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  • Day 11

    Tawila

    December 26, 2021 in Egypt ⋅ ☀️ 20 °C

    Morgens um 7:15 wurden Imke, Sebastian, Alex und ich beim Hotel für unseren Ausflug nach Tawila abgeholt. Franky kam leider nicht mit; erstens hatte er noch Schmerzen und zweitens war es sein letzter Tag und er musste noch sein ganzes Kite Zeugs waschen und packen.

    Da es am 24.12. so stark gewindet hatte, war das Rote Meer immer noch stark aufgewühlt, als wir die 1.5h Fahrt nach Tawila starteten.
    Die Wellen kamen seitlich und schaukelten uns so richtig schön durch, ich musste echt aufpassen, mein Zmorge in mir zu behalten.
    Da nur 12 Gäste mit auf dem Trip waren und auch sonst kein anderes Boot bei der verlassenen Insel war, hatten ein riesen Kitespot fast nur für uns.

    Es war eine ziemlich trashy Family mit von der Partie wo Papa, Sohn und Tocher eine Show abzogen und die Freundin stand im Wasser und fotografierte sie dabei.
    Klar die drei konnten gut kiten, es war aber schade, dass sie dies doch eher rücksichtslos allen andern gegenüber machten! Auch sonst war Santa (der Papa hatte die ganze Zeit die Santa Clause Mütze auf) sehr von sich überzeugt, gab überall seinen Senf dazu und sprach seine 17 Jährige Tochter immer mit Mäuschen an und ging mit ihr wir mit einem Kleinkind um.

    Auch wenn wenn es nicht viel Wind hatte, hatten wir eine sehr schöne Zeit und konnten unsere leichtwind Fahrtechnik verbessern.
    Imke stellte den Tagesrekord auf und musste 3 Mal mit dem Boot geholt werden, ich kam dicht gefolgt auf dem 2.Platz.
    Bei Ebbe kam eine kleine Sandbank (ca 30cm breit, 1 Meter lang) zum Vorschein, die vorher noch unter dem türkisfarbenen Wasser verborgen war. Tjaa, und ich steuerte genau darauf zu und sah zu spät, dass sie nicht mehr unter Wasser war. Ich konnte nicht mehr ausweichen und das Unvermeidliche passierte. Ich fuhr darüber, blieb mit dem Board im Sand stecken, wurde vom Kite aus dem Board gezogen und knallte mich so auf den Latz wie man es aus Pannenvideos kennt.
    Dick eingepackt, ich in meiner neuen Patagonia Winterjacke, sassen wir alle auf dem Oberdeck während der Rückreise, hielten nach Delfinen Ausschau (die leider nicht zu finden waren) und genossen den spektakulären Sonnenuntergang.

    Fürs Znacht war dann auch Franky mit dabei und wir fuhren mit dem Tuktuk zum Restaurant El Bahr. Wir vermuten ziemlich stark, dass unserer Fahrer etwas geraucht hatte vor seiner Schicht. Er holte alles aus seinem Elektrischen TukTuk raus, was nur ging, er lachte die ganze Zeit und machte in extra hoher Stimme Mario Kart Geräusche und brachte so auch uns die ganze Zeit zum lachen.
    Im Resti angekommen waren wir die einzigen Gäste und hatten das ganze super süss eingerichtete Lokal und die Aufmerksamkeit der Kellner für uns.
    Die Auswahl an frischem Fisch und Meeresfrüchten war einmalig und wir suchten uns zusammen mehrere Köstlichkeiten zum teilen aus. Da das Resti keine Lizenz für den Ausschank von Alkohol hat, brachten wir unseren eigenen Bubble und Wein zum Anstossen mit.
    Der Fisch war genauso lecker wie die Vorspeisen, butterzart und auf den Punkt.
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