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  • Day 12

    Von Wäsche, Relaxen und Ratten

    August 23, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    Wie schön das Leben sein kann. So sitzen wir gerade am Inviniti Pool und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen.

    Vorgestern hatten wir unseren letzten Tag in Mabul mit Scuba Junkie und genossen unsere letzten 3 Tauchgänge mit viel besseren Verhältnissen als noch auf Sipandan. Der Abschied war sehr herzlich und wir können Scuba Junkie wirklich von Herzen weiterempfehlen. Alles war sehr strukturiert und gut durchorganisiert und die Tauchgänge waren total stressfrei, so dass man sich einfach wohlgefühlt hat. Im Nachhinein können wir auch sagen, dass die Mehrbettzimmer schon einen Vorteil hatten, denn wir kamen mit noch viel mehr Leuten ins Gespräch und hatten echt tolle Begegnungen.

    Unsere Reise nach Sandakan war aber dann doch nochmals langwierig und anstrengend. Zuerst mussten wir wieder mit dem Jetty von Mabul eine Stunde nach Semporna fahren. Von dort wurden wir um 18:00 Uhr vom gleichen Fahrer abgeholt, der uns schon vom Flughafen nach Semporna brachte. Wieder hatte er Frau und Kind mit dabei, welche beide die ganze Fahrt über auf dem Beifahrersitz schliefen. Auch wir versuchten während der 6 stündigen Fahrt ein wenig zu schlafen, was aber bei der sehr holprigen Fahrt und der heissen und stickigen Luft im Wagen nur teilweise klappte. Immer wenn das Fenster geöffnet wurde, in der Hoffnung ein wenig kühle Luft herein zu lassen, kam nur der Duft nach Rauch herein welcher von den vielen Abfallverbrennungen und Brandrodungen stammte. Kurz vor Sandakan öffneten sich einmal mehr die Himmelsschleusen und es Regnete in Strömen so dass die Strasse innert kürzester Zeit 5cm unter Wasser war. Nachdem wir Nacho in seinem Hostel abgesetzt hatten ging es für uns zum Einchecken ins Four points by Sheraton. Endlich eine Dusche aus der auch wirklich Wasser und nicht nur ein Rinnsal kommt und ein grosses weiches Bett. Ohne Worte, wir haben geschlafen wie Babys.

    Gestern wollten wir dann unsere ganzen stinkigen Sachen Waschen lasse, da diese von der ganzen Feuchtigkeit echt, echt übel rochen. Der erste Waschsalon hatte dann auch wegen Urlaub geschlossen und so haben wir noch fast eine Stunde nach einem weiteren gesucht. Am Ende gaben wir uns geschlagen und haben uns entschieden in der Waschbar direkt ums Eck vor unserem Hotel selber zu Waschen. Hätten wir gewusst dass diese Maschinen jeweils nur 20 Minuten fürs Waschen und Tumblern brauchen, wären wir definitiv schon Anfang an dorthin gegangen. Dafür haben wir uns dort nochmals mit Nacho getroffen und uns gleich fürs Abendessen verabredet. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Relaxen, Schlafen und dem Buchen unseres Ausflugs in den Dschungel. Es tat soooo gut einfach ein wenig zu Entspannen.

    Das Abendessen direkt am Hafen war dann auch recht entspannt und lustig. Nacho hat es einmal mehr geschafft etwas zu bestellen das richtig scharf war, obwohl er das nicht wollte. Als mich plötzlich etwas haariges an den Beinen berührte, mit dem Wissen dass es am Hafen viele Ratten gibt, habe ich hörbar die Luft eingezogen und die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Nacho hat sich nicht nur extrem wegen mir erschreckt, so dass er fast den Tisch umgeworfen hat, sondern auch weil ihm dieselbe Katze um die Beine strich. Phha von wegen es hat Ratten hier. Unsere Kulisse wurde von vielen Blitzen verschönert und in der Ferne hörten wir die Donner grollen. Das Gewitter kam aber schneller als gedacht und da wir unter freien Himmel sassen haben wir schnell bezahlt und sind vor dem Regen geflüchtet.

    Auf dem Weg zum McDonald, für einen McFlury, rannte mir dann wirklich eine Ratte vor die Füsse. Ich habe mich zu Tode erschreckt und dementsprechend laut gekreischt. Was zum Kuckuck!!!!!
    Wir blieben dann noch im Mc bis es aufhörte aus Kübeln zu giessen und gingen in unsere Hotelbar auf einen Drink, eine Runde Dart und Billard.

    Heute waren wir auch schon mega fleissig, wir haben nicht nur ausgiebig gefrühstückt, Alex hat vier Gipfeli, ein Spiegelei, Kuchen, Würstli und zwei Cappuccinos verputzt als hätte er zwei Wochen nichts gegessen, sondern wir haben auch unseren Flug nach Sri Lanka gebucht. Ansonsten haben wir uns sehr angestrengt so wenig wie möglich zu tun und einfach die Zeit zu geniessen, denn auch Relaxen will gelernt sein.
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