• Peter Laux

Réunion 2022

Ein 16-Tage Abenteuer von Peter Weiterlesen
  • Beginn der Reise
    5. Oktober 2022

    Tag 1 von Maust nach Paris

    5. Oktober 2022 in Frankreich ⋅ ⛅ 20 °C

    Pünktlich um 9 ging es auf zum Flughafen.
    Zwei Wanderbaustellen sorgten für etwas Stress, aber letztendlich sind wir fast pünktlich gestartet nach Paris.
    In Paris war ein Flughafenwechsel angesagt, also Gepäck holen und mit Zug und Bus zwei Stunden quer durch die Stadt.
    Gut, dass wir genug Zeit eingeplant haben.
    Jetzt sitzen wir wieder im Flugzeug bereit für den 10Stunden Flug über Nacht auf die Sonneninsel.
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  • Tag 2 Ankunft auf der Insel

    6. Oktober 2022 in Réunion ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach 11 Stunden Flug verkündete der Chefsteward: Willkommen auf La Réunion. Es ist 9 Uhr 25, das Wetter ist leicht bewölkt bei 25 Grad.
    Wir sind also für zwei Wochen zurück im Sommer.
    Noch schnell die Koffer aller 7 Teilnehmer und unseres Guides und das Mietauto holen und dann ging es auf der Küstenstraße Richtung Westen nach Boucan Canot.
    Wobei, Küstenstraße ist relativ, ein großer Teil ist auf Stelzen vor die Steilküste ins Meer gebaut.
    Der Rest des Tages gehört dem Strand, bevor es morgen zur ersten Fototour geht.
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  • Tag 3 In die Berge

    7. Oktober 2022 in Réunion ⋅ ⛅ 23 °C

    Réunion ist eine kleine Insel, fast so groß wie das Saarland.
    Und eigentlich besteht die Insel aus zwei Vulkanen, beide fast 3000 Meter über dem Meer.
    Von dem einen sind nur noch Reste übrig, schroffe Hänge und tiefe Täler.
    Der andere ist noch aktiv.

    Zu einem Aussichtspunkt am ersteren ging es heute.
    Vorher gab es beim Frühstück auf der Hotel Terrasse whale watching.
    Für die großen Buckelwale ist gerade Hochzeitszeit, und da legen sich die Männchen mächtig ins Zeug.

    Danach fuhren wir unzählige enge Serpentinen bergauf und wanderten noch ein paar Kilometer bis zum Aussichtspunkt, an dem die Fotoapparate zum ersten Mal ausgepackt wurden.

    An der Stelle teilte dann mein rechter Schuh mit, dass es ihm reicht und klappte die Sohle weg.
    Also steht morgen auf der Fahrt zum nächsten Quartier ein Besuch bei Decathlon an.
    Für den Sonnenuntergang heute reichen auch normale Schuhe.

    Dazu ging es über noch mehr Serpentinen noch 800 Meter höher über die Wolken. Schon die Aussicht ist beeindruckend, und als Höhepunkt wartete dann die große Farbenshow.
    Ein großer Vulkanausbruch auf Tonga im Frühjahr sorgt aktuell durch die feinen Ascheteilchen in der Luft für besonders intensives Rot.
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  • Tag 4 Umziehen in das Bergland

    8. Oktober 2022 in Réunion ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute hieß es vorerst Abschied nehmen vom Strand.
    Nach dem Frühstück auf der Terrasse inklusive ausführlicher Show der Wale ging es immer an der Küste lang zur ersten Zwischenstation, einer Aufzuchtstation für Meeresschildkröten.
    Dort werden auch verletzte Tiere gepflegt und wieder ausgesetzt.
    Nächste Station war der "Garten Eden", ein kleiner botanischer Garten. Die eigentliche Hauptattraktion ist meist gut versteckt und getarnt, die dort lebenden Chamäleons.
    Weiter ging es Richtung Süden nach St. Pierre, genauer dem dortigen Decathlon. Jetzt bin ich wieder ausgerüstet für die nächsten Bergwanderungen.
    Immer weiter ging es ins normale Leben weitab von den Strandbädern. Immer enger und steiler wurden die Straßen.
    Entlang des Flusses sitzen am Wochenende die Familien beim Picknick, weiter oben am "Großen Wasserfall" waren wir gemeinsam mit gefüllt 1000 Menschen.
    Beeindruckend ist er trotzdem.
    Jetzt sind wir in unserem Quartier für die nächsten zwei Tage, weit oben, zu erreichen über viele enge Kurven zwischen Zuckerrohrfeldern, und trotzdem in Sichtweite des Ozeans.
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  • Tag 5 Unbängige Kraft und sanfte Blüten

    9. Oktober 2022 in Réunion ⋅ 🌙 19 °C

    Heute gab es ein perfektes Kontrastprogramm.
    Es begann am Cap mechant, das "böse Kap".
    Da tosen die Wellen an der Steilküste, die komplett aus schwarzer Lava besteht.
    Gleichzeitig ist es offensichtlich ein Picknick- Hotspot der kreolischen Einwohner von La Réunion, der heute am Sonntag wie die gesamte Küste gut besucht war.

    Unser nächstes Ziel war ein Gewürzgarten.
    LA Réunion wurde von den ersten Siedlern Bourbon getauft zu Ehren ihres Königs.
    Der Name ist heute noch in der Bourbon-Vanille lebendig. Vanille von La Réunion wird als eine der besten der Welt bewertet und ist fast so teuer wie die von Tahiti, auch wenn sie ursprünglich von Madagaskar stammt.
    Zuckerrohr der Rum daraus und tropische Gewürze und Früchte sind heute noch die Exportprodukte der Insel.

    Für uns ging es weiter zum Tal "Grand Brule", die "Große Hitze". Das heißt so, weil hier seit 2002 mehrere Lavaströme bis ins Meer geflossen sind, das letzte Mal 2007. Darauf sind wir herumgekraxelt, haben schwarze und rote Lava und die ersten Pflänzchen, die es geschafft haben, sich anzusiedeln, fotografiert.

    Und weiter ging es zur Notre Dame des Laves, einer Kirche, die 1977 einen Vulkanausbruch überstand, bei dem die Lava um und bis in die Kirche floß.
    Dieses schwarze Lavapaket wird sorgfältig gepflegt, um zu verhindern, dass es wie die gesamte Umgebung von der Natur zurückerobert wird.

    Zum Abschluss des Tages waren wir in der Bucht der Wasserfälle, in der tatsächlich einige Wasserfälle aus der steilen Wand stürzen.
    Das Wasser kommt aus den intensiven Regenfällen des Sommers im Inselinneren, fließt über Klüfte im Berg und kommt dann durchaus ansehnlich aus den hohen Wänden uralter Lavaformationen,aus denen (fast) die ganze Insel besteht.
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  • Tag 6 Entlang der Küste und nach Cilaos

    10. Oktober 2022 in Réunion ⋅ ⛅ 25 °C

    Zum zweiten Mal sind wir umgezogen, diesmal noch tiefer in die Berge und auf 1200 Meter Höhe.
    Dazu muss man auf La Réunion zurück an die Küste und, wenn wir einmal da waren, haben in der "Großen Bucht" Grand Anse einen ausführlichen Stopp am Strand eingelegt.

    Von dort ging es in 400 Kurven nach Cilaos immer einem Flussbett folgend, das jetzt am Ende der Trockenzeit ziemlich dürftig aussieht. Man sieht aber auch, dass im Sommer, der die Regenzeit ist, viel Wasser aus den Bergen kommt. Rund um die Insel quert die Küstenstraße immer wieder tiefe Schluchten, die als Regenkanäle dienen.
    In Cilaos wurde die weltweit höchste Niederschlagsmenge gemessen- 1800 Liter pro Quadratmeter in 24 Stunden. Die Lausitz kommt auf etwa 650 Liter -im Jahr.
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  • Tag 7 Besuch im Zauberwald

    11. Oktober 2022 in Réunion ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute waren wir nach dem Frühstück im Wald oberhalb des Ortes.
    Dazu ging es noch einmal 120 Meter höher zum Ausgangspunkt und dann auf einem 2,5 Kilometer Rundkurs auf und ab zwischen bemoosten Felsen, über knorrige Wurzeln und vorbei an mächtigen Bäumen, alles bei blauem Himmel, so dass die Sonne unzählige Schatten zauberte.
    Immer nachmittags treibt der Passat die Wolken gegen die Berge, so dass von den steilen über 1000 Meter hohen Wänden rund um uns nichts mehr zu sehen ist.
    Dann wird es auch deutlich kühler als unten am Meer, wo jetzt im Frühsommer abends um 23 Grad sind, während hier bei 1220 Meter die Abende auf 15 Grad abkühlen.

    Morgen ist Halbzeit unserer Reise.
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  • Tag 8 Runter und wieder hoch

    12. Oktober 2022 in Réunion ⋅ ⛅ 16 °C

    Nachdem wir nun mehrere Tage hauptsächlich per Auto auf der Suche nach dem ultimativen Foto unterwegs waren, sind wir heute per pedes aufgebrochen.
    In den Bergen bedeutet das auf und ab, in unserem Falle 110 Meter runter zum Fluss und dann auf der anderen Seite wieder hoch.
    Nur dreieinhalb Kilometer, aber trotzdem ganz schön anstrengend.
    Dazwischen der Fluss im Tal, wo man sich vorstellen konnte, welche Kraft das Wasser in der Regenzeit hat. Gewaltige Felsen werden mitgerissen und rundgeschliffen, wo jetzt am Anfang des Sommers ein kleiner Bach plätschert.

    Der Rest des Tages gehört dem Ort und dem Hotelpool.
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  • Tag 9 Näher an den Vulkan

    13. Oktober 2022 in Réunion ⋅ ☀️ 16 °C

    Wieder einmal hieß es umziehen, und das bedeutet auf La Réunion 400 Kurven (wir haben gezählt) wieder runter aus dem Kessel Cilaos an die Küste.
    Dort steuerten wir einen der großen Einkaufstempel an, weil das nächste Quartier ein Haus mit Selbstverpflegung sein wird.
    Schließlich ging es dann in einem anderen Tal wieder in vielen Kurven bergauf mit einem Stopp bei einem unscheinbaren, aber sehr guten Restaurant.
    Von dort waren es nur noch 10 Minuten bis zu unserem Quartier für die nächsten 3 Tage.
    In diesem Tal geht die Straße weitere 1200 Höhenmeter bergauf bis zur Aussichtsplattform am Rand der äußeren Caldera des aktiven Vulkans. Von dort startet auch der Wanderweg zum Gipfel.
    Nachdem wir unser Quartier bezogen haben, machten wir uns auf den Weg dorthin durch eine unwirkliche Wüstenlandschaft.
    Hier könnte der Film "Der Marsianer" gedreht worden sein.

    Am Kraterrand angekommen mussten wir feststellen, dass der Weg durch den äußeren Krater zum Gipfel gesperrt wurde wegen des erst vor wenigen Tagen zu Ende gegangenen Lavaausstritts. Das wäre ein echter Rückschlag, soll doch der Blick in den Vulkan der Höhepunkt der Reise sein.
    Später haben wir im Internet gelesen, dass der Weg ab morgen wieder geöffnet werden soll.
    Nun hoffen wir für übermorgen.

    Zum Abschluss des Tages gab es ein kreolisches Abendessen in einem sehr urigen Restaurant. Kreolisch heißt Hühnchen, Fisch oder Krevetten, dazu Reis, Fritten oder Gemüseauflauf und auf jeden Fall Linsensoße.
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  • Tag 10 Durch den Urwald

    14. Oktober 2022 in Réunion ⋅ ☀️ 23 °C

    In der Mitte der Insel gibt es einen Wald, der bis heute nicht bewirtschaftet wurde, also echter Urwald ist. Die Kernzone ist seit 2017 UNESCO-Welterbe.
    Genau dieser Wald war heute unser Ziel.
    Hindurch gehen ein paar Wanderwege, zum großen Teil auf mehr oder weniger intakten Stegen, weil sie in der Regenzeit zum Schlammlöchern werden.
    Dazwischen geht es immer munter runter und wieder hoch und über Brücken über Täler, in denen jetzt kleine Bäche plätschern, die sicher in der Regenzeit zu reißenden Flüssen werden.
    Insgesamt ein typischer Regenwald, der dem Wald im Amazonasbecken und dem Regenwald in Kanada ziemlich ähnlich ist.

    Am Ende unseres Weges nach 7 Kilometern und 300 Metern hoch und runter war ein Aussichtspunkt mit Blick in ein tiefes Tal mit einem grandiosen Wasserfall.
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  • Tag 11 Vulkan im Nebel

    15. Oktober 2022 in Réunion ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute war die große Wanderung in der Caldera und für ganz ausdauernde auf den Gipfel des aktiven Vulkans geplant.

    Der Piton de la Fornaise ist einer der aktivsten Vulkane der Welt, was nicht heißt, dass es ständig große Explosionen gibt (die treten etwa alle 10 bis 12 Jahre auf, zuletzt 2017), sondern dass regelmäßig irgendwo an den Flanken Lava austritt, zuletzt vor 10 Tagen. Auf den Bildern von vorgestern sind das die dunkelsten Stellen am Berg.

    Heute wollten wir also wie viele andere hinabsteigen in die Caldera. Nur der Wettergott hatte was dagegen, der Vulkan empfing uns mit Nebel und Sprühregen.
    Das macht zwar die Landschaft noch mystischer, aber eine Wanderung unmöglich, außerdem war vom Aussichtspunkt am Kraterrand einfach mal gar nichts zu sehen.
    Das Wetter wechselt zwar sonst dort oben auf 2600 Meter sehr schnell, heute half aber alles Warten nicht.

    Also sind wir ein Stück weiter runtergefahren, wo das Wetter und die Sicht besser war und man durchaus spektakuläre Ausblicke genießen und fotografieren konnte.

    Morgen gibt es noch eine Chance, bevor wir weiterfahren müssen zu unserem letzten Quartier.
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  • Tag 12 Blick in den Höllenschlund

    16. Oktober 2022 in Réunion ⋅ ☀️ 16 °C

    Gespannt haben wir alle die Webcam im Internet beobachtet.
    Und der Himmel hatte ein Einsehen: über Nacht sind die Wolken abgezogen , ein herrlicher Tag erwartete uns.

    Also haben wir nach dem Frühstück schnell zusammengepackt, den Bus beladen und uns auf den Weg zum Parkplatz am Vulkan gemacht.
    Heute war das Tor offen, 524 Stufen ging es hinunter in die Caldera und weiter den Markierungen folgend durch die verschiedenen Lavaströme zum Fuß des Vulkankegels.
    Die meisten Ausbrüche bleiben auf den großen Krater, die Caldera, beschränkt und formen beim Erkalten surreale Formen.
    300 Höhenmeter und 1 Stunde später standen wir dann endlich am Rand des Kraters, in den nach einer Erklärungstafel der Eiffelturm exakt reinpasst. Der Krater wird kontinuierlich überwacht mit einer Kamera, Mikrofon und Bewegungssensoren.

    Auf dem Rückweg mussten wir die 524 Stufen wieder hoch, was in der Mittagssonne gefühlt anstrengender als der Aufstieg auf den Vulkan war.

    Nach diesem Erlebnis ging es weiter zum nächsten Quartier, also wieder viele Serpentinen hinab zur Küstenstraße, einige Kilometer Richtung Norden entlang des Meeres und in einem anderen Tal über diesmal etwas weniger Kurven bergauf.
    Es ist deutlich wärmer als am Berg, und wir sind zurück im Zuckerrohrgebiet.
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  • Tag 13 Wasser und Rum

    17. Oktober 2022 in Réunion ⋅ ⛅ 18 °C

    Die Insel Réunion besteht im wesentlichen aus zwei Vulkanen, an deren Hängen sich im Laufe der Zeit drei große Talkessel gebildet haben.
    In allen gibt es steile Hänge, über die gewaltig hohe Wasserfälle hinabstürzen. Jetzt zum Ende der Trockenzeit sind sie immer noch beeindruckend, in der Regenzeit stürzen unbeschreibliche Wassermassen in Richtung Ozean.

    In einem Tal mit dem historischen Namen Takamaka wurde Ende des 19. Jahrhunderts ein Wasserkraftwerk gebaut.
    Eben da waren wir heute. Ein grünes weites Tal und mindestens 10 Wasserfälle werden weit unten in einem Becken zusammengefasst, aus dem das Wasser in einen Schacht und schließlich auf die Turbine fließt.

    Danach war Bildungsprogramm angesagt.
    Zuckerrohr gibt es auf La Réunion erst seit weniger als 300 Jahren.
    Die eigentlich hier nicht heimische Pflanze wurde von französischen Siedlern mitsamt der für Anbau, Ernte und Verarbeitung benötigten Sklaven.
    Von Anfang an wurde nachhaltig gedacht, bei der Produktion von Rohrzucker bleiben Melasse und Zuckersirup übrig, hervorragende Ausgangsmaterialien für einen guten Rum.
    Heute gibt es noch zwei große Raffinerien, die 6 Monate im Jahr arbeiten und praktischer Weise direkt daneben eine der drei großen Rumdistillen.
    Zuckerrohr und Rum sind praktisch die einzigen Exportprodukte der Insel.
    Außer Rum werden basierend auf dem Zuckersirup und allerlei tropischen Früchten auch Gelees und Marmeladen gemacht.
    Wir haben sämtliche Rumsorten der Brennerei verkostet.
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  • Tag 14 noch einmal in die Berge

    18. Oktober 2022 in Réunion ⋅ ⛅ 18 °C

    Am vorletzten Tag unserer Reise stand Hell-Bourgh auf dem Programm, ausgezeichnet als eines der 10 schönsten Dörfer Frankreichs.
    Das Dorf liegt weit oben im nördlichen Talkessel und ist ein Touristenmagnet.
    Dabei lebt es offensichtlich von einem längst verblichenen Glanz.
    Schon in historischen Seiten gab es hier eine Therme, was der große Hurrikan 1947 übriggelassen hat, kann man besichtigen.
    Das Thermalbad ist längst geschlossen, viele einst prächtige kreolische Holzhäuser sind unbewohnt und verfallen.
    Trotzdem hat der Ort einen gewissen Charme, wenn man die touristische Hauptstraße verlässt.

    Auf dem Rückweg gab es dann noch die Möglichkeit, an einen großen Wasserfall nah heranzukommen, während man in den meisten Tälern nur weit entfernte Aussichtspunkte erreichen kann.
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  • Tag 15 Stadtwanderung und Abflug

    19. Oktober 2022 in Réunion ⋅ ⛅ 22 °C

    Der letzte Tag unserer Tour ist gekommen.
    Wir haben ihn genutzt, um die Reise um die Insel abzuschließen mit einer individuellen Wanderung durch das Zentrum der Hauptstadt Saint Denis.

    Die Fußgängerzone im Zentrum ist so wie viele europäische Städte eine Ansammlung von Einkaufstempeln, man muss in die Nebenstraßen gehen, um mal ein paar übriggebliebenene typisch kreolische Häuser zu entdecken.
    Interessanter sind die Menschen auf den Straßen, die Nachfahren der afrikanischen Sklaven und indischen Vertragsarbeiter und einige wenige Europäer.
    Geht man durch die Parks, sieht man auch die Verlierer bzw. man riecht deutlich den Cocktail aus Alkohol und Drogen.

    Abends ging es dann zum Flughafen mit dem üblichen Gewimmel und einer unangenehmen Überraschung: die Dame am Checkin behauptete, mein Name in der Passagierliste wäre vertauscht, was letztendlich 150 Euro für die Ausstellung eines neuen Tickets kostete (das Ticket wurde als eine Hin- und Rückreise gebucht).

    Pünktlich um 22:50 startete der 11stündige Flug nach Paris, auch unser Gepäck kam an.
    Es folgte die Fahrt in der morgendlichen Rush-Hour mit der Metro quer durch Paris,
    der erneute Check-In am Flughafen Charles-de-Gaulle und schließlich der um eine halbe Stunde verspätete Flug nach Berlin.
    Mit der Autofahrt nach Hause ging eine interessante Tour zu Ende.
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    Ende der Reise
    20. Oktober 2022