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  • Scherben bringen Glück

    June 25, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 28 °C

    Am Mittwoch Morgen hatten wir uns entschlossen, vor dem Kiten für einen kleinen Sightseeing Ausflug nach Rhodos zu fahren. Mit laut aufgedrehter Musik und viel guter Laune im Kofferraum holten wir noch die Mama von Robert mit ihrem Freund im Happy Dayzs Hotel ab und fuhren dann Richtung Free Parking in Rhodos.
    Cris meldete sich freiwillig als Navigator und sagte mir fast immer früh genug wann ich wo lang fahren musste. Auf halber Strecke sagte er mir, ich müsse Links abbiegen.... total selbstbewusst habe ich Rechts eingespart und bin dann auch rechts abgebogen.Ich musste ihm dann erklären, dass er mir am Besten zusätzlich Handzeichen geben sollte, in welche Richtung es gehen soll, da ich eine Rechts/Links Schwäche habe. 5 Minuten später zeigte Cris nach Links und sagte:“ Romina, bei der nächsten Kreuzung musst du nach rechts!“ schon war es passiert und er hat sich an meiner Rechts/Links Schwäche angesteckt.

    In Rhodos angekommen haben wir uns am ersten Stand alle gleich einen frisch gepressten Orangensaft oder Granatapfelsaft gegönnt und Robert und Cris haben sich zuerst zur Freude aller anwesenden ausgezogen und gegenseitig mit Sonnencreme eingerieben. Wirklich weit sind wir nicht gekommen, bis meine Jungs Hunger hatten und auf schon wieder auf dieToilette mussten. So gab es erstmal Frühstück bei der schönen Festung, Robert und Cris haben je eine Riesen Portion Chicken Salat gegessen und Alex und ich hatten leckeren Käse-Schinkentoast.
    Wir schlenderten noch ein Weilchen durch die Altstadt, kauften einige Souvenirs und zur Krönung gab es noch ein super leckeres „Pistasch Glace“.

    Ansonsten verbrachten wir unsere Zeit, so wie es sich gehört am Strand und arbeiteten alle ganz fleissig an unseren Kitesurf-Fähigkeiten. Besonders unser Kücken, Cris, hat super Fortschritte gemacht und ist auch schon seine ersten Meter Upwinden gefahren. Er war die ganze Zeit überall, wo Alex, Robert oder ich etwas mit dem Kite machten, um uns zu helfen und Tips zu sammeln. Mein süsser Alex hat weiter an seinen Sprüngen gefeilt, was auch schon richtig cool aussieht. Er wollte dann sein Können vor Robert demonstrieren, da hat es ihn leider von ca. 3 Metern höhe voll auf die Rippen geknallt. Zum Glück hat er sich wohl nur ein bisschen geprellt und Dank Voltaren geht es ihm auch schon wieder Tip Top.

    Eigentlich wollten wir gestern Abend zu drei Holländerinnen in ihre „Villa“ direkt am Strand zum Grillieren fahren, doch es kam dann doch anders, als gedacht.
    Alex und ich waren gerade im Badezimmer und haben uns zum weggehen fertig gemacht. Alex stand noch nackt vor dem Spiegel und kämmte sich die Haare und ich war unter der Dusche und wollte mir die Füsse waschen. Irgendwie passierte es dann, dass ich mit meinem Popo die Glas Schiebetüre aushängte, ja die Dusche war schon echt klein. Alex sagte nur noch Achtung und wollte hat die Tür gehalten, aber da war es schon zu spät und begleitet von einem markerschütternden Schrei von mir, regneten tausende kleine Scherben auf mich runter.
    Dann standen wir beide da, überseht mit Glasplittern, das Blut fing an meinen Beine runter zu laufen und da wir in einem Scherbenhaufen standen, war es auch nicht sehr einfach rauszukommen. Wir versuchten dann irgendwie zu unserem neuen Zimmernachbar, Holger in die Dusche zu kommen, auf dem Weg dahin hat wohl alle Welt mein „Füdli“ gesehen, um uns in seiner Dusche von den Scherben zu befreien.
    Dann sass ich draussen auf der Treppe in ein Handtuch gewickelt und wurde von meinen dreiJungs umsorgt. Alex hat mich von allen Scherben befreit und kümmerte sich um die Restliche „Erste Hilfe Organisation“, Robert hat den Hotelbesitzer informiert und uns noch mehr Handtücher organisiert und Cris hat völlig nervös zitternd all meine Wunde desinfiziert.
    Die Duschkabine sah aus wie nach einem Mordfall, aber es geht uns beiden gut, obwohl Alex auch einen kleinen Schnitt in seinem Besten Stück abbekommen hatte.

    Danach waren wir alle so kaputt, dass wir gleich bei uns im Hotel zum Znacht Essen waren und dann einmal etwas früher ins Bett gingen.

    Nun hoffen wir natürlich ganz fest darauf, dass Scherben wirklich Glück bringen.
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