Nordgesicht Estonia

juli - augusti 2024
  • Johannes Berger
En 23-dags äventyr från Johannes Läs mer
  • Johannes Berger

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Cykel, Camping, Vänskap, Natur, Semester, Vildmark
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  • Start in den Norden

    21 juli 2024, Tyskland ⋅ ☀️ 18 °C
  • Riga is my Town

    22–24 juli 2024, Lettland ⋅ ☀️ 21 °C
  • Tag zum abgewöhnen

    23 juli 2024, Lettland ⋅ ⛅ 21 °C

    Nachdem Riga sehr schön war wollten wir nun los zur ersten Etappe. Dann merkte ich, dass mir der Fahrrradcomputer abhanden gekommen war. Dann knackte mir noch der Ständer weg, was bei der Beladung kein Wunder aber trotzdem total Scheiße war. Also erstmal von Pontius nach Pilatus um einen Ständer zu finden, aber nirgends gab es den Richtigen. Erst als ich's schon abgehakt hatte, wurde Claudia im Vorbeifahren auf einen Laden aufmerksam der dann alles hatte: passenden Ständer und Smartphonehalterung. Dass man nicht immer alle paar Meter absteigen muss um auf dem Handy zu schauen, ob man richtig fährt. Jedenfalls gings dann 30km an einer Ausfallstraße und dann parallel zur Autobahn, teils direkt neben der Leitplanke entlang. Das bei drückender Hitze. Und dann 12km eine offiziell als Radweg ausgeschilderte Sandpiste entlang. Hin und wieder konnte man mal 50m fahren, aber oft nur schìeben. Aber mitunter ging nicht mal das. Wir haben dann die Räder durchs Unterholz geschoben. Und das wo mit Gepäck Claudias Rad ca. 35kg wiegt und meins vielleicht so um die 50kg mit Wasser und Essen. Dann hatte Claudia noch einen Strurz. Die Schürfwunde wurde aber gleich in Ermanglung von Wundspray fachmännisch mit Schnaps desinfiziert. Nachdem es dann im Holeladen für Claudia ein Eis und für mich eisgekühltes Bier 🍺 gab, waren wir ein bisschen mit der Situation versöhnt. Die Zeltplatzsuche erwies sich auch als nicht ganz so einfach. Aber wir haben noch eine Wiese gefunden mit halbmeter hohem Gras und sind dann in uns zusammengefallen. Nachdem wir uns Cuoscous mit Tomate und Knoblauch gekocht haben und die restlichen Blechsemmeln geleert wurden.Läs mer

  • Kein Ende in Sicht

    24 juli 2024, Lettland ⋅ ☁️ 22 °C

    Das Sandpistengefahre ging heute weiter. Wir freuten uns wie die Kinder, wenn mal wieder ein Stück asphaltiert war. Aber die Freude währte meist nur kurz. Die Sandpisten ĥeute, waren wenigstens überhaupt zu befahren, wenn auch als Waschbrett aufgefahren, so dass es uns kräftig durchgerüttelt hat und sämtliche Anbauteile auf guten Sitz geprüft wurden. Am Ende sind wir nach all der Schwüle die letzten Tage noch herrlich in̈ einen Wolkenbruch geraten. Das Schlimmste haben wir in einem Haltestellenhäusschen abgewartet, wie man auf dem Video sehen kann, und sind dann im Nieselregen weritergefahren. Jetzt ist die Luft klar und lau. Wir haben uns bei Ankunft in Cesis noch ein kleines Appartement gebucht um uns und unsere Sachen zu trocknen und dann sind wir Pizza essen gegangen. Claudia eine 🍕 Breakfast (????) und ich Pizza Kevin (????). Nach der Verklappung der korrospondierenden Drafts haben wir auf dem Heimweg noch versucht die Inschrift des örtlichen Heldendenkmals zu verifizieren. Wahrscheinlich eine Art archaischer Poesie, die sich uns in ihrer Gänze nicht erschloss. Jedenfalls sind wir nach der Dusche in der Unterkunft tot ins Bett gefallen und ich versuchte noch den Beginn dieses Berichtes im Kampf gegen die zufallenden Augen zu schreibenLäs mer

  • Barockpark von Cesis
    Ordensburg in CesisSt. Johannis in CesisGeduldig wartet das RoßDer Zug nach ValgaIrgendwie haben wir die Räder in den Zug gewürschtBahnhof von ValgaGrenzstadt Valga in EstlandNach dem BadeEinsames GehöftBiwak im Abendgold

    Grenzüberschreitung

    25 juli 2024, Lettland ⋅ ☁️ 22 °C

    Cesis hat eine 800jährige Burg des Deutschordens im Zentrum. Eingefasst von einem schön gepflegten Barockgarten. Nach der dem zermürbenden Sandpistengefahre der letzten Tage haben wir uns entschlossen, die letzten 90 km nach Estland mit dem Zug zu fahren, was auch super geklappt hat und sehr preiswert war. In Estland dann der Kulturschock: gut ausgebaute Radwege, asphaltierte Straßen und eine ziemlich andere Landschaft. Von der Anmutung her und der Vegetation schon eher scandinavisch. Viele Birken, auch Fichten und Kiefern. An einem Baggersee an der Straße nach Tartu, was unser morgiges Ziel ist, waren wir noch baden. Wenngleich man wegen der Wassertemperatur nicht direkt von Abkühlung sprechen kann, war es doch angenehm, die verschwitzten Körper mal zu wässern. Nach einiger Suche haben wir dann etwas abseits noch einen Platz für's Zelt gefunden und werden hier nächtigen.Läs mer

  • Typisches Bauernhaus
    Rast am BadeseeSicherheitsabstandSelten: strahlender Sonnenschein und wir fahren im RegenFaszinierend die WolkenEichenalleeWolkenspieleMeetingEngelsbrücke Universität TartuÜbernachten im StudentenwohnheimKulturhauptstadtSpringbrunnenAchtung Fußgängerüberweg

    Kulturhauptstadt

    26–28 juli 2024, Estland ⋅ ⛅ 27 °C

    Nachdem uns die drückende Sonne von unserem Zeltplatz vertrieben hat, sind wir heute ca. 65km geradelt. Nach Tartu, Kulturhauptstadt 2024. Unterwegs haben wir am Badesee gerastet. Das Wasser war herrlich! Kurz danach begann es zu regnen, und obwohl die Wolke über uns lange weg war, hörte es nicht auf. Wir sind also bei strahlendem Sonnenschein im Regen gefahren. ☔️ Die Einfahrt nach Tartu war sehr schön, durch Holzhausviertel ,am Domberg entlang, dann durch die Universität zum Zentrum. Wir übernachten in einem Studentenwohnheim. Alles nüchtern, funktional. Die Räder dürfen wir mit auf's Zimmer nehmen. Platz ist ja. Gesichert ist das Haus mit Pförtner und Transpondertüren. Um zum Zimmer zu gelangen, muss man durch deren fünf gehen und nauszuzu auch. Bisschen wie Fort Knox. Das Zimmer ist schlecht belüftet mit einem riesigen Fenster nach Süden, welches sich nur ein wenig anklappen lässt. Dadurch heizt sich der Raum ziemlich auf. Typischer Architektenfehler. Tartu ist eine kleine quirlige Stadt. Und wir durften am Aberd einer Folxtanzdarbietung teilhaftig werden die sehr lustig war. Danach war Disco mit dem Besten der 70er der 80er und der -iger aber auf lettisch, vielleicht auch finnisch. So genau hören wir den Unterschied nicht. Nach Einkehr bei einem sehr mittelmäßigem Chino-indo-thairestaurant steuerten unsere Beine nur noch zielstrebig der Schlafstatt zu.Läs mer

  • Das Musiktheater mit Konzertsaal
    So wurde früher gebautPiano von Leppenberg, St PetersburgSeltenes Tischklavier von Kessler, DopratBlick in die wiederaufgebaute Kirche St.JohannisHier ist wohl der Name Programm?Hauptgebäude der ältesten Universiät EstlandsMumie im Museum der Uni TartuKarzer der UniViele lustige Sprüche an der KarzerwandDie Aula der Universität......ist der akusistisch beste Konzertsaal EstlandsDer ehemalige Dom von DopratCoole Fassade

    Tartu tata (ehem. Dorpat)

    27–29 juli 2024, Estland ⋅ ☀️ 22 °C

    Auf der morgendlichen Suche nach Essbaren in der drückenden Sonne wurden wir einer Terrasse gewahr, deren durchschreitung uns direkt ans Frühstücksbuffet eines Restaurants führte. Mit 25€ kein ganz billiger Spaß aber die haben wir in den zwei Stunden dort gut abgegessen und noch schön mit Sektchen dazu. Der folgende Stadtbummel führte uns zur Straßenbühne wo drei Radiomoderatoren sich über südlettische Kommunalpolitik unterhielten. Wir verstanden zwar kein Wort, aber sehenswert war die Volxtanzeinlage einer Ü 70 Tanzgruppe. Wenn eine Kirche St.Johannis heißt, ist ja wohl klar was wir machen: auf den Turm gehen. 140 teils sehr enge Stufen entschädigt von einem Blick auf Dächer, nichts als Dächer und Bäume. So hatte ich mir das nicht vorgestellt!!! Die Kirche selbst war anno 44 beim Einmarsch zerstört worden und durfte in der roten Ära nicht wieder aufgebaut werden. Was aber nach der Wende umgehend geschah, blickt dieses Gotteshaus auf eine fast 1000jährige Geschichte zurück. Im Innern sogar eine kleine Sammlung alter Pianos. Im Vorbeigehen noch einen kleinen Abstecher von 1½ Stunden in die Universität. Eigentlich interessierte ja nur die Aula, welche verschlossen war. Nach einem Besuch des Museums mit unzähligen Gipstorso und zwei ausgestellten Mumien konnten wir dann in de Aula, aber nicht ohne vorher den Karzer zu besichtigen. Lustig, mit wieviel (Galgen-)Humor die Herren Studenten die Zeit der inneren Einkehr dort überstanden. Die Aula ist im klassizistischen Stile gehalten und hat, ob ihrer 28 hohlen Holzsäulen, welche die Galerìe tragen, die beste Akustik im Lande. Sodass hier bevorzugt Konzerte zu Aufführung gelangen. Nach der Erklimmung des 20m hohen Domberges gönnten wir uns einen Gerstensaft beim Anblicke des, nach der Reformation aufgegebenen backsteingotischen Bauwerks. Von diesem stehen nur noch das Gerippe des Langhauses, die Sockel zweier mächtiger Türme und der Dreischiffchor, welcher heute die Universitätsbibliothek beheimatet.
    Alsdann ging der Tag zur Neige.
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  • Tallinn (Reval)

    28–30 juli 2024, Estland ⋅ ☁️ 22 °C

    Von Tartu ging es 10 km an der Schnellstraße bis wir die Nase voll hatten und abbogen. Zwar war der Weg nun paar Kilometer länger, aber abwechslungsreìcher, schöner und ruhiger. An einem Badesee war die Liegewiese direkt am Straßenrand. Als wir durch ein geöffnetes Tor gingen um zum Eiswagen zu gelangen fanden wir uns in einem Wildgehege wieder. Wisente dösten in der Sonne. Etwas versteckt, aber doch von uns entdeckt: ein kleines Schlösschen im Tudorstil, aus Holz, hübsch gelegen hinter einem Park am See. Leider zusehens verfallend. Schade, ein schönes Anwesen! Nach einigen Kilometern über Schotterpiste kamen wir dann zum Bahnhof, von wo aus wir den Zug nach Tallinn zu ergreifen. Nach einer mäßig schönen Zugfahrt war das Hotel schnell gefunden und unsere tausend Taschen mit einem Caddy auf's Zimmer gebracht. Dann erster Bummel verbunden mit Nahrungssuche. Was wir dann fanden, war unglaublich! Ein herrliches Restaurant mit unbeschreiblich leckeren Speisen. Wir waren total geflasht! Da das nicht mehr zu toppen war, hingen wir ins Hotel um in Claudias 50.Geburtstag reinzuschlafen.Läs mer

  • Fifty Years ago

    29–31 juli 2024, Estland ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute war Claudias 50.Geburtstag. Nach dem Frühstück Stadtbesichtigung. Wir haben den Turm der St.Oloi-Kirche bestiegen. 240 Stufen und eine herrliche Aussicht. Dann die ziemlich gut erhaltene Stadtmauer entlang zum Domberg. Dr Dom macht nicht viel her, kostet nur viel Eintritt. Im Gegensatz dazu die um 1900 vom Zaren erbaute orthodoxe Newski-Kathedrale. Gold und Ikonen allerorten. Trotzdem ist sie bei den Esten wenig beliebt, ist sie doch ein Zeichen der immer wiederkehrenden russischen Besatzung. Und das auch noch direkt vis-a-vis vom Schloß, dem Regierungssitz. Nach einer Pizza trieb es uns ans Wasser. Hafenviertel, Fährterminals und dann ein ruhiges Plätzchen am Wasser um auf den Geburtstag anzustoßen. Eine Flasche Sekt später sind wir dann zu einem Betonmostrum spaziert. Die Wettkampfstätte Segeln bei der Olympiade 1980. Trotzdem erstaunlich, wie gut der Beton trotz jeglicher Vernachlässigung hält. Wir hörten hier nur Russisch sprechen. Zwischen den Häfen werden überall gesichtslose hypermoderne Quartiere an die Waterkant gebaut. Hochwertiger Wohnraum, wahrscheinlich. Gleich daneben ein ursprüngliches Holzhausviertel mit gelegentlichen modernen Lückenbauten, die sich aber architektonisch sehr gut einpassten. Nach dem vielen Rumgelatsche sind wir dann noch in einem hübschen italienischen Restaurant eingekehrt, mit sehr gutem Essen. Nach Wein und Bier trachteten wir nur noch nach Schlaf. Also ab ins Hotel und ein letzter abendlicher Blick aus dem Fenster.Läs mer

  • Endlich Ostsee

    30–31 juli 2024, Estland ⋅ ⛅ 19 °C

    Von Tallinn sind wir erstmal 8km über auch eine Ausfallstraße zum Bauernmuseum nach Rocca al Mare gefahren. Dort waren estnische Bauernhäuser aus vergangenen Jahrhunderten zu sehen. Auch eine Windmühle, eine kleine Kirche, ein Laden und eine Schulstube. Natürlich auch eine Wirtschaft. Von dort aus sind wir nach Westen gefahren. Immer an der Küste entlang. Jetzt haben wir einen fetzigen Biwak vor einem Friedhof. Wir freuen unsauf morgen!Läs mer