• Manfred Hellmann
  • Manfred Hellmann

Neuss

A short but fine adventure by Manfred Read more
  • Trip start
    August 7, 2019
  • Münster

    August 8, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 22 °C

    Im Jahre 16 v. Chr. errichteten die Römer ein Legionslager südlich der heutigen Altstadt. Außerhalb des militärischen Bereichs entstand sehr bald eine zivile Siedlung. Anhand von Funden lässt sich vermuten, dass – ähnlich wie in Köln oder Xanten – unter der römischen Bevölkerung auch Christen waren.

    Wie bei den Römern üblich, wurden die Verstorbenen außerhalb der Siedlung beigesetzt. Ein solches Gräberfeld befand sich im Bereich der heutigen Kirche. Unter dem Münster sind Reste einer Apsis aus römischer Zeit gefunden worden. Sie sind Teil einer cella memoriae, also eines antiken Gebäudes für das Totengedächtnis und durch eine Glasplatte im heutigen Boden sichtbar.

    Wohl um 850 kam es zur Gründung eines Klosters. Ob es den Normannen-Einfall von 866 überstanden hat, ist ungewiss. Sicher ist, dass das Kloster in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts in ein adliges Damenstift, ein Kanonissenstift unter dem Patronat von St. Quirinus, umgewandelt wurde.[2] Das St.-Quirinus-Stift war auch Eigentümer des „Quirinushofes“, im Volksmund auch „Kringshof“ oder „Jungfernhof“ genannt, im heutigen Oberkassel.[3]

    Die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche an diesem Ort stammt aus dem Jahr 1043 anlässlich einer Schenkung durch Heinrich III. In diesem Dokument ist auch der Stadtpatron Quirinus erstmals genannt. Seine Gebeine brachte nach alter Überlieferung die Neusser Äbtissin Gepa (Schwester des Papstes Leo IX.) 1050 von Rom nach Neuss. Ein reger Pilgerstrom war die willkommene Folge.

    Der hieraus resultierende Wohlstand mag eine der Ursachen gewesen sein, die – nach mehreren Vorgängerbauten – 1209 zum Bau der heutigen Kirche führte. Der Grundstein mit Nennung des Baumeisters Wolbero ist in der Kirche zu sehen. Der Bau orientierte sich u. a. an der Kölner Kirche St. Maria im Kapitol, erkennbar vor allem an den drei Konchen im Chorraum. Auch die Außenansicht des Chorraums macht den Einfluss der romanischen Kirchen Kölns deutlich.

    Wahrzeichen der Kirche war der fast 100 Meter hohe Westturm, der die Stadtansicht von Neuss bis ins 18. Jahrhundert prägte. 1741 wurde die Kirche durch Blitzschlag und nachfolgendem Brand schwer beschädigt. Die gotischen Spitzhelme des West- und Ostturms über der Vierung sowie einige Zwerggalerien wurden nicht wieder aufgebaut. Stattdessen erhielt der Bau die barocke Kuppel mit dem Standbild des Quirinus sowie ein flaches Pyramidendach auf dem Hauptturm.

    Verheerend waren die Folgen der Französischen Revolution. Wertvolle Ausstattungsgegenstände waren vor der Besetzung in Sicherheit gebracht worden und kehrten nicht wieder zurück oder wurden zerstört. Die Kirche diente als Lagerraum, die Klostergebäude wurden abgerissen.

    Auch in den folgenden Jahrhunderten wurde das Münster beschädigt – so 1914 bei einem Brand im Turm und 1944 bei einem Bombenangriff, bei dem einige Personen in der Krypta den Tod fanden. Dank ständiger und aufwendiger Restaurierungen bis in die jüngste Zeit befindet sich das Münster auch 800 Jahre nach Baubeginn in einem sehr guten Zustand.
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  • Amphitheater

    August 9, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Das Amphitheater der Colonia Ulpia Traiana war ein typisches aus Stein gebautes Rundtheater, das eine größere Stadt wie die römische Colonia Ulpia Traiana im zweiten Jahrhundert n. Chr. haben musste. Es war die größte Veranstaltungsstätte der antiken Vorgängerstadt des heutigen nordrhein-westfälischen Xanten, besaß eine ovale Arena und fasste bis zu 10.000 Menschen.Read more

  • Xanten

    August 9, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Der Archäologische Park Xanten (APX) ist ein Freilichtmuseum bei Xanten am Niederrhein (Nordrhein-Westfalen). Träger ist der Landschaftsverband Rheinland (LVR), der 1973 die Gründung des Parks beschlossen hat. Eröffnet wurde er im Jahr 1977 und seitdem wiederholt erweitert.
    Der Park liegt über der früheren Colonia Ulpia Traiana (CUT), einer der bedeutendsten römischen Siedlungen in Deutschland. Im Park wird dauerhaft gegraben, um die Bodendenkmäler zu erfassen und zu erforschen. Dazu wurde eine sogenannte Sommerakademie eingerichtet, die Studierenden die Gelegenheit bietet, die Praxis archäologischer Arbeit kennen zu lernen.

    Um den Parkbesuchern einen Eindruck vom Aussehen der Colonia zu geben, wurden einige römische Gebäude rekonstruiert oder zumindest teilweise nachgebaut. Dazu gehören Teile der repräsentativen Stadtmauer der Colonia Ulpia Traiana, der sogenannte Hafentempel, die römische Herberge und das Amphitheater der Stadt. Die Struktur der planmäßig errichteten Colonia war ein Schachbrettmuster; dies machen die Wege und Alleen im Park erkennbar.
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  • Und am Abend

    August 9, 2019 in Germany ⋅ 🌧 22 °C

    Beim Rückwärtseinparken in der Hotel Tiefgarage die Heckscheibe zerlegt. Ein Heizungsrohr war im Weg.
    Umgehend ging es zu CarGlass. Man war sehr bemüht, telefonierte herum könnte aber letztlich -mangels Termin- nicht helfen. Man ging uns bei der groben Reinigung zur Hand. Dann ging es zu Mercedes. Wir versetzen den Laden in Hektik. Unglaublich motiviert ging der Service die Sache an. 17:40 Uhr, 5 Minuten vor Toresschluss ging die Bestellung raus und wurde bestätigt. Jetzt galt es nur noch einen Monteur für den Samstag zu finden. Es gab schon einen Plan B, der aber letztlich nicht in Kraft gesetzt werden musste. Ein Dank an die Jungs von Mercedes.Read more

  • Ratinger Strasse

    August 10, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    Das Ratinger Tor besteht aus zwei fast quadratischen Bauten im klassizistischen Stil, die an antike Tempelbauten erinnern. An jeweils drei Seiten befinden sich dorische Säulen. Die Metopen sind mit Lorbeerkränzen versehen, die goldfarben bemalt sind. Das jeweilige Tympanon ist dagegen nicht verziert.

    Der bergische Baudirektor Adolph von Vagedes, ein Schüler Schinkels, war mit der Entfestigung der Stadt beauftragt worden. Ab 1811 begann er mit der Errichtung des neuen Ratinger Tores, das an die Athener Propyläen angelehnt ist. Der Torbau war eines seiner Hauptwerke und gilt u. a. als Vorbild für die Neue Wache in Berlin. Die Arbeiten waren 1815 abgeschlossen.
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  • Omme Jupp

    August 10, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    Das Ohme Jupp, ein gelungener Mix aus Café und Kneipe, ist ein Klassiker. Zu jeder Tageszeit trifft sich hier ein gemischtes Publikum, um in entspannter Atmosphäre etwas zu essen oder zu trinken. Im Sommer sitzt man auf der Terrasse mit den Holzbänken und -tischen und schaut entspannt dem Treiben auf der Ratinger Straße zu.

    Unter der Woche hält die Karte alles für ein leckeres Frühstück bereit. Aus dem riesigen Angebot an Tageszeitungen kann man seine Lektüre wählen - genau das Richtige für einen guten Start in den Tag. Sonntags von 10 bis 15 Uhr gibt es ein üppiges Frühstücksbüffet.

    Die Küche ist kreativ-bürgerlich mit internationalem Einschlag. Es gibt wechselnde Tagesgerichte und einen preisgünstigen Mittagstisch. Ob Salate, Suppen, Pasta oder Fleisch- und Fischgerichte: Die Speisen sind stets frisch und lecker. Natürlich ist auch immer etwas für Vegetarier dabei. Außerdem gibt es eine gute Auswahl an hausgemachten Kuchen.

    Abends, vor allen Dingen mittwochs und am Wochenende, ist das „Ohme" ein beliebter Szene-Treff. Zu späterer Stunde passiert es nicht selten, dass die Musik aufgedreht wird und aus dem gemütlichen Kneipen-Café eine Party-Location mit einer Super-Stimmung wird.
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  • St. Lambertus Kirche

    August 10, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    Sankt Lambertus ist eine von vier römisch-katholischen Kirchen in der Düsseldorfer Altstadt. Sie ist die Pfarrkirche der vergrößerten Pfarrei St. Lambertus Düsseldorf, die 2011 durch die Fusion der Pfarreien St. Lambertus, St. Maximilian und St. Mariä Empfängnis entstanden ist. Ihr Kirchweihfest bildet den spirituellen Hintergrund der „Größten Kirmes am Rhein“.Read more

  • Abendessen Im Dom

    August 10, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

    Der „Dom“ in Neuss ist für fast alle Neusser ein Meilenstein in ihrem Leben. Jeder Neusser hat irgendeine Begebenheit mit dem Dom auf den Lippen oder erinnert sich an Dönekes, in dem der Dom eine Rolle gespielt hat. Dies ist kein Wunder, denn letztendlich reichen die Fundamente des Hauses ins Jahr 1601 zurück. Gegenwärtig wird im Dom als einzige Brauerei in Neuss unser Doms Alt gebraut. Und dieses Alt unserer Hausbrauerei ist einfach ein leckeres Dröpke.
    Aber allein das Bier ist nicht die Stärke dieses zünftigen Lokals. Gute bürgerliche Küche in Verbindung mit einem Gastorientierten Service ist die Grundlage für den Brauereiausschank "Im Dom". Man legt viel Wert darauf, ihre Wünsche hier im Dom zu erfüllen. Und dafür gibt es reichlich Platz. Fünf verschiedene Säle, ein Schießstand und unser Biergarten im Brauhof stehen den Besuchern zur Verfügung. Gerade für das Tradition- und SchützengeprägtenNeuss ist der Dom Zuflucht für eine Vielzahl an Vereinen. In geselliger Runde zwischen Erholungssuchenden aus Politik und Kunst sitzen unsere Besucher im zünftigen Brauhaus-Ambiente.
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  • Trip end
    August 12, 2019