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  • Day 140

    Ubud, Bali

    May 25, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    Canggu verließen wir nur ungern aber wir wollten Bali ja noch ein wenig weiter erkunden. Somit ging es ein bisschen ins Landesinnere nach Ubud. Dort hatten wir mal wieder eine tolle Unterkunft über Airbnb (ansonsten ist booking in Asien einfach praktischer) bei einer super netten Familie. Wir hatten ein tolles Zimmer mit eigener Terrasse von der man den schönen Garten und den Familientempel beobachten konnte. Die meisten Leute sind hier Hindu was für uns eine sehr angenehme Art von Religion darstellte. Viele Familien haben eigene hübsche Familientempel und überall werden täglich offerings abgestellt um positive energy zu sammeln und verteilen. Die gute Tat am Tag gehört hier zum täglichen Leben einfach dazu und alle Leute sind entsprechend freundlich und zuvorkommend.

    Ubud ist bekannt für den Affenwald, einige sehr schöne Tempel, Reisfelder und Kaffeeplantagen. Beim Besuch der monkeys hatten wir tatsächlich zwei mal freche Affen auf unserem Rucksack um uns etwas essbares abzuluchsen. Die waren sogar so schlau und haben direkt den Reißverschluss aufgemacht. Zum Glück haben sie es nur geschafft einen Zettel und nicht Nadines Iphone zu klauen. Die diebischen Elstern. In der Kaffeeplantage konnten wir dann zum ersten Mal den Luwak Kaffee probieren. Der wird von Wikdkatzen (hatte irgendwie immer das Bild von Hauskatzen im Kopf) gegessen und die Kaffeebohnen kommen unverdaut wieder raus. Dafür das der so gehyped wird war der vom Geschmack aber nicht so besonderes.

    Den nächsten Tag haben wir mit einem lokalen Kochkurs verbracht der uns von Freunden bereits wärmstens empfohlen wurde. Dafür wurden wir raus auf die Reisfelder gekarrt. Auf dem Weg zu der organic farm besuchten wir vorher noch einen Markt um verschiedenen Sachen zu probieren und einzukaufen sowie einen Überblick über die regionalen Früchte und Gemüsearten zu bekommen. Eingekauft wurde aber gar nicht so viel da fast alles was wir benötigten auf der Farm selber angebaut wurde. Wir haben fünf verschiedene einheimische Gerichte gekocht die wir dann auch selber gegessen haben.
    Für uns Hamburger Stadtkinder bei denen Milch aus dem Tetra-pack und Wurst aus dem Kühlregal kommt war es total spannend zu sehen wie unser Essen ursprünglich überhaupt wächst und es dann auch noch selber zu verarbeiten. Oder habt ihr schon mal Ingwer, Erdnüsse, Ananas usw. wachsen sehen? Die Gerichte waren zudem alle super lecker. Bin ja eigentlich eingefleischter (Wortwitz höhö) Fleischfresser aber in Asien bin ich richtig zum Vegetarier mutiert.

    Nach dem Kochen gönnten wir uns noch eine Balinesische Massage. Die haben mit vollem Körpereinsatz massiert 😁...
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