• Die Wanderdüne von Lebs

    23 september 2024, Polen ⋅ ☀️ 20 °C

    Auf einer Fläche von rund 500 Hektar und einer Länge von über 30 Kilometern verteilen sich mehrere Wanderdünen auf der Nehrung an der pommerschen Ostseeküste zwischen Leba und dem grünen Rowy. Deshalb wird auch gesagt, dass der Slowinzische Nationalpark gleich drei Meere vereint: die Ostsee, das Meer aus Kiefernwäldern und das Sandmeer der Wanderdünen. Wer die Dünen besteigt, sieht manchmal den Horizont nicht mehr, sondern nur noch feinen Sand. Aus diesem Grund werden die Wanderdünen bei Leba auch die „Sahara Polens“ genannt.

    Die größte dieser Dünen ist die Lontzkedüne. Sie hat eine Länge von mehr als 1,3 Kilometern und ist über 500 Meter breit. Abhängig vom Wind und der Witterung kann die Lontzkedüne eine Höhe von über 40 Metern erreichen. Als Wanderdüne legt sie jedes Jahr rund zwölf Meter nach Osten Richtung Leba zurück. Auf ihrem Weg haben die Dünen bereits große Teile der Nehrung mit Sümpfen oder Wäldern „verschluckt“. Experten vermuten sogar, dass die Wanderdünen die Stadt Leba in ungefähr 400 Jahren begraben werden.
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