• Samuel Marti

UK Trail

A 19-day adventure by Samuel Read more
  • Trip start
    September 29, 2025

    Unterwegs Richtung England

    Sep 29–30 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Zu dritt starten wir das Abenteuer England. Geplant ist ein Aufenthalt in Canterbury und Walk eines Teils des Trails "North Downs Way".
    Wir fahren mit dem Bus, ohne Maut, durch Deutschland, Louxemburg, Belgien bis wir schliesslich in der Nähe von Calais einen Übernachtungsort finden. Die Fahrt verläuft gut und bis auf den Abschnitt in Lille ohne Stau.

    Am nächsten Tag setzen wir über nach Dover. Schon cool mit der Fähre 😎
    Dann haben wirs geschafft, nur noch 30 Minuten auf der anderen Strassenseite bis nach Canterbury. Das Wetter ist gar nicht englisch, 20 Grad und Sonnenschein. Wir treffen 2 weitere Freunde, die mit dem Flieger gekommen sind. Nun sind wir vereint und bereit die Stadt zu entdecken. 😃
    Let's go! 😁
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  • Canterbury und Faversham

    October 1 in England ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach unserer Ankunft entdecken wir das schmucke Städtchen Canterbury und Faversham.
    Das Augustinerkloster oder dessen Überreste erzählen eine spannende Geschichte: Die Römer wollten die Heiden der Insel zum richtigen Glauben bekehren und entsannten Mönche. Mehrer Kirchen entstanden während der Zeit der Angelsachsen, Normannen und im Mittelalter. Während der Tudorzeit wurden überall im Land Klöster abgerissen und deren Bausubstanz meist für Adelige/das Königshaus verwendet, so auch hier (ein kleiner Palast).
    Am zweiten Tag besuchen wir unter anderem die Sheperds Neame Brewery. Sie gehört zu den ältesten Brauereien Englands. Neben vielen Informationen einer Tour probieren wir uns natürlich durch die Bierkreationen. Prost! ✨🍻
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  • Teil 1: Canterbury - Lydden

    October 2 in England ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir starten unser Wanderabenteuer in Richtung Süden. Wir machen den North Downs Way.
    Frisch motiviert queren wir Anbaufelder, englische Dörfchen und ab und an eine befahrene Strasse. Manchmal entdeckt man die typischen alten Steinkirchen oder ein Häuschen mit langen verstellbaren Schornsteinen. In diesen wurde früher der geerntete Hopfen getrocknet.
    Nebst Pilzen sind auch verschiedene Beeren und Sträucher zu sehen. Wir treffen auf unserem Weg fast mehr Schafe und Vögel als Menschen an. In Sheperdswell gibts dann erst mal ein Bier. Cheers!
    Danach queren wir die gefährliche A2 (der public footpath ist teils nur ein Tor und dann Grasfläche/Weide).

    Im Lydden Bell Gasthaus angekommen geniessen wir ein sehr leckeres Abendessen. Wir wussten gar nicht, das es so leckeres und gutes Pubessen in England gibt. ✨😝
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  • Teil 2: Lydden - Dover

    October 4 in England ⋅ 🌬 13 °C

    Wir verbringen eine lustige Nacht in Lydden (nach einem sehr leckeren Abendessen). Wahrscheinlich hat auch die Zimmeraufteilung (Familienzimmer) und unsere Stimmung dazu beigetragen.

    Am nächsten Morgen laufen wir in weitem Bogen nach Dover. Es nieselt leicht und ist stark bewölkt, typisch englisch halt.
    Unterwegs begegnen wir kleinen Kälber, Pferden und scheuchen (unbewusst) Fasane auf, die sich gern in den Hecken verstecken.

    In Dover angekommen mögen wir nicht mehr weit gehen. Nach wohltuendem Sauna und Bad finden wir ein gutes Restaurant gleich um die Ecke.
    Leckeres indisches Essen... 🤤

    PS: Was denkt ihr, wie lange hat der schnellste Schwimmer/Schwimmerin um den Ärmelkanal zwischen Dover und Calais (ca. 60km) zu durchschwimmen?
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  • Tag 3: Dover - Etchinghill

    October 4 in England ⋅ 🌬 15 °C

    Nach einer stürmischen Nacht - zum Glück konnten wir drinnen verbringen - und einem tollen Frühstücksbüffet erklimmen wir die nahen Befestigungsanlagen von Dover. Nach einem kurzen Abschnitt müssen wir uns leider von 2 Freunden (Roger und Miro) verabschieden, sie müssen leider Zuhause arbeiten nächste Woche.

    Nur noch zu dritt wandern wir weiter der Küste entlang Richtung Folkstone. Es windet zwar heftig, dafür scheint die Sonne kräftig. Auf dem Weg sind einige Bunkeranlagen und Kriegsgedenkstätten zu sehen. Zudem hat man guten Blick auf die Stadt, Küste und das Eurotunnelterminal des Zugs.

    In Etching Hill angekommen Essen wir zu Abend im Gatekeeper Inn Pub. Sehr herzlich eingerichtet, freundliches Personal und wieder vorzügliches Essen.
    Müde schlafen wir im nahegelegenen Bed & Breakfast Beachborough Park ein und tanken Energie für die kommende längste Route unseres Tripps.
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  • Tag 4: Etchinghill - Boughton Lees

    October 5 in England ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach einem Frühstück auf dem Zimmer ging es über eine Kuhweide (es werden mehrere heute) zurück auf den Wanderweg. Wir mussten uns einen kurzen Abschnitt durch Dornengestrüpp kämpfen.

    Auf dem Weg gab es das typische Engschlische Landwirtschaftsland zu senden. Äcker, Weiden, saftiges Gras und Hecken. In den letzteren konnten wir viele Fasane entdecken. Leider reichte es nicht einen von Nahe abzulichten.

    Nach einem Mittagssnack im Tiger Inn ging es über Hügellandschaften zum Städchen Wye. Dort sassen Stare auf der alten Kirche und fiepten. Die Reihenhäuschen der Engländer gaben schon ihren Charm.

    Da es Sonntag war, sassen die Einheimischen draussen vor dem Pub (trotz nicht allzu warmen Temperaturen) oder waren auf dem lokalen Bauernmarkt am Äpfel/Most kaufen.

    Nach etwas mehr als 23km kamen wir froh, aber auch etwas erschöpft beim Pub The Flying Horse Inn an. Dies war die längste Etappe zum Wandern.
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  • Tag 5: Boughton Lees - Sandway

    October 6 in England ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach einem etwas lustigen/improvisierten Abendessen (wir mussten Pizza bestellen, da es unerwarterter Weise nichts gab) und Nacht in den speziellen Räumen des Pubs in Boughton Lees, haben wir uns für die nächste Etappe vorbereitet.

    Dieser Abschnitt war geprägt von Landwirtschaft mit seinen Äckern und Gemüseanbau (Kohl, Rettich, Brokkoli, Lauch, Kürbisse etc.). Eindrücklich, wie gross die Felder sind und wie verschieden der Untergrund/Böden.

    Auch auf diesem Teil haben wir viele Fasane gesichtet. Hier ein Versuch, für euch einen auf Foto festzuhalten.

    Fun fact: Viele Wege sind zwar öffentlich (public footpath), aber man läuft über Privatgelände. Also nicht abweichen und rücksicht nehmen.

    In Wye angekommen haben wir für den Abend einen grossen Einkauf gemacht, denn die nächsten Essen kochen wir selber. In Sandway wartet ein cooles Airbnb auf uns. Los gehts!
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  • Tag 6: Sandway - Maidstone

    October 7 in England ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach dem eigenen Frühstück (Porridge & Spiegelei und Toast) ging es für einmal nicht entlang des normalen Weges. Wir benutzen ausschliesslich "public footpaths".
    Diese waren denn auch sehr abenteuerlich, zugewachsen und teils irreführend. Plötzlich waren wir in einem Feld gefangen und mussten irgend einen Weg durch die Hecke finden.
    Die Landschaft war aber ziemlich schön.

    Unser Zwischenstopp war der Besuch des Schloss Leeds. Ein schmuckes Schloss mit Burggraben und Gartenanlage. Wir liefen durch das Heckenlabyrinth und besuchten die Greifvögel. Klar war das teils unschön zu sehen, wie wenig Platz oder angekettet diese waren. Obschon den Umständen entsprechend gut zu den Tieren geschaut wird. (Wir haben nicht gewusst, dass Greifvögel in der Regel 80-90% ihrer Zeit ausharren um Energie zu sparen.)

    Weiter in Maidstone angekommen liefen wir entlang eines Bachs und in einem riesigen Stadtpark. Schöne Bäume und viele Eichhörnchen waren zu sehen.
    Im Hotel angekommen nahmen wir ein Bad und besuchten die Sauna. Die schmerzenden/träge Beine sind so schnell vergessen.
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  • Tag 7: Maidstone - Rochester

    October 8 in England ⋅ ☁️ 12 °C

    Am Morgen früh ging ich ausnahmsweise ins Gym um dem englisch Breakfast etwas entgegenzuwirken. 😝

    Heute stand die letzte Wanderetappe an bis wir das Zwischenziel Rochester erreichen wollten.
    Auch auf diesem Abschnitt gab es einiges zu sehen: Schafe (eine andere Art), eine ca. 6000 Jahre alte Begräbnisstätte oder spannende Waldabschnitte mit Pilzen auf Todholz.

    Zur Hälfte der Strecke hatten wir eine nette Begegnung mit einem Engländer auf dem Bike. Er berichtete allerhand von den Orten der Region und sagte, dass er wohl der kleinste Wikinger sei, den es gibt (er hat Ahnenforschung betrieben).

    Danach kehrten wir im Pub Robin Hood ein und marschierten die letzen Kilometer nach Rochester. Nicht immer alle Wege waren zugänglich. Hier war einer überschwemmt.

    Nach insgesamt ca. 140km kamen wir froh in Rochester (Hälfte des North Downs Way) an.
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    Trip end
    October 17, 2025