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- Day 22
- Sunday, August 11, 2024
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 7 m
LatviaRiga56°56’41” N 24°6’51” E
Runsdalen

Das sonntägliche Frühstück im Hotel erwies sich nicht als so entspannt, wie man hätte hoffen können. Es war zwar ok, aber man konnte nicht ahnen, daß um 8.00 Uhr alle zum Frühstück wollen. Wir machen einen Ausflug nach Schloß Runsdalen, 70 km südlich von Riga. Erst war nicht rauszukriegen, ob bzw. wie man mit den Öffis dorthin kommt, aber am Empfang hat man uns dann eine Direktverbindung aufgezeigt. Es ist schon erstaunlich, dass alles irgendwie ziemlich gut funktioniert. Platzkarten für den Bus gekauft und ab nach Runsdalen. Knappe zwei Stunden Busfahrt haben sich aber gelohnt. Das Schloß, in Größe und Ausstattung vielleicht vergleichbar mit dem Gothaer, hatte einige prächtige Innereien zu bieten. Und einen schönen Barockgarten, der mit dem Schloß während der Sowjetzeit bis zur Unkenntlichkeit verfiel. Nach der Wende wurde viel Zeit und Geld in die Renovierung und Restaurierung gesteckt, damit das Schloß und der Park heute so aussehen. Auch ein herrlicher Rosengarten wurde angelegt, mit Rosen von Züchtern aus aller Herren Länder. Uns trieb dann der Wind und ein herannahendes Unwetter wie auch der Hunger in die ansässige Gastronomie, wo wir eine Terrine herrlichsten Gemüseeintopfs löffelten. Irgendwann fuhr dann auch der Bus zurück nach Riga. Dort wollten wir unseren Urlaub noch mit einem schönen Abschiedsessen beschließen. Allerdings bekamen wir in zwei aufgesuchten Lokalen keinen Platz. Im Dritten aber war sofort Platz, nahezu alles leer. Der Grund war schnell klar: es war ein russisches Restaurant. Wo eben kein Lette hingeht. Nur Touris. Das ficht uns aber nicht an, und wir verbringen einen schönen letzten Abend mit allerlei leckeren russischen Gerichten. Die Getränke stammten allerdings aus einer lettischen Brauerei. So satt und zufrieden strebten wir dann dem Hotel zu, wo wir uns noch eine Flasche Se.kt mit auf's Zimmer nahmen und ich den Verlust meiner Keycard bemerkte. Der Sekt hatte kein langes Leben und unsere Wachphase endete dann auch langsamRead more
Traveler
Uuuhhhiiii