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  • Day 1

    Hinfahrt

    August 2, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute haben wir unsere Interrail Reise durch Skandinavien gestartet. Wir sind vormittags losgefahren und zum ersten Mal in Hamburg umgestiegen. Schon bevor wir diesen Stopp erreicht haben, kam das erste Problem auf: der Zug eines unserer Mitreisenden hatte Verspätung, weshalb er unseren Zug nach Hamburg nicht erwischt hat. Nach einigem Telefonieren und Fragen von Deutsche-Bahn-Mitarbeiteren hat er eine andere Route nach Kopenhagen bekommen, die jedoch komplett anders als unsere war und zwei Stunden später ankommen sollte.
    Von Hamburg aus sind wir dann nach Neumünster gefahren, wobei wir auch Verspätung hatten. Unseren Anschlusszug nach Flensburg haben wir dann trotzdem noch sehr gemütlich erwischt, da dieser auch Verspätung hatte. Leider mussten wir stehen, da ziemlich viele diese Strecke gefahren sind. Eigentlich hätten wir den Zug über die Grenze nach Dänemark nicht mehr erreicht, der Schaffner hatte aber netterweise angefragt, dass er auf unseren Zug wartet, da ziemlich viele wohl dorthin weiter mussten. So haben wir die restlichen Verbindungen auch noch alle geschafft und waren nach insgesamt ca. 14 h Fahrt in Kopenhagen.
    Vom Bahnhof sind wir dann zum Hostel gelaufen, in dem unten eine Bar war, wo auch ausgiebig gefeiert wurde.
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  • Day 2

    Kopenhagen

    August 3, 2019 in Denmark ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute haben wir uns Kopenhagen angeschaut. Nachdem wir uns im Supermarkt Frühstück gekauft haben, haben wir uns einer Free Walking Tour angeschlossen. Der Guide war aus England, lebt aber seit einiger Zeit in Dänemark. Er war sehr motiviert und hat einige lustige Geschichten erzählt.
    Wir starteten am Rathausplatz, der direkt neben dem Tivoli Garden ist, der zweit älteste Freizeitpark der Welt. Daraufhin wurden wir gleich vor Kopenhagens gefährlichen Radfahrern gewarnt, während wir einen Fahrradweg zu einer zusammengesetzten Statue mit zwei Lure Blowers überquerten. Unser Guide riet uns auch davon ab irgend etwas in der Fußgängerzone Strøget zu kaufen, da alles überteuert ist, sondern nur einen Spaziergang durch zu machen, was wir am Abend davor auch schon getan hatten. Danach gingen wir weiter zum alten Marktplatz, auf dem früher öffentliche Hinrichtungen stattgefunden haben und durch die einzige erhaltene Mittelalterstraße, die Toilettenstraße. Dort lernten wir etwas über Hygge, was so etwas wie das Gefühl von Erfüllung ist, in den Momenten, in denen man sich denkt: wie schön, dass ich gerade hier bin und das erlebe. Am alten Strand erzählte unser Guide uns etwas über Wikinger. Danach ging es an einer Kirche vorbei zu einem Kaffee für eine kurze Pause. Nachdem sich jeder wieder erholt hatte, liefen wir über den neuen Marktplatz zum sehr touristischen, aber dennoch schönen Nyhavn. Als wir dann zur Amalienburg kamen, konnten wir noch die letzten Schritte der königlichen Wachen bei ihrer Wachablösung beobachten. Die Häuser, in denen die dänische Königsfamilie wohnt ist nicht, wie zum Beispiel in England, vor der Öffentlichkeit verschlossen, sondern (zumindest von außen) gut zugänglich. Hier endete die Tour dann auch schon.
    Danach gingen wir noch vor ans Wasser und schauten uns erst die Oper an und danach die berühmte kleine Meerjungfrau, die auch tatsächlich ziemlich klein ist. Trotz einer Masse an Touristen schafften wir es, Fotos zu machen. Auf dem Weg zur Marmorkirche betraten wir noch eine kleine anglikanische Kirche. Schließlich machten wir eine erholsame Pause in den Gärten vom Schloss Rosenborg, die bei dem ganzen Laufe auch nötig war. Einer der letzten Punkte, die wir noch sehen wollten war die selbsternannte Freistadt Christiania. Wir machten noch einen kleinen Umweg am Runden Turm und an der Christiansborg, dem Parlament, vorbei. Als wir auf der anderen Hafenseite waren, hörten wir uns noch das größte Glockenspiel Europas in der Erlöserkirche an. Von dort aus machten wir uns auf den Weg nach Christiania. Wir befanden uns nun in einer sehr bunten Gegend, die sehr lebhaft ist. Da dort zum Beispiel Marihuana legal ist, wird es dort an vielen Ständen verkauft. Nachdem wir einmal durchgeschlendert sind, haben wir uns wieder auf den Rückweg zu unserem Hostel gemacht. Dort haben wir uns dann entschieden, Pizza essen zu gehen, wobei wir dann noch bei der Uni vorbeigekommen sind. Danach sind wir noch im Szenenviertel Vesterbro langgelaufen und haben die Hälfte der Leute von unserer Free Walking Tour wieder getroffen. Nach einem langen und laufintensivem (insgesamt 23,5 km) Tag sind wir dann in unser Hostel zurück.
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  • Day 3

    Weiterfahrt nach Schweden

    August 4, 2019 in Sweden ⋅ ☁️ 18 °C

    Nachdem wir aus dem Hostel ausgecheckt hatten, kauften wir wieder Frühstück im Supermarkt und gingen direkt weiter zum Bahnhof. Was uns auf dem Weg auffiel war, dass intensive Partynächte in Kopenhagen ihre Spuren hinterlassen: und zwar in der Form von einer Menge Müll auf den Straßen, der liegen bleibtx bis die Kehrmaschine kommt. Am Bahnhof stiegen wir dann in einen Zug nach Göteborg (in Schweden) ein. Als wir dort ankamen, hatten wir noch kurz Zeit, um einmal kurz eine Runde durch den Stadtpark und einen kleinen Teil der Stadt zu laufen. Dann mussten wir auch schon wieder zum Bahnhof, damit wir unseren Zug nach Stockholm erwischen konnten. Die Fahrt war relativ angenehm, nur die Klimaanlage hat zum Ende hin sogar die kältetolerantesten frieren lassen.
    Wir waren froh, als wir abends in Stockholm endlich aus dem Zug aussteigen konnten, wobei es zugegebenermaßen draußen gar nicht so warm war. Unser Hostel lag nicht weit vom Bahnhof entfernt, also liefen wir dort hin. Überraschenderweise hatten beide unsere Zimmer ein eigenes Bad, was sehr angenehm war.
    Schließlich beschlossen wir noch durch die Shoppingmeile und die Altstadt von Stockholm zu schlendern. So konnten wir schon einen Eindruck der "Hauptstadt Skandinaviens" bekommen und die Stadt auf uns wirken lassen. Dabei teilen wir alle dieselbe Meinung, nämlich dass Stockholm (oder zumindest der Teil, den wir bis jetzt gesehen haben) sehr sehenswert ist.
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  • Day 4

    Stockholm

    August 5, 2019 in Sweden ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute haben wir die Stadt Stockholm noch genauer erkundet. Nachdem wir uns wieder Frühstück im Supermarkt gekauft hatten, mussten wir uns beeilen, um zum Startpunkt der Free Tour zu kommen, die uns durch die Altstadt führen sollte.
    Stockholm ist schon realtiv alt, es wurde 1252 gegründet. Zunächst liefen wir am Schwedischen Parlament vorbei, wo wir auch einen Blick auf das Rathaus werfen konnten. Gleich in der Nähe war auch die Nobility Church und das House of Nobility. Früher konnten die Menschen hier grob in vier Gruppen eingeteilt werden: die Farmer, die Händler, die Geistlichen und der Adel. Den Adeligen gefiel das Design des House of Nobility, das aus roten Ziegeln gebaut war, so sehr, dass sie es nachbauen wollten. Nachdem Ziegel aber so teuer war, benutzten sie Holz und malten es rot an. Die vielen Bauern in der Gegend fanden das auch sehr schön und machten es deswegen nach. Daher stammen die typischen roten Holzhäuser in Skandinavien. Wir standen auf dem Mint Square, auf dem Greta Thurnberg die Fridays for Future Demonstrationen startete. Dann sahen wir die Big Church, die schon in den 1270ern gebaut wurde. Dort finden Krönungen und königliche Hochzeiten statt. 2010 hat dort zum Beispiel Victoria ihren Personal Trainer aus dem Fitnessstudio geheiratet. Außerdem liefen dort noch historische Artifakte und eine Kopie des ältesten Bildes von Stockholm (vom 20. April 1535), auf dem auch ein Parhelion, eine Nebensonne, zu sehen ist, das Original wurde gestohlen. Dahinter hatte man einen schönen Ausblick auf die Ostsee und das schönste Wohnhaus in Stockholm: den Tessin Palast. Es war das Zuhause des Architekten des Königspalastes, der übrigens genau gegenüber steht. Jetzt wohnt der Gouverneur des Bezirks Stockholm darin und ist nur einmal im Jahr offen für die Öffentlichkeit.
    An manchen Häusern der Altstadt kann man noch Tafeln sehen, die früher ein Hinweis darauf waren, ob die Bewohner gegen Feuer versichert waren, damit die Feuerwehr das bei ihrem Einsatz wusste.
    In Stockholm gibt es einige Statuen. Wir kamen an zwei sehr unterschiedlichen vorbei: die eine zeigte St. George, wie er einen Drachen bekämpft. Das soll für die Schlacht zwischen Stockholm und Dänemark stehen, wobei der Drache die bösen und hässlichen Dänen darstellt. Diese Statue ist allerdings nur eine Nachbildung von 1912, das Original aus den 1480ern war in der Big Church. Die zweite Statue heißt "Iron Boy", der eigentliche Name war aber: der Mann, der zum Mond schaut. Das war aber zu lang, weshalb der Kürzere gewählt wurde. Die Einwohner Stockholms verkaufen den Touristen diesen kleinen Mann als "Fruchtbarkeitsstatue" und erhalten so Geld, das entweder von denen, die es brauchen, genommen wird oder gespendet wird.
    Weiter ging es zum Großen Platz, dem ältesten Platz in Stockholm auf dem 1520 ein Massaker, das Stockholmer Blutbad, stattfand. Dänemark hat damals über 90 der wichtigsten Leute in Stockholm hingerichtet. Außerdem mussten wir dort noch ein Gruppenfoto vor den gleichen Häusern machen, wie damals die Band ABBA.
    Wir sahen auch einen Runenstein von den Wikingern.
    Früher war Stockholm eine Hansestadt, weshalb die Altstadt auch in einem deutschen Layout angelegt ist und es die Deutsche Kirche gibt. Viele Deutsche sind früher nämlich nach Stockholm gekommen, da sie dort viel Eisen gekauft haben.
    Nur die Kirchtürme dürfen höher sein, als der Königspalast, da nur Gott höher stehen darf als die Könige.
    Dann sind wir zum Abschluss noch durch die engste Gasse Stockholms gegangen und haben gelernt, das die älteste Nationalbank die Bank von Schweden ist.

    Nach der Tour haben wir uns die Wachablösung am Königspalast angeschaut, wobei es ein sehr beeindruckendes Reitorchester gab, das sogar Avicii gespielt hat.
    Im Königspalast konnten wir uns noch die königliche Kapelle anschauen.
    Danach sind wir auf einer Insel mit Museen und einem Kastallet drauf spaziert und sind dann wieder zurück über die Altstadt in den Stadtteil Södermalm gelaufen, wo wir einen schönen Ausblick hatten. Ein Stück weiter hatten wir nochmals einen schönen Ausblick am Monteliusvägen. Dort hat es leider angefangen zu regnen und wir mussten uns unterstellen.
    Als das Wetter wieder gewechselt hat und die Sonne schien, sind wir auf die Insel Långholmen gegangen, wo wir auch einen schönen Ausblick hatten.
    Von dort aus machten wir uns auf den Weg zurück zum Hostel, wobei wir am sehr schönen Rathaus vorbeikamen. Dann machten wir noch einen Abstecher in den Supermarkt und aßen im Hostel zu Abend. Dort planten wir noch unseren Weg zum Fährhafen für den nächsten Morgen und spielten noch einige Spiele, unter anderem auch Schafkopf mit einer anderen Deutschen aus dem Hostel.

    Nach einem langen, anstrengend Tag (wir sind 18,8 km gelaufen) und um uns für den nächsten Morgen auszuruhen, gingen wir ins Bett.
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  • Day 5

    Fähre nach Finnland

    August 6, 2019 in Åland Islands ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute mussten wir sehr früh aufstehen, damit wir um 5:40 Uhr los zum Fährenhafen konnten. Wir wollten nämlich mit der Fähre von Stockholm nach Turku in Finnland fahren.
    Die Fähre, auf der wir waren, war riesig, sie hat schon fast an ein Kreuzfahrtschiff erinnert. Neben einem Sonnendeck und vielen Kabinen gab es noch einige Restaurants, Shops und Möglichkeiten für das Entertainment, zum Beispiel ein Spielebereich (hauptsächlich für Kinder) mit Tischtennisplatte, die wir natürlich gleich ausprobieren mussten. Zudem gab es noch einen Pool und eine Sauna, bei denen man aber stündlich relativ viel hätte zahlen müssen.
    Wir hatten auch eine Kabine und konnten deswegen den Schlaf, den wir vorige Nacht nicht bekommen hatten, nachholen. Nachdem wir das gesamte Schiff erkundet hatten, setzten wir uns mittags auf das Sonnendeck und aßen zu Mittag. Anschließend genossen wir die Sonne einfach ein wenig. Dann mussten wir aber unsere Reise noch ein wenig weiter planen und suchten nach Unterkünften und Zug- und Busverbindungen. Als wir das erledigt hatten, konnten wir uns nochmals sonnen. An sich war die Fahrt ziemlich langweilig, aber wir fanden viele Wege, um uns zu beschäftigen. Ein Zwischenstopp war die Inselgruppe Åland, eine politisch Autonome Region Finnlands, die aus über 6700 Inseln besteht.
    Nachdem wir angelegt und die Fähre verlassen hatten, mussten wir noch ein ganzes Stück zu unserem Bed & Breakfast laufen. Dabei erhielten wir aber einen ersten Eindruck von Turku, einer ganz schönen und entspannten Stadt. Direkt am Fährhafen befindet sich die Burg Turkus. Da ein Fluss durch die Mitte der Stadt fließt, konnten wir am Wasser entlang laufen.
    Nach der Ankunft im B&B gingen wir im Supermarkt für unser Abendessen einkaufen, das wir dann in der sehr kleinen Küche kochten und dann in unserem Zimmer aßen, da in der Küche kein Platz war. Nun mussten wir noch Bustickets für den nächsten Tag kaufen und dann war es auch schon Zeit ins Bett zu gehen.
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  • Day 6

    Turku

    August 7, 2019 in Finland ⋅ 🌧 18 °C

    In dem Bed & Breakfast, in dem wir übernachtet haben, hatten wir die Möglichkeit, ein richtig gutes Frühstück zu genießen. Danach starteten wir auch gleich mit einer Erkundungstour durch Turku, der ältesten Stadt Finnlands. Zunächst gingen wir zu einem Kunstmuseum, dessen Gebäude auch sehr schön ist. Leider standen in dem Park mit Skulpturen daneben überall Absperrungen, da dort Rohre verlegt wurden oder ähnliches. Weiter ging es über einen Marktplatz (eher eine große Baustelle) Richtung Fluss und dann zum Dom von Turku. Dieser wurde 1300 zum Dom ernannt und ist die einzige mittelalterliche Kathedrale in Finnland und ein Nationalheiligtum des Landes. Von dort aus liefen wir über einen alten Marktplatz, vorbei am ältesten Restaurant Turkus und dem Brinkkala Haus, von dessen Balkon aus jedes Jahr der Weihnachtsfrieden ausgerufen wird. Am Fluss entlang passierten wir ein weiteres Museum und die Paavo Nurmi Statue (ein erfolgreicher finnischer Leichtathlet), von der eine zweite in Helsinki steht. Auf der anderen Flussseite sahen wir ein Apothekenmuseum in einem alten Haus und folgten dem Fluss weiter. Von hier hatten wir einen guten Blick auf die über 10 Restaurantschiffe und das Stadttheater. Dann überquerten wir den Fluss wieder über eine Brücke, deren Vorgänger in 2010 einknickte. Kurz darauf folgte die letzte Brücke in dieser Richtung, weshalb wir mit der lokalen Fähre (kostenlos) über den Fluss fuhren. Dort sieht man einen Hügel, auf dem bis 2007 ein Gefängnis war, wo jetzt aber Wohnmöglichkeiten geschaffen werden sollen. Zurück auf der Seite des Flusses kamen wir an einer alten Seilfabrik vorbei, in der sich heute das Konservatorium Turku und die Kunstakademie befinden. Auf dem Schornstein der Firma Turku Energia sind die Zahlen bis 55 der Fibonacci Sequenz angebracht, ein Kunstwerk. Kurz darauf folgt das Zentrum Marinumin mit Museumsschiffen und einer Skulptur einer riesigen (25 m langen) Margerite.
    Damit hatten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Turku schon abgehakt, die Burg hatten wir am Tag vorher ja schon gesehen. Auf dem Rückweg zum Bed & Breakfast, wo unser Gepäck noch lag, machten wir einen Abstecher beim Supermarkt. Vor allem hier bemerkt man, dass Finnisch eine total verrückte Sprache ist, die nicht nur komplett anders von eigentlich allen anderen Sprachen ist, sondern auch verdammt schwer auszusprechen. Mit unseren Rucksäcken liefen wir dann weiter zum Busbahnhof, der glücklicherweise fast direkt neben unserer Unterkunft war und warteten auf unseren Bus nach Jyväskylä. Nach 4:20 h kamen wir dann endlich dort an.
    Hier in Jyväskylä haben wir sogar ein Hotel gebucht, da es hier vergleichsweise günstig ist. Man kann hier sogar mit gutem Gewissen übernachten, da die Ökobilanz des Hotels sehr gut ist. Und es gibt kostenlos Tee und Kaffee und sogar Fahrräder zum Leihen.
    Wir haben dann noch die Stadt erkundet und einen Park mit Stadtkirche gefunden. Zudem sind wir auf einen Hügel mit Aussichtsturm gestiegen, von dem man einen super Ausblick auf die Stadt und die umliegenden Seen hat. Auch das Skigebiet und die Skisprungschanze haben wir gesehen. Danach haben wir wieder im Supermarkt Abendessen gekauft und haben das im Hotel gegessen, wo wir dann noch Wäsche gewaschen haben.
    Als es dunkel wurde, sind wir noch einmal raus gegangen, da Jyväskylä die Stadt des Lichts ist. Viele Gebäude und andere Orte, wie zum Beispiel Brücken sind nachts beleuchtet. Von denen haben wir auch zwei gesehen und sind danach noch über den Uni-Campus gelaufen, Jyväskylä ist nämlich eine Studentenstadt.
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  • Day 7

    Jyväskylä

    August 8, 2019 in Finland ⋅ ⛅ 17 °C

    Hier in Jyväskylä sind wir es mal gemütlich angegangen. Wir haben ausgeschlafen und uns dann gestärkt, um einen der vielen Seen zu umrunden. Das waren insgesamt knapp 13 km und man hatte einen sehr schönen Blick. Dann sind wir ins Hotel zurück für den guten kostenlosen Tee und wollten eigentlich noch Fahrräder ausleihen, aber es waren gerade nicht genügend da. Also sind wir zu Fuß los und sind zu einem anderen See gelaufen. Dann ging es schon wieder zum Supermarkt für ein Abendessen.
    Im Hotel kümmerten wir uns noch um die Unterkunft für Helsinki und aßen dann zu Abend. Danach spielten wir eine Runde Wizard und machten einen Waschgang für unsere Klamotten. Eigentlich wollten wir heute Nacht noch einmal ein paar beleuchtete Orte in der Innenstadt anschauen, aber wir waren etwas zu spät dran, weshalb die Beleuchtung schon abgeschaltet war.
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  • Day 8

    Helsinki

    August 9, 2019 in Finland ⋅ ⛅ 18 °C

    Auf unserer Reise ging es heute weiter nach Helsinki. Wir frühstückten gemütlich im Hotel (nicht das Hotelfrühstück, das war zu teuer) und liefen dann zum Bahnhof. Dort nahmen wir einen Zug nach Helsinki, der knapp vier Stunden brauchte. In der Hauptstadt Helsinkis angekommen, kauften wir uns einen Zwei-Tages-Pass für die Metro und fuhren zu unserer Unterkunft, ungefähr 15 Minuten außerhalb des Stadtzentrums. Nachdem wir unser Gepäck abgelagert hatten, ging es wieder in die Stadtmitte.
    Dort schauten wir uns die Uni, den Dom (das "weiße Herz" Helsinkis), den Senatsplatz, das älteste Steinhaus Helsinkis und die größte orthodoxe Kirche Westeuropas, die Uspenski Kathedrale, an. Daneben gibt es ein Riesenrad, bei dem zwei Gondeln eine Sauna sind. Wir liefen dann über den Marktplatz und durch die alte Markthalle. Von dort aus ging es durch einen Park, Esplanadi. Auf dem Weg zur Kamppi Kapelle legten wir einen kurzen Eis-Stopp bei McDonald's ein, da das Eis sonst überall so teuer war. Diese Kapelle des Schweigens ist aus purem Holz gebaut und besitz einen zwölf Meter hohen Innenraum, der von indirektem Lichteinfall beleuchtet wird. Dann liefen wir am Kiasma, dem Museum für zeitgenössische Kunst vorbei, das architektonisch sehr interessant sein soll, jedoch leider im Umbau war. So konnten wir den vier-stöckigen Bau aus Glas und Aluminium nicht sehen. Zudem passierten wir das Parlamentsgebäude, eine Konzerthalle, die einen kraterförmigen Konzertsaal mit schalldichten Wänden und fünf Säle speziell auf verschiedene Genres ausgelegt hat, und eine weitere Konzert- und Kongresshalle, als wir zur Felsenkirche gingen. Diese kreisförmige Kirche ist in einen Granitfelsen hineingebaut und die Wände sind fünf bis acht Meter aus unbehauenem Granit. Das Dach ist aus Kupferdraht und besitzt 180 Fenster.
    Schließlich gingen wir noch in den Supermarkt und bei einem thailändischen Restaurant Abendessen.
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  • Day 9

    Tallinn

    August 10, 2019 in Estonia ⋅ ⛅ 20 °C

    Für unseren Tagesausflug nach Tallinn, der Hauptstadt Estlands, mussten wir schon um 5:15 Uhr aufstehen. Wir machten uns ganz leise fertig, um die Familie, bei der wir untergebracht waren, nicht aufzuwecken. Nachdem wir ein Stück mit der Metro gefahren waren, liefen wir den restlichen Weg zum Fährterminal, wobei wir an der "Bad Bad Boy"-Statue vorbeikamen. Unsere Überfahrt begann um 7:30 Uhr und dauerte zwei Stunden.
    In Tallinn angekommen, starteten wir den Tag in der Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Dort sahen wir zuerst die Olaikirche, die wegen Umbau leider geschlossen war und stiegen von dort aus auf einen Berg. Oben befindet sich die orthodoxe Alexander-Newski-Kirche und die Domkirche. Zudem gibt es zwei schöne Aussichtspunkte, von denen einer vor allem von Touristen und Gruppen überlaufen ist. Wir gingen dann noch zur Burg von Tallinn und liefen noch einmal durch die Altstadt und über den Rathausplatz zur Stadtmauer. Dort setzten wir uns für eine kurze Pause in einen Park.
    Dann ging es weiter zu Baalti Jaama Turg, einer großen Markthalle mit Gemüse- und Obstmarkt, aber auch Antiquitäten, Handgefertigtes und Essenständen. Hier aßen wir zu Mittag. In Tallinn gibt es das Viertel Telliskivi, ein Kreativzentrum, in dem sich viele Straßenkunstwerke sammeln und hippe Cafés aneinanderreihen. Ein weiteres Viertel heißt Kalamaja, wo viele alte und bunte Holzhäuser stehen. Dadurch liefen wir vor zum Hafen zu einem alten Paterei-Gefängnis, das aber bald umgebaut und weitergenutzt werden soll, der genaue Zweck ist dabei jedoch noch nicht fest.
    Entlang am Meer machten wir einen Bogen zurück in die Altstadt, um die Aussicht erneut zu genießen. Als wir in einem Park waren, schauten wir noch bei einem internationalen Streetball-Turnier zu, dem Tallinn Open 2019. Da wir von dem Kreativzentrum so begeistert waren, gingen wir dort nochmals hin, um ein paar Fotos zu machen. Leider fing es an zu regnen und wir mussten uns unterstellen. Danach kauften wir ein paar Snacks und unser Abendessen im Supermarkt und liefen zur Linnahall, einem alten Betongebäude, errichtet für die Segelwettbewerbe der Olympischen Sommerspiele 1980. Dieser Ort zerfällt etwas vor sich hin, ist aber ein beliebtes Fotomotiv und ein bekannter Platz, um den Sonnenuntergang zu genießen, was wir aufgrund des Wetters leider nicht tun konnten, da es zu wolkig war. Dort aßen wir zu Abend und liefen dann zum Fährterminal, um wieder zurück nach Helsinki zu fahren.
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  • Day 10

    Helsinki Tag 2

    August 11, 2019 in Finland ⋅ 🌧 17 °C

    Nachdem wir letzte Nacht sehr spät (oder eher früh) zurück gekommen sind, beschlossen wir heute auszuschlafen. Als wir aufwachten, durften wir mit der Familie, bei der wir schliefen, ausgiebig nach marokkanischer Art frühstücken. Es gab Omelette, Salat, Brot, Käse und etwas Süßes. Dazu durften wir typisch marokkanischen Tee genießen. Heute hat im Islam nämlich das vier tägige Opferfest Eid ul-Adha angefangen, weshalb es kurz später auch nochmals Tee und Süßigkeiten, wie Kekse und Donuts gab.
    Da es nun aber doch schon ziemlich spät war, machten wir uns auf den Weg, um die Stadt weiter zu erkunden. Zunächst fuhren wir aufgrund des Regens mit dem Bus zum Olympia Stadion, das größte Stadion Finnlands. Es wurde für die Olympischen Sommerspiele 1940 gebaut, die aber wegen des zweiten Weltkriegs ausfielen. Der Turm des Stadions mit einer Höhe von 72,71 m ehrt den finnischen Speerwerfer Matti Järvinen, der die Sommerspiele 1932 gewann. Heute finden dort Welt- und Europameisterschaften in Leichtathletik und auch Konzerte statt. Hier befindet sich auch die zweite Paavo Nurmi Statue, die andere haben wir in Turku gesehen.
    Anschließend liefen wir zur Oper, die wir alle aber eher hässlich als beeindruckend fanden.
    Von dort aus ging es weiter in den Sibelius Park, wo wir auch das Sibelius Monument anschauten. Es besteht aus 600 in Wellenform angeordneten Orgelpfeifen und wiegt insgesamt 26 Tonnen. Das Denkmal gewann einen Wettbewerb, den die Sibelius Society zu Ehren des verstorbenen finnischen Komponisten Sibelius durchführten.
    Danach gingen wir in das Design District Helsinkis, das aber nicht so super spannend war, da es ja Sonntag war und deswegen die ganzen Boutiquen und Läden zu hatten. Als wir gerade in die Tram einsteigen wollten, fiel einem von uns auf, dass er seinen Geldbeutel nicht mehr finden konnten. Kurz in Schock liefen wir die ganze Strecke, die wir davor zurückgelegt hatten wieder zurück. Glücklicherweise bekamen wir auf dem Weg einen Anruf, dass jemand den Geldbeutel gefunden hatte, und wir ihn in einem Restaurant abholen konnten.
    Daraufhin mussten wir auch schon weiter. Wir wollten nämlich im Supermarkt noch etwas einkaufen und fuhren dann zu unserer Unterkunft zurück, um unsere Rucksäcke zu holen. Dort wurden wir dann noch auf ein schnelles Abendessen vom Grill eingeladen.
    Mit der Metro fuhren wir wieder ins Stadtzentrum und stiegen in den Bus nach Turku ein.
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