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  • Day 11

    Nacht in Turku

    August 12, 2019 in Finland ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir nahmen den Bus von Helsinki nach Turku und kamen dort abends an. Für diese Nacht hatten wir keine Unterkunft gebucht, da wir sowieso erst relativ spät ankamen und schon wieder früh los mussten, um unsere Fähre nach Stockholm zu erreichen.
    Netterweise durften wir unser Gepäck in einem Hotel lagern. Also machten wir einen nächtlichen Spaziergang durch Turku und hörten einem Gitarren- und Mundharmonikaspieler zu, der alleine am Wasser auf einer Parkbank saß und für sich spielte.
    Nach einiger Zeit beschlossen wir dann, uns irgendwo nach drinnen zu setzen. In Frage kam dafür nur der McDonald's, da das der einzige Ort war, der 24/7 offen hat. Dort brachten wir die Zeit dann mit Serienschauen rum, bis wir uns morgens auch schon wieder auf den Weg zum Fährhafen machen mussten.
    Nach dem Boarding auf die Fähre nutzten wir sofort das Privileg der Kabine, die wir gebucht hatten und schliefen ein bisschen.
    Zum Frühstück/Mittagessen ging es dann aufs Sonnendeck, die Sonne schien nur leider nicht.
    In Stockholm angekommen liefen wir vom Fährterminal zu unserem Hostel. Dort gingen wir dann noch in den Supermarkt, aßen zu Abend und reservierten unseren nächsten Zug und buchten die nächste Unterkunft.
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  • Day 12

    Fahrt nach Norwegen

    August 13, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute mussten wir wieder sehr früh aufstehen, denn wir wollten nach Norwegen fahren. Unser Zug fuhr um 5:59 Uhr ab.
    Nach ungefähr drei einhalb Stunden mussten wir in Kristinehamn dann in einen Schienenersatzverkehrbus steigen, der nochmals vier Stunden nach Oslo brauchen sollte. Komischerweise schafften wir die Strecke aber in nur drei Stunden, weshalb wir einen etwas längeren Aufenthalt in der Stadt hatten. Diese zusätzliche Zeit nutzten wir, um uns die modernen Häuser Oslos anzuschauen und auf das Dach der sehr beeindruckend gestalteten Oper zu steigen. Zudem bewunderten wir das schön designte Innere und genossen die frische Luft und die Möglichkeit unsere Beine zu vertreten bei einem Spaziergang am Hafen.
    Dann ging es auch schon wieder zurück in den Zug, wir hatten schließlich noch knapp acht Stunden Fahrt vor uns, bis an die Westküste Norwegens nach Stavanger.
    Insgesamt dauerte unsere Reise von Stockholm aus über 16 Stunden, was ziemlich anstrengend war.
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  • Day 13

    Preikestolen

    August 14, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 13 °C

    Als wir heute nach draußen gingen, wurden wir erst einmal komplett nass, denn es regnete ziemlich stark. Daher flüchteten wir uns in einen Supermarkt, um Frühstück und Proviant für den Tag zu kaufen. Schließlich gingen wir am Hafen entlang zu einem Fährterminal, da wir heute wandern gehen wollten. Zum Glück hatte es wieder aufgehört zu regnen und die Sonne schien sogar ein wenig.
    Mit der Fähre fuhren wir dann zu einem Ort Namens Tau, wo wir noch auf einen Bus warten mussten. Leider fing es jetzt wieder an zu regnen. Der Bus sollte uns dann zum Parkplatz bringen, von dem aus der Wanderweg hoch zum Preikestolen losging.
    Dort angekommen starteten wir auch schon unsere Wanderung. Der Weg war zwar nass, aber immerhin regnete es nicht. Die ganze Strecke (einfach) war vier Kilometer lang und führte uns ungefähr 350 Meter nach oben. Der steinige Weg war an vielen Stellen rutschig, wo wir dann doch ganz gerne Wanderschuhe gehabt hätten. Vor allem, als es dann doch nochmals anfing stark zu regnen und wir klitsch nass wurden. Danach hatten wir aber das Glück, dass wir einen Regenbogen sehen konnten.
    Der Preikestolen ist ein sehr beliebtes Ziel, was wir nicht nur oben, sondern auch auf dem Weg schon mitbekamen, da es sehr voll war. Dennoch hat es sich eindeutig gelohnt, zu dem Felsvorsprung zu wandern, denn es war sehr beeindruckend.
    Zurück in Stavanger war gerade irgendein Live-Konzert, dem wir kurz zuhörten und dann Abendessen einkauften und kochten.
    Nach dem anstrengenden Tag wollten wir eigentlich nur noch Duschen, aber unsere Mitbewohner hatten das ganze Bad überflutet und blockierten es ewig.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten wir es dann endlich auch benutzen.
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  • Day 14

    Stavanger

    August 15, 2019 in Norway ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute gingen wir den Tag gemütlich an. Wir liefen durch Stavanger und schauten uns die Stadt an. Dabei umrundeten wir einen See, wo wir von fiesen Möwen angegriffen wurden und sahen den Dom von Stavanger, übrigens die älteste Kathedrale Norwegens. Dann liefen wir durch Straßen mit schönen bunten Häusern. Wieder am Hafen bemerkten wir, dass gleich zwei Aida Kreuzfahrtschiffe angelegt hatten. Dementsprechend war Stavanger auch komplett mit deutschen Touristen überschwemmt. Das hat sich vor allem in der Alstadt mit rekonstruierten Holzhäusern gezeigt, die viel angenehmer gewesen wäre, wenn weniger Leute unterwegs gewesen wären. Schließlich entschlossen wir uns, wieder in unsere Unterkunft zurückzukehren, um die nächsten Tage zu planen und Zugverbindungen zu reservieren.
    Als wir das erledigt hatten, zogen wir noch einmal los, mit der Hoffnung jetzt weniger Touristen anzutreffen. Wir stiegen auf einen Berg, von dem wir eine sehr schöne Aussicht genießen konnten. Von dort aus ging es zum Haus Breidablikk, einem alten Haus eines Kaufmanns, das gut erhalten ist und heute ein Museum ist. Ähnlich war es auch mit Ledaal, ein Haus einer reichen Familie aus dem 19. Jahrhundert, das zusätzlich als Königsresidenz und für die Stadtverwaltung genutzt wird.
    Noch einmal durch die Altstadt, mit diesmal deutlich weniger Menschen, schauten wir uns die Konzerthalle und einen weiteren Konzertsaal an.
    Das war es dann auch schon mit unserer Stadtbesichtigung und gingen in den Supermarkt. Als wir wieder raus gehen wollten, schüttete es leider schon wieder, aber warten hätte auch nicht geholfen, also versuchten wir so trocken wie möglich zurück zu gehen, was uns nicht wirklich gelang. Meine Schuhe, die vom vorigen Tag glücklicherweise getrocknet waren, waren schon wieder komplett nass.
    Zurück in der Unterkunft kochten wir Abendessen und wuschen ein paar Sachen. Weil jemand den Trockner belegt hatte, mussten wir unsere Sachen in unserem Zimmer auf den Heizungen verteilen, um sie trocken zu bekommen.
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  • Day 15

    Oslo

    August 16, 2019 in Norway ⋅ ☁️ 15 °C

    Für unsere Weiterfahrt mit dem Zug heute mussten wir wieder früh aufstehen. Wir wollten nämlich so früh wie möglich losfahren, um dann einen Zwischenstopp in Oslo einlegen zu können. Da die Fahrt fast acht Stunden dauert, kamen wir trotzdem erst am frühen Nachmittag in Oslo an. Dort verstauten wir unsere Rucksäcke in Schließfächer für Gepäck am Bahnhof und machten uns auf den Weg.
    Da wir die Oper schon gesehen hatten, liefen wir daran vorbei zur Akershus Festung, von deren Mauer man einen schönen Blick auf den Hafen hatten. Am Wasser gingen wir auch als nächstes entlang, nachdem wir kurz beim Rathaus vorbei geschaut hatten, in dem jedes Jahr der Gewinner des Friedensnobelpreises bekannt gegeben wird.
    Das Hafenviertel Aker Brygge, durch das wir dann liefen, befindet sich in einem ehemaligen Werftgelände. Von dort aus ging es zum königlichen Schloss und dem umliegenden Park. Daraufhin wollten wir noch das traditionelle, ursprüngliche Oslo kennenlernen und besuchten eine Gasse mit alten Holzhäusern. Ganz in der Nähe ist eine Markthalle mit vielen verschiedenen Essensständen und das alternative Viertel Grünerløkka, das Herz der Kreativ- und Kulturszene.
    Wieder am Bahnhof holten wir unser Gepäck und stiegen noch einmal in den Zug Richtung Schweden. Abends kamen wir dann in Göteborg an.
    Nachdem wir in dem Hostel nur ein Vierbettzimmer buchen konnten, suchten wir uns spontan noch eine vierte Person, die mit uns in dem Zimmer schlafen wollte, damit wir etwas von den Kosten sparen konnten. Es hat sich sogar echt schnell jemand gefunden, der auch super nett war.
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  • Day 16

    Göteborg

    August 17, 2019 in Sweden ⋅ 🌧 15 °C

    Obwohl wir vor einiger Zeit schon einmal kurz in Göteborg als Zwischenstopp bei einer Zugfahrt waren, verbrachten wir auf dem Rückweg nochmals einen Tag hier.
    Leider hat es die ganze Zeit geregnet, aber wir entschieden uns trotzdem den weiten Weg zum Schlosspark zu laufen, da wir dort den Zoo mit Elchen anschauen wollten. Da gab es auch andere Tiere, wie zum Beispiel Seehunde und Pinguine. Nach einem kurzen trockenen Stopp im Naturhistorischen Musuem gingen wir weiter zur Altstadt. Dort wollten wir die Oscar Frederiks Kirche anschauen, aber leider war die gerade im Umbau. Durch die Altstadt mit traditionellen Holzhäusern liefen wir an der Universität und der Vasakirche vorbei zum Kunstmuseum und Poseidonbrunnen.
    Dann mussten wir auch schon wieder zum Hostel zurück, da wir unsere Rucksäcke abholen mussten. Gerade dann fing es an zu schütten, also blieben wir ein bisschen drinnen und spielten Karten. Als der Regen nachgelassen hatte liefen wir Richtung Hauptbahnhof. Dort schauten wir uns noch den Gustav Adolfs Platz an, wo das Rathaus und die Stadthalle sind, das Nordstan Einkaufszentrum, das das größte Skandinaviens ist. Zudem schauten wir noch die Oper an.
    Dann stiegen wir auch schon in den Zug Richtung Kopenhagen, wo wir dann in den Nachtzug nach Hamburg umstiegen.
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  • Day 17

    Hamburg

    August 18, 2019 in Germany ⋅ 🌧 17 °C

    Von Kopenhagen aus nahmen wir den Nachtzug nach Hamburg. Wir fuhren aber mit 30 Minuten Verspätung los, da zuerst kein Bahnfahrer im Zug war. Dennoch kamen wir pünktlich an.
    Nachdem wir eine relativ lange Umsteigezeit eingeplant hatten (ungefähr 4:30 Stunden), nahmen wir, um unser Ticket auszunutzen und noch etwas mehr Schlaf zu bekommen, den Zug nach Lübeck und fuhren dort angekommen 15 Minuten später wieder zurück.
    Zurück in Hamburg frühstückten wir bei einem Bäcker in St. Pauli und liefen dann zu den Landungsbrücken. Dort sahen wir auch die Elbphilharmonie, den Hafen und die Speicherstadt. Auf dem Weg zum Bahnhof passierten wir noch einige der vielen Kirchen. Dann ging es schon wieder in den nächsten Zug Richtung Berlin
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  • Day 17

    Berlin

    August 18, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    Als wir mit dem Zug in Berlin ankamen, machten wir uns erst mal auf die Suche nach Schließfächer für unser Gepäck. Die Beschilderung am Bahnhof war sehr verwirrend, aber irgendwann fanden wir es dann, nur waren alle voll, also mussten wir die nächsten suchen. Mit viel Glück fanden wir ein freies Fach, das man aber erst nicht schließen konnte, weil es unser Geld nicht annehmen wollte. Mit etwas Hilfe von dem Zuständigen Mitarbeiter hat es dann geklappt und wir mussten sogar nichts bezahlen.
    Dann machten wir uns auf den Weg durch Berlin. Zuerst gingen wir zum Reichtagsgebäude und den Ministerien. Das Brandenburger Tor durfte natürlich auch nicht fehlen. Da an diesem Wochenende Tag der offenen Tür der Bundesregierung war, war dementsprechend viel los. Wir nutzten das aber auch und gingen in das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft, wo die Schlange zum Anstehen am kürzesten war. Dort lernten wir etwas über Bienen und Digitalisierung in ländlichen Dörfern und versuchten uns dabei, verschieden Getreidesorten und Tierfutter in Gläsern den Namen zuzuordnen. Außerdem gab es einen Infostand über Zucker-, Salz- und Fettgehalt in Fertigprodukten und (nicht ganz) passend dazu einen Essensstand mit Burgern und Pommes.
    Daraufhin mussten wir natürlich der Ritter Sport Welt noch einen Besuch abstatten, bevor wir mit der S-Bahn zum Zoologischen Garten fuhren.
    Ein wenig später stiegen wir erneut in den Zug ein.
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