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- Päivä 19
- perjantai 6. syyskuuta 2019
- ⛅ 25 °C
- Korkeus: 1 243 m
VietnamSung Chia23°10’37” N 105°21’48” E
They see us rolling, they hatin'

Guten Morgen! Heute stand der zweite Tag unserer Roller-Tour auf dem Plan. Um den letzten Tag etwas entspannter zu gestalten und nicht sieben Stunden am Stück fahren zu müssen, entschieden wir uns, den Loop etwas kleiner zu fahren. Nach dem Frühstück machten wir uns startklar, und los ging's!
Wie am Tag zuvor führte unser Weg durch wunderschöne Landschaften, nur dass es diesmal deutlich bergiger und felsiger wurde. An manchen Stellen erinnerte die Szenerie tatsächlich ein wenig an die deutschen Wälder oder sogar Österreich.
Unser erster Halt war auf einem Berg, wo wir mit einer netten Aussicht frühstückten. Nach einer kurzen Pause setzten wir unsere Fahrt fort in Richtung Dong Van, von wo aus wir wieder nach Yen Minh zurückkehren wollten, um dort eine weitere Nacht zu verbringen. Die Strecke nach Dong Van zog sich allerdings ganz schön, und unsere Pos meldeten sich bald schmerzhaft zu Wort.
Zwischendurch tauschten wir dann die Rollen, und ich übernahm das Steuer. Es war ganz schön wackelig, mit Niko und einem großen Rucksack hinten drauf zu fahren, aber es ging. Die riesigen LKWs, die hier überall um die Ecken kamen, machten mir jedoch ordentlich zu schaffen. Einmal kam ich einem Graben ziemlich nahe, aber alles ging gut 😅. Nach etwa sechs Kilometern, als die Strecke wieder steiler und kurviger wurde, ließ ich lieber Niko weiterfahren.
Wir hielten an einem Haus an, wo wir eine Kleinigkeit tranken und mit zu Hause skypen konnten. Der Ausblick war einfach traumhaft: Ein Fluss schlängelte sich weit unter uns entlang und führte bis nach China. Die Sonne tauchte die umliegenden Berge stellenweise in goldenes Licht – es war wirklich wie aus dem Bilderbuch. Immer wieder stoppten wir unterwegs, um die Aussicht in Ruhe zu genießen.
Auf dem Rückweg nach Yen Minh ereignete sich dann ein kurioser Zwischenfall: Plötzlich schrie eine Frau nach uns, deutete auf unseren Roller und sagte etwas auf Vietnamesisch, das wir nicht verstanden. Wir hielten an, schauten nach, doch mit unserem Roller schien alles in Ordnung zu sein. Dann fing sie an, Steine nach dem Roller zu werfen. Verwirrt fragten wir uns, was los war, bis sie schließlich auf unser Vorderrad zeigte, das offenbar leicht auf einem Tuch stand, das mitten auf der Straße lag. Wie sich herausstellte, wurde das Tuch gerade gewaschen und zum Trocknen auf die Straße gelegt – für uns absolut nicht zu erkennen. Es tat uns wirklich leid, und wir entschuldigten uns schnell, bevor noch ein weiterer Stein flog, und setzten unsere Fahrt zügig fort.
Zurück in Yen Minh fiel es uns schwer, etwas Leckeres zu essen zu finden. Schließlich landeten wir im Supermarkt und kauften ein paar Kleinigkeiten, die wir im Hotel aßen. Viel mehr unternahmen wir nicht, denn unsere schmerzenden Gliedmaßen und die Erschöpfung machten Liegen zur einzigen Option.Lue lisää