• Rocky Road to Paris

    14 мая 2024 г., Германия ⋅ ☀️ 21 °C

    Der Tag sollte von vorneherein etwas länger werden. Eigentlich sollte er mit dem Nachtzug nach Frankfurt um 1:24 Uhr beginnen. Dieser fährt derzeit aber nicht über Erfurt. Das war aber nicht so einfach rauszufinden.
    OK; ICE nach Paris storniert und 2 Stunden später reserviert. Ich bin ein Optimist.
    Erstmal mir ich mitten in der Nacht 3 Stunden auf den ersten Zug warten. Der fährt nach Eisenach und wird in Gotha geteilt. Dort gibt es technische Probleme und die Teilung ist nun anders herum. Das macht mich bei 15 Minuten Umstiegszeit etwas nervös, aber die Verspätung beträgt nur 5 Minuten. Alles gut.
    Vom Bahnsteig in Eisenach fährt auch gleich die Regionalbahn nach Bebra zügig und pünktlich.
    Aufgrund der Bauarbeiten und technischen Schwierigkeiten bin ich unsicher ob mein Folgegezug in Bebra existiert. Tut er, fällt dann aber wegen technischer Probleme doch aus. Er schleicht sich an uns vorbei und ich kann ihm zuwinken.
    Na gut, die Alternative fährt 30 Minuten später, das ist genug Zeit, etwas essen kann ich dann in Frankfurt nicht mehr. Wie müssen wieder warten. 12 Minuten Verspätung. Ich habe gerade keine Nerven dafür. Fast 2 Stunden muss ich hoffen, dass ein paar Minuten aufgeholt werden, ist es zumindest nicht mehr Verspätung wird. Werden es zum Glück nicht, aber aus den ursprünglichen 2 Stunden Umstiegszeit wurden erst 50 Minuten, jetzt ca 5. Ich muss zum Glück keine 100 Meter laufen, aber da renne ich ein paar Schritte. Ich kann verschnaufen, laufe aber die Distanz Mal lieber im Zug.
    Das Bordbistro rettet mir heute den Tag, es gibt vegane Gerichte und ich werde dabei nicht abgezogen, tatsächlich eine Stärke der Deutschen Bahn im Vergleich mit dem anderen.
    15 Minuten Verspätung in Paris, u.a. durch eine Grenzkontrolle. OK, 90 Minuten reichen zum Glück, wenn man weiß was man tut.
    Das bedeutet das merke Planung mit der Patisserie und dem Park entfällt. Bei dem Regen wäre das sowieso nicht so spaßig gewesen. Die Schlange vor dem Fahrkartenautomaten besteht leider nur bedingt aus Leuten, die wissen, was sie tun, ich habe genug Zeit um geduldig zu sein, aber es fühlt sich gerade nicht so an. Darin bin ich wahrscheinlich geeint mit dem jungen deutschen Paar hinter mir. Diese sind auch offensichtlich schwer beeindruckt, als ich mit wenigen Handbewegungen in Sekunden durch das Menü klicke, ich mich umdrehe und sage: " Ich weiß nicht, wo hier das Problem liegt."
    Nun gut, ab in die Metro und nach Austerlitz, nicht der Gare de Lyon, aber es sind nur 2 Blöcke und eine Seine zu laufen. In der Ferne sehe ich zumindest Notre Dame. Nach kurzer Zeit kann ich mich auch in den TGV setzen und ab hier läuft zumindest alles nach Plan.
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