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  • Day 59

    Tongariro Alpine Crossing

    December 23, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Für das Crossing hatten wir ziemlich Pech, da wir an dem Tag, an dem das Wetter für das Crossing am Besten war, die Busfahrt nach Ohakune vorgebucht hatten, sodass wir das gute Wetter im Bus verbracht haben. Jedoch ist das Crossing sehr beliebt und am Tag davor war es geschlossen, sodass es sehr belebt gewesen wäre, weshalb wir es nicht so tragisch fanden.
    Für den Tag, an dem wir das Shuttle für das Crossing gebucht haben, war die Wettervorhersage für das Wetter nicht so gut, wir wollten es jedoch auch bei schlechtem Wetter anstatt gar nicht machen. Also sind wir um halb 6 aufgestanden und haben uns genug Verpflegung eingesteckt, da es eine lange Wanderung werden würde.
    Am Anfang des Crossings angekommen, beschrieben Schilder, was auf uns zukommen würde. Eine 19,4 km Wanderungen, bei der die Höhenmeter nicht zu kurz kommen. Am Anfang war man noch motiviert, da dort Schilder für die Kilometeranzahl, die man bereits hinter sich gelegt hat, standen und der Weg noch relativ eben war.
    Doch leider blieb es nicht so und der Aufstieg ging langsam in die Wolken hinein. In den Wolken hatte man eher eine kleinere Sichtweite, es war jedoch erstaunlich, wie die Wolken seitlich von einem den Berg hinaufstiegen. Zeitweise konnte man sogar Mt. Doom durch die Wolken hindurchsehen, den größten Teil ging man jedoch durch die Wolken mit 50 Metern Sichtweite. Dennoch passte das düstere Wetter zu Mordor, da es den kargen Bergen und Vulkan-gesteinlandschaften stand.
    Die Höhenmeter überstanden, ging es auf eine weite Ebene, wo in der Ferne gelbliche (Schwefel-?)Berge waren und zur rechten Seite Mt. Doom(Schicksalsberg) im Wolkenmantel ab und zu hinausragte. Einzigartig war, wie man in den Wolken ging und plötzlich die Wolken an der einen Stelle "stehenblieben". Man ging quasi aus einer Wolkenfront heraus und vor einem erstreckte sich die große Berglandschaft.
    Es ging weiter hoch zu dem roten Krater, wo man eine super Aussicht hatte (Bild 2) und bald darauf die Seen zu Gesicht bekam, die mit ihrem teils hellen Blau aus der Kraterlandschaft herausstachen. Dort haben wir uns eine Pause gegönnt, der Aufstieg hatte es immerhin ziemlich in sich.
    Dann ging es die letzten 10km wieder runter, teils wieder durch die Wolken, man hatte eine schöne Sicht auf Lake Taupo (letztes Bild) und zuletzt ging es noch durch Wald, sodass wir auf der insgesamt 7 stündigen Wanderung ein abwechslungsreiches Programm hatten. Die Tage darauf hatte man zwar ziemlichen Muskeltkater, da die vielen Höhenmeter ziemlich auf die Beine gingen, es war es jedoch auf jeden Fall wert.
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