherden ( besonders Gnus, Zebras und Springböcke) an und in der Weite der Salzpfanne. Das Weiß des ausgefällten Salzes ist durch immer wiederkehrende Austrockenphasen entstanden. Unser geführter Gamedrive nach Sonnenuntergang blieb ohne nennenswerte Sichtungen.Read more

  • Namibias Nationaltier

    September 19 in Namibia ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute war es nötig, umzudisponieren, um den Tag genießen zu können. Zuerst mussten wir auf kürzestem Weg eine Tankstelle aufsuchen (alle 3 Tankstellen im Park waren geschlossen) das hieß, den Etosha NP über das Anderson Gate zu verlassen und dann zurückzukehren in die schöne Anlage Okaukueju mit eigenem Wasserloch. Belohnt wurden wir für die 50 km Umweg mit - wie kann es anders sein - interessanten Tierbegegnungen. Deshalb kommen alle Tierfreunde heute nochmal auf ihre Kosten.Read more

  • Zurück nach Voigtland

    September 20 in Namibia ⋅ ☀️ 35 °C

    Den Vormittag nahmen wir uns nochmal ausreichend Zeit, das Kommen und Gehen am eigenen Wasserloch des Okaukuejo Camps zu beobachten. Dankbar für die wunderschönen Erlebnisse, die wir im Etosha NP haben durften, fuhren wir danach wieder Richtung Windhoek in die Nähe des Airports. Sobald wir den Park verlassen hatten, wurden die Straßen wieder von hunderten Kilometern langen Umzäunungen der riesigen Farmlandflächen begrenzt. Nach 460 km erreichten wir in Voigtland (man darf mutmaßen, woher die ersten Siedler kamen) unsere schöne Trans Kalahari Inn Lodge. Hier haben wir nun Zeit, uns etwas auszuruhen und werden morgen Nachmittag unsere Reisegruppe, mit der wir die nächsten 3 Wochen unterwegs sein werden, am Flughafen treffen.Read more

  • Bulls Party und Elefantenkopf

    September 22 in Namibia ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute stand eine Wanderung vom Camp aus zu einer sehr schönen und geologisch interessanten Wanderung im Erongo Gebirge auf dem Plan. Im Gebiet der „BullsParty“ und „ElephantHead“ liegt verwittertes Granitgestein, oft in kugeliger Form. An Tieren haben sich Klippschliefer gezeigt, die sich zwischen den Felsen wohlfühlen. Nach der Wanderung konnten wir erstmals die Kochkünste von Mello genießen. Am Nachmittag war der Schatten am Pool willkommen.Read more

  • Phillips Cave und Spitzkoppe

    September 23 in Namibia ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach dem Abbau unserer Zelte unternahmen wir eine schöne Wanderung zur Phillips Cave, in der es Felsenmalereien (die ältesten sind auf über 3500 Jahre datiert) zu sehen gibt. Nach dem Abstieg ging’s mit dem Bus zum Spitzkoppe community Camp, dort konnten wir unsere Zelte direkt unterhalb vom Felsentor aufbauen. Bei einer Wanderung im, für Fotografen perfekten Nachmittagslicht, zeigten sich die Granitfelsen wie Spitzkoppe, Zuckerhut und Felsentor von ihrer besten Seite.Read more

  • Brandbergmassiv

    September 24 in Namibia ⋅ ☀️ 28 °C

    Zeitiges Aufstehen und Packen ließ noch ausreichend Zeit für schöne Eindrücke beim Sonnenaufgang (ca. 6.45). Unsere Fahrt führte uns heute zur White Lady Lodge, am Fuße des Brandbergmassivs, beim Zwischenstopp in Uis konnten wir uns wieder mit Wasser versorgen. Duschen und Internet waren uns heute willkommen.Read more

  • Mit den Wüstenelefanten…

    September 25 in Namibia ⋅ 🌙 16 °C

    …ist das so eine Sache. Sie sind hier im Damaraland, am nordöstlichen Rand der Namibwüste zu Hause und wandern im Gegensatz zu den Steppenelefanten bis zu 50 km täglich, um sich mit Futter und Wasser zu versorgen. Wir hatten gehofft, dass sie sich hier in der Nähe der Lodge aufhalten und wir sie auf einem Gamedrive beobachten zu können. Da es im Moment keinen großen Wassermangel gibt, es hat nach 4 Jahren Dürre in dieser Regenzeit ausgiebig geregnet, halten sie sich wohl weiter im Norden auf. Trotzdem hatten wir mit einer Wanderung im Brandbergmassiv zur „Weißen Lady“ ( Felsenmalerei) einen ausgefüllten und schönen Vormittag. Gegen Abend begaben wir uns von unserer Unterkunft aus auf eine kurze Wanderung über das ausgetrocknete Flussbett des Flusses Ugab. Dabei waren wir auf Spurensuche, was wir da entdeckt haben…Read more

  • Elephant Rock

    September 26 in Namibia ⋅ ☀️ 24 °C

    Um am nächsten Tag nicht eine zu große Fahrstrecke zurücklegen zu müssen, schlugen wir heute nach einer 2 1/2- stündigen Fahrt unsere Zelte am Fuße des grandiosen Elephant Rock Felsens auf. Nachdem die Sonne erträglicher wurde, bestiegen wir dessen Gipfel. Zuvor war unter einem schattenspendenden Dach Siesta angesagt. Die Anfangssequenz aus dem Film „ Spiel mir das Lied vom Tod“, kam der Stimmung in der Weite der Steinnamib nahe…Read more

  • Schön ist sie nicht…

    September 27 in Namibia ⋅ ☀️ 24 °C

    …aber Vati hatte sich schon auf ein Date mit ihr gefreut, der Welwitschia mirabilis. Heute ging unsere Fahrt zunächst wieder über Schotterpisten, die uns wie gewohnt ganz schön durchschüttelten. Entlang der Straße, nur in einem schmalen Streifen, der sich bis Angola zieht, fühlt sich die Welwitscha wohl, eine interessante Wüstenpflanze, die trotz dieser extremen Bedingungen in der Wüste bis 2000 Jahre alt werden kann. Viele jüngere Exemplare gab es zu sehen.
    Ein weiteres schönes Erlebnis hatten wir an einer Zwergpelzrobbenkolonie am Cape Cross (den Gestank ausgeklammert), hier hatten wir ausreichend Zeit, die Tiere zu beobachten.
    Dann immer weiter die Westküste runter, der Kapitän der Zelia hat hoffentlich sein Schiff im August 2008 rechtzeitig verlassen können.
    In Swakopmund, unserem Tagesziel konnten wir, nachdem wir unser „Prost Hotel“ bezogen hatten, die Stadt auf eigene Faust erkunden, bevor es leckeren Fisch gab.
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  • Flamingos und Dünen

    September 28 in Namibia ⋅ ⛅ 17 °C

    Nachdem wir am Walvis Bay, die „Walfischbucht“ ist Namibias einziger Überseehafen, Flamingos beobachten konnten, fuhren wir Richtung Osten, durch die Geröllnamib immer weiter Richtung Dünennamib. Ein recht komfortabler Zeltplatz erwartete uns in Gosabeb, einer Forschungsstation. Im schönen Nachmittagslicht konnten wir erstmals eine Düne besteigen.Read more

  • Viel Sand und Wärme

    September 29 in Namibia ⋅ 🌙 15 °C

    Wir befinden uns hier im Camp direkt am Kuiseb River, einer der wasserreichsten Flüsse Namibias, der immerhin 2 x im Jahr Wasser fũhrt. Damit trǎgt er den Sand, der aus der Dünennamib in das ausgetrocknete Flussbett geweht wurde, Richtung Meer (irgendwann weht der Wind den Sand wieder zurück) und trennt die Geröll- von der Dünennamib. Außerdem speichert er unterirdisch ein großes Wasserreservoir mit dem die Städte Lüderitz und Swakopmund versorgt werden. Am Vormittag erwanderten wir das ausgetrocknete Flussbett und Dünen. Der 2. Teil des Tages war zu heiß für irgendwelche Unternehmungen. Nur im Schatten oder am ruhigen Pool war es auszuhalten 😉Read more

  • Wetter und Solitaire

    September 30 in Namibia ⋅ ☀️ 24 °C

    Die tropische Nacht änderte sich schnell mit Einsetzen eines starken, kühlen Windes, der vom Meer kam und Niesel und Nebel mit sich brachte. Vor der Küste des südlichen Afrika fließt der kalte, aus der Antarktis kommende Benguelastrom, der für das oft neblige Wetter der Küstenregion verantwortlich ist; so richtig angenehme Badetemperatur hat der Atlantik hier auch nicht wirklich. Das kühle Wasser sorgt aber auch für Nährstoff- und Fischreichtum vor der Küste.
    Bevor wir heute zu unserer langen Fahrt über Schotterpisten durch die Steinnamib nach Solitaire aufbrachen, erklärte uns ein Mitglied unserer Gruppe (er ist Meteorologe), verschiedene Messgeräte, die hier in der Gobabeb Forschungsstation zur Aufzeichnung und Erforschung von Wetter vorhanden sind.
    Wer die einschlägigen Reiseratgeber über Namibia liest, kommt am Solitairer Apfelkuchen nicht vorbei. Ganz klein mit einer Bäckerei an einer Straßenkreuzung angefangen, gibt es mittlerweile auch Tankstelle, Autowerkstadt, Gaststätte und „ International Airport“ ;) Wir können hier nach 2 Nächten im Zelt die Vorzüge einer sehr schön angelegten Anlage (Solitaire Roadhouse) genießen. Am Abend gab es noch einen Gamedrive zum Sonnenuntergang.
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  • Köcherbaumschlucht in den Naukluftbergen

    October 1 in Namibia ⋅ 🌙 18 °C

    Eine Wanderung in der Köcherbaumschlucht im Naukluft Nationalpark stand heute auf dem Programm. Köcherbäume haben sehr leichtes und fasriges Holz, die äußere Hülle wurde früher zum Bau von Köchern verwendet.
    Damit wir nicht zu lange in der für die Jahreszeit eher untypische Hitze wandern mussten, hatte unser Guide die Idee, uns einen Teil der Stecke fahren zu lassen. Trotzdem standen während der abenteuerlichen Fahrt mit dem Unimog dem Ein oder Anderen der Angstschweiß auf der Stirn. Die Köcherbaumschlucht ist die einzige Gegend Namibias (den Caprivistreifen ausgeklammert), in der es das ganze Jahr mehr oder weniger Wasser gibt.
    Auf der Fahrt hatten wir Glück, die im Gegensatz zu den Steppenzebras seltenen und sehr scheuen Bergzebras alias Hartmannzebras sehen zu können. Beim konzentrierten Wandern und etwas Klettern durch die steinige, schöne und grüne Schlucht kamen wir trotzdem ausreichend ins Schwitzen. Zurück an unserer Unterkunft gab es noch ausreichend Zeit zum Abkühlen und Tiere / Pflanzen beobachten.
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  • Sesriem Canyon

    October 2 in Namibia ⋅ ☀️ 30 °C

    Unsere kurze Fahrtstrecke über meist wieder Huckelpisten von 90 km hatten wir am Mittag schon hinter uns. Genießen können wir mittlerweile die Siesta ( weil in der Wärme nichts Anderes möglich ist) oft im Schatten eines Kameldornbaumes.
    Wir campen 2 Nächte auf dem großen „Sesriem Campground“, die letzte Möglichkeiten der Übernachtung vor dem Sossusvlei. Als die Sonne etwas tiefer stand, führte unsere Wanderung uns durch die beeindruckende Sesriemschlucht. Beobachten konnten wir dabei auch eine Pavianfamilie, die wahrscheinlich zu einem der Restwasserlöcher wollte, genauso interessiert schienen sie uns zu beäugen.
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  • Sossusvlei

    October 3 in Namibia ⋅ ☀️ 34 °C

    Zeitiges Aufstehen um noch vorm Sonnenaufgang am Sossusvlei zu sein, das haben wir heute genauso wie ganz viele Andere auch gemacht. Zum Glück hatte unser Guide eine super Tour abseits dieser vielbegangenen Bereiche herausgesucht, so dass unsere Gruppe meist ganz allein die Weite und Schönheit genießen konnte. Vom 2x2 Parkplatz aus wanderten wir auf eine Düne und hatten von oben einen schönen Blick auf das Hiddenvlei und Cessnavlei (in dieser ist vor langer Zeit eine Cessna gelandet) Ein Vlei ist übersetzt eine Tonpfanne. Diese ist von mehr oder weniger hohen Dünen umgeben, die immer wieder durch den Wind mit Sand vom Meer gespeist werden. Eine Wanderung über diese beiden Vleis führte uns dann wieder zum Parkplatz, wo unser Koch schon unser Lunch vorbereitet hatte. Unter einem Kameldornbaum ließ sich die Mittagssonne gut aushalten, bevor uns dann ein Transfer zum 4x4 Parkplatz fuhr (nur mit Allrad zu erreichen), von wo aus wir zum Deadvlei gingen, um die Mystik der bis 1000 Jahre alten abgestorbenen Kameldornbäume einzufangen.Read more

  • Richtung Süden

    October 4 in Namibia ⋅ ⛅ 32 °C

    Eine längere Fahrstrecke brachte uns dem morgigen Tagesziel näher, unsere Zelte bauten wir im weitläufigen „Kanaan Desert Retreat camp“ in einem Farmgelände auf. Sehr viele der riesigen Farmen mussten ihr Vieh aufgeben ( früher war diese Region Zentrum der Karakulschafzucht, weil durch die zunehmende Trockenheit die Tiere nicht genug Futter haben. Es wurden und werden neue Konzepte entwickelt, (teilweise im Zusammenschluss von mehreren Farmen) und versucht, über Naturtourismus Einnahmen zu erzielen. Deshalb findet man auf vielen Farmen Campsites, Bungalows, Gästehäuser. Meist wunderschön gelegen, mit viel Platz, Grillstelle (in Namibia Braii genannt). Angeboten werden dann Safaries (hier Gamedrive genannt) im privaten Naturschutzgebiet, Wandern, Jagd, Reiten…
    Gegen Abend fuhr uns ein Geländewagen zur Lodgeeigenen Bar auf einer Anhöhe mit sehr schöner Aussicht auf die Tirasberge.
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  • Von den Tirasbergen nach Lüderitz

    October 5 in Namibia ⋅ ☁️ 17 °C

    Erst über Sandpiste, dann nach unserm Zwischenstopp im „Bahnhof Hotel Aus“ über eine asphaltierte Straße ging es heute ins Kleinstädtchen Lüderitz am Atlantik. Dabei legten wir 1200 Höhenmeter nach unten zurück. 1883 kaufte der Bremer Kaufmann Adolf Lüderitz dem Namavolk ein Stück Land ab. Heute ist Lüderitz der zweitgrößte Hafen des Landes und immer noch Zentrum der Fischerei und des Diamantenabbaus.Read more

  • Atlantik und Diamanten

    October 6 in Namibia ⋅ 🌬 19 °C

    Am Morgen ging es mit einem Katamaran zur Tierbeobachtung Richtung Pinguininsel, auf der es nur noch etwa 6000 Tiere gibt. Zu deren Schutz darf nicht angelandet werden. Robben und Delfine begleiteten dabei manchmal unseren Weg. Für ein Foto hielten sie allerdings nicht still.
    Anders die vielen Ruinen in der Elisabethbucht. 1940 wurde der Diamantenabbau an diesem Ort aufgegeben und er hatte Zeit, sich zu einem interessanten Lost Place zu entwickeln. Nur noch mit aufwendiger Genehmigung sind die Gebäude und ehemaligen Produktionsanlagen im Sperrgebiet zu besichtigen. Weiterhin werden weiter südlich an der Küste Diamanten abgebaut, teilweise wird auch der Abraum vergangener Suche erneut durchgesiebt.
    Übrigens kommen die Diamanten ursprünglich aus Südafrika. In der Kreidezeit schwemmte dort das Wasser des Oranjeflusses die Mineralien
    durch die Namib in den Atlantik, von dort aus verteilte die Strömung die Steine an der Küste. Der abgelagerte Sand wird wird im Meer und an der Küste abgesaugt, die Aufbereitungsanlage trennt Sand und Kiesel vom diamanthaltigen Material.
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  • Geisterstadt Kolmanskop

    October 7 in Namibia ⋅ 🌬 25 °C

    Noch nicht ganz so verfallen, wie in Elisabethbay sind die Gebäude in Kolmanskuppe. Der Ort war Hauptquartier des Diamantenmillionärs und früheren Eisenbahnangestellten August Stauch, der bis 1950 hier lebte.
    130 Kilometer weiter östlich schlugen wir unsere Zelte in der “Campsite Klein Aus Vista Lodge” auf. Auf der Fahrt sahen wir in der Ferne 2 der Wildpferde von Garub. Nach neuen Untersuchungen sind sie wohl eine Mischung aus Pferden der deutschen Schutztruppe und südafrikanischen Armeepferden, die während des Krieges entkamen und verwilderten.
    Am Nachmittag unternahmen wir eine Wanderung vom Campingplatz aus in die umliegenden Berge.
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  • Sukkulenten Karoo

    October 8 in Namibia ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach einer unruhigen stürmischen Nacht begaben wir uns auf den Panoramaweg. Von hier aus hatten wir wunderbare Ausblicke auf die weit unten liegenden Wüstenebenen. Auch der Blick auf die kleinen Dinge am Wegesrand waren interessant, befinden wir uns hier doch in der sogenannten Sukkulenten Karoo. Je nach Niederschlägen kann man hier eine Vielzahl an kleinen Wundern bestaunen. Ein paar Größere gab’s dann auch noch.Read more

  • Namib und Kalahari

    October 9 in Namibia ⋅ ☁️ 36 °C

    Heute hieß es, Abschied zu nehmen, von der Namib, die wir in ganz verschiedenen Facetten kennenlernen konnten. Die Namib erstreckt sich entlang der ganzen Westküste Namibias ( darüber hinaus bis nach Angola im Norden und Südafrika).
    Sie ist die geologisch gesehen älteste Wüste der Welt und beeindruckte uns mit ihren Dünen (Längsdünen, Sterndünen, Barchanen) Kiesebenen, Granitfelsen, den breiten Flussbetten (sog. Riviere)…Unsere heutige lange recht eintönige Fahrt auf der B1 Richtung Nordosten führte uns zum “Kalahari Farmhouse campsite” am westlichen Rand der Kalahari. Diese ist eigentlich gar keine richtige Wüste, weil sie viel mehr Regen abbekommt, als die Namib, gilt aber als die größte Sandfläche der Welt. Die fũr die Kalahari typischen, bis zu 50 km langen Längsdünen sind durch den hohen Eisengehalt rötlich gefärbt. Durch gelegentlichen Regen findet man hier eine von Büschen und Bäumen bewachsene Landschaft.
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