Reiser for tiden
  • Reiko L

Work&Travel

Et åpent eventyr av Reiko Les mer
  • Milchshakechen

    12. februar 2018, New Zealand ⋅ ⛅ 23 °C

    In Wellington hatten wir zwar nicht viel Zeit, jedoch ist immer genug Zeit für ein gutes Eis und einen kleinen Milchshake nebenbei, der seinen Namen eigentlich gar nicht verdient. War nur ein Milchshakechen. Sehr süß. Aber lecker!Les mer

  • Rotorua

    11. februar 2018, New Zealand ⋅ 🌧 21 °C

    In Rotorua sind wir in den Thermalpark gegangen, in dem es verschiedene Heißwasserquellen (die vorher von Maoris zum Kochen benutzt wurden) und in dem man man einiges über die Maori Kultur erfahren hat. So gab es ein kleines nachgebautes Dorf mit winzigen Hütten. Außerdem haben wir Geysire zu Gesicht bekommen und haben unseren ersten Kiwi in einem nachtsimulierendem Haus gesehen. Man muss ja schließlich in Neuseeland einen Kiwi gesehen haben!Les mer

  • Huka Falls

    11. februar 2018, New Zealand ⋅ ☀️ 22 °C

    Auf unserem Weg Richtung Süden sind wir bei Taupo (den See haben wir schon vom Tongariro Crossing aus gesehen) an den Huka Falls vorbeigefahren, die mit ihren gewaltigen Wassermassen, die in wenigen Sekunden den kleinen Durchgang durchströmen, beeindrucken, was man schlecht in Bildern sehen kann. Zumindest kann man die schöne Farbe des Wassers sehen.Les mer

  • Coromandel & Hot Water Beach

    10. februar 2018, New Zealand ⋅ 🌙 25 °C

    Unser nächster Abstecher war zur Coromandel Halbinsel und die Fahrt ging entlang der Küste, wobei man jedoch leider nicht viel wegen des schlechten Wetters gesehen hat. Es ging weiter zum Hot Water Beach, an dem man sich mit einer Schaufel ein kleines Loch buddeln und dann im heißen Wasser mehr oder weniger baden konnte, was tatsächlich auch einige getan haben.Les mer

  • Whangarei

    9. februar 2018, New Zealand ⋅ 🌙 25 °C

    Meine Mutter war bereits vor 25 Jahren in Neuseeland und hat damals auf einer Farm bei Jill&Keith gearbeitet, die wir nun nach so langer Zeit wieder besucht haben. Natürlich sind die Farmer bereits in die Jahre gekommen, Keith managet jedoch immer noch alleine seine Farm und Jill hat viele Jahre auf der Farm ein B&B angeboten. Wir durften die Gastfreundschaft des Paares erfahren und wurden in Wangharei rumgeführt.Les mer

  • Puketi Forest

    8. februar 2018, New Zealand ⋅ 🌧 15 °C

    Ein weiterer Abstecher war der Puketi Forest, in dem es die Kauri Bäume gibt, die hunderte bis tausend Jahre werden und dementsprechend eine gewisse Größe haben können. Leider wurden sie zur Zeit der zunehmenden Besiedlung Neuseelands durch Europäer weitgehend aufgrund von Brandrohdung in Neuseeland zurückgedrängt, weshalb es nicht mehr viele von den Bäumen in Neuseeland gibt.Les mer

  • 90 Miles Beach

    8. februar 2018, New Zealand ⋅ ☀️ 0 °C

    Leider wollte das Wetter nicht mehr, wie wir wollten und es hat angefangen für die nächsten Tage dauerzuregnen, was uns natürlich nicht abgehalten hat, die verschiedenen Ecken Neuseelands weiter zu erkunden. Nördlich von Auckland geht an der Westküste der 90 Miles Beach entlang, der eigentlich "nur" 55 Meilen lang ist. Der 90 Miles Beach ist offiziell eine Straße und so kommt es auch, dass wir diversen Bussen und Autos begegnet sind. Die weitere Besonderheit ist, dass statt auf dem Wasser vor allem auf den Sanddünen gesurft wird.Les mer

  • Sanddünen im Grünen

    7. februar 2018, New Zealand ⋅ ☀️ 11 °C

    Man mag es kaum glauben, aber nicht weit von Cape Reinga gab es Sanddünen, sodass man sich bis auf die vielen Wolken am Himmel wie in einer Wüste gefühlt hat, was uns an Dubai erinnerte. Besonders erstaunlich ist dabei, wie es eine Linie gibt, wo das Grün abrupt aufhört und man nun Sandhügel statt Grashügel vor sich hat, was man von der Nordinsel, auf der man hauptsächlich grüne Hügel kennt, überhaupt nicht erwartet hat.Les mer

  • Cape Reinga

    7. februar 2018, New Zealand ⋅ ⛅ -12 °C

    Wir sind zum nördlichsten Punkt Neuseelands, Cape Reinga, gefahren, an dem der pazifische Ozean auf den indischen trifft, was man auch an den verschiedenen Blautönen des Wassers erkennen kann. Des Weiteren hat man am Nordkap eine wunderschöne Aussicht auf die Küste und bekommt noch mal verdeutlicht, wo man eigentlich am anderen Ende der Welt ist.Les mer

  • Bay of Islands

    6. februar 2018, New Zealand ⋅ ☀️ 23 °C

    Unser erster Stopp war Russel, was in der Bay of Islands liegt. Nicht weit weg von dort waren Strände mit wunderschönen Aussichten und an einem von denen sind wir auch direkt baden gegangen. Damit war ich das erste Mal im Pazific baden, wobei das Wasser einen schönen Blauton hatte. Wir haben noch eine kleine Wanderung gemacht und sind zu einem Aussichtspunkt gegangen, von dem man eine gute Panoramasicht auf die wunderschöne Bay of Islands hatte. So muss Sommer sein, traumhaft!Les mer

  • Besuch

    4. februar 2018, New Zealand ⋅ ⛅ 20 °C

    Zurück in Auckland haben wir meine Mutter und Tante getroffen, die sich einen Camper geliehen haben und mit denen wir die nächsten zwei Wochen durch Neuseeland fahren und uns so manches anschauen werden!Les mer

  • Hobbiton

    3. februar 2018, New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    Neuseeland wurde mehr oder weniger international bekannt als Drehort für Herr der Ringe und der Hobbit. Dazu gehört auch das Hobbiton Movieset, welches zuerst zum Dreh von Herr der Ringe aus billigem Material aufgebaut und dann zum Dreh von der Hobbit aus festen Materialien mit Bestand wie Holz erneut aufgebaut wurde.
    Am Set angekommen, wurden uns die Sicherheitshinweise unterrichtet, dass wir die Tour und auch nicht den Weg verlassen durften, da Hobbiton eins der wenigen organischen Filmsets auf der Welt ist, das zum Großteil aus Gras und Blumen besteht. Das erste, was ich auf dem Filmset fotografiert habe, war das Toilettenschild, was bereits mit seiner Schrift seinen Zauber hatte. Unser Guide(der aussah wie Laurens) hat uns zuerst mit ein paar Flachwitzen aufgewärmt, unter anderem: "Why don't you borrow money from a hobbit?" - "Because they are always short" oder "Why don't we see any orcs today?" - "Because they all went to Auckland". Anfangs hat noch die Sonne geschienen, weshalb das Grün sehr intensiv war und man so sich wirklich wie in einen der Filmen gefühlt hat.
    Man erfährt auch kleine Dinge und kleine Details, z.B. dass es 3 Wochen gebraucht hat, 3 "Pflaumenbäume" zu pflanzen (es standen Pflaumenbäume in der Romanvorlage), da Apfelbäumen zu Pflaumenbäumen "umgewandelt" werden mussten, damit sie wenige Sekunden in einer Szene vorkommen. Oder auch, dass der einzige künstliche Baum mit etwa 250000 Blättern ausgestattet wurde. Jedes Hobbithaus hatte sein eigenes Detail oder Funktion, so gab es Hobbithäuser mit Fischen oder eins hatte auch Honighäuser. Zum Schluss gab es noch ein Bier im Green Dragon und die Taverne war bis auf die Größe im Hobbitstil eingerichtet, wodurch das Bier gleich noch viel schmackhafter wurde.
    Insgesamt war Hobbiton auf jeden Fall sehr schön und seinen Besuch wert, es war nur etwas schade, dass man so wenig Zeit hatte, die ganzen Einzel- und Feinheiten anzugucken und wirklich aufnehmen zu können.
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  • New Plymouth

    28. januar 2018, New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Da Greg&Sue über eine Nacht die Farm verlassen haben, sind wir mit dem Schweden, der ein Auto hat, mit nach New Plymouth, eine größere Stadt an der Küste ca. 45 Minuten entfernt, gefahren. Erst ging es zur Kunstgalerie, mit der wir jedoch nicht so viel anfingen konnten, da für einen Normalsterblichen die Absicht nach dem Motto roter Strich auf gelben Hintergrund nicht so wirklich ersichtlich war.
    Es war ca. 30 Grad, weshalb man nicht wirklich Lust hatte, groß in der Stadt rumzulaufen, wodurch wir abends auf das Festival der Lichter gegangen sind. Highlight war für mich dort die Brücke, dessen Farben der Lichter sich die ganze Zeit veränderten, was besonders beim Überqueren der Brücke schön war.
    Am nächsten Tag sind wir ein bisschen in den Einkaufszeilen rumgegangen und haben uns an die Küste gesetzt, wo man das angenehme Rauschen des Wasser und den netten Ausblick genossen hat. Dann war es auch schon Zeit, mit dem Schweden getrennte Wege zu gehen, weil er länger in New Plymouth bleiben und woanders WWOOFen wollte, wohingegen wir für eine halbe Woche zurück zu Greg&Sue wollten, bis es für uns in einen neuen Abschnitt des Neuseeland Aufenthalts ging.
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  • Entlang des Mt. Taranaki

    25. januar 2018, New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Sue hat uns netterweise eine Wanderung gezeigt, die man beim Mt. Taranaki unternehmen kann, und uns nahe des Vulkans abgesetzt. Von dort haben wir eine 3 stündige Wanderung gemacht (über den Berg hätte es 13 Stunden gedauert), mit einer kleinen Extrarunde zu einem herabfließendem Bach mit arschkaltem kristallklarem Wasser. Wir haben es lieber mit Füßen im Wasser belassen, wohingegen einige sogar geschwommen sind. Natürlich darf auch eine Hängebrücke ca. 20 Meter über dem Boden nicht fehlen, auf die nur eine Person gleichzeitig zugelassen ist.Les mer

  • WWOOFing bei Greg&Sue

    16. januar 2018, New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Direkt von dem einen WWOOFing Platz ging es weiter zu dem Nächsten, den wir uns bei Greg&Sue in der Nähe von Mt. Taranki, einem Vulkan, ausgesucht hatten, wo wir die nächsten zwei Wochen verbringen wollten. Greg&Sue unterhalten eine ca. 50 Hektar große Farm und versuchen so selbsterhaltend/nachhaltig wie möglich zu leben. Das spiegelt sich in dem Lebensstil wieder, so lebten sie für 4 Jahre in einer Hütte (Bild 5) ohne Strom mit einem Plumsklo (Bild 6), in die wir für die 2 Wochen eingezogen sind. Als wenn das nicht schon genug war, mussten wir immer, wenn wir warmes Wasser zum Duschen haben wollten, den Karmin anmachen und so das Wasser aufheißen, was im Sommer bei einem so schon aufgeheizten Haus nicht immer so angenehm ist. Das Wasser kam dabei aus Wassertanks, die mit Regenwasser gefüllt werden. In ihrem richtigen Haus gibt es dafür Strom, welcher in der Winterzeit von einem Generator durch Ölverbrennung und außerhalb des Winters von Solarzellen sowie einem kleinen Windrad erzeugt wird. Statt eines Plumsklos gibt es eine Komposttoilette, sodass nach deren Prinzip weiter die Kreisläufe geschlossen werden, indem damit der Garten gedüngt wird. All das liegt der Idee der Permakultur zu Grunde, wir waren also mal unter richtigen Ökis.
    Die 4 Kinder der beiden sind bereits erwachsen und über Neuseeland verteilt und Greg&Sue haben eine große Vielfalt an Tieren, so haben sie größtenteils Schafe, Beef-Kühe, ein paar Meerschweinchen, Gänse und sogar Esel(waren im Paddock neben unserer Hütte). Des Weiteren haben sie Truthähne, Hühner, einen Farmhund zum Treiben und Enten, die wir jeden Morgen gefüttert haben. Ansonsten war aber jeder Arbeitstag verschieden, da wir Sue bei der Arbeit, die gerade anfiel, geholfen haben. So halfen wir in dem Garten, indem wir etwas gepflanzt oder Unkraut gejähtet haben. Wir haben gelernt bzw. geholfen, Dinge wie Seife(Bild 3), Brot, Toasted Müsli oder ein Chutney selbst zu machen und Bäume zugeschnitten, sodass alles insgesamt eine angenehme Abwechslung zu der Arbeit der letzten WWOOFing-Stelle war. Hinzu kam noch, dass neben uns noch ein weiterer WWOOFer, ein Schwede names Henrik, zu unserer Zeit da war, was es alles natürlich noch interessanter und abwechslungsreicher gemacht hat.
    Greg meinte, dass er es gut findet, wenn das Essen eine Geschichte hat und das haben wir miterlebt, zum einen vom frischen Gartengemüse und zum anderen beim Fleisch. Wir haben den kompletten Prozess vom Tier zum Fleisch auf dem Teller miterlebt, so hat Sue 3 Truthähne und 4 Hühner geschlachtet, deren Federn wir gerupft haben. Greg&Sue essen allgemein vorwiegend ihr eigenes Fleisch, sodass eine Woche später einer der geschlachteten Truthähne auf dem Tisch stand. Das alles zu sehen und zu erleben war auf jeden Fall eine einzigartige Erfahrung, da man zu Hause nur das Produkt in dem Regal sieht und alles als gegeben hinnimmt.
    Dennoch waren so manche Aufgaben gewöhnungsbedürftig, so haben wir geholfen, Fleisch von Wangen von Schweineköpf zu schneiden und gleich am ersten Tag gab es einen Pie mit schwarzem Pudding aus Schweineblut, was aber eigentlich schon eine gute Sache ist, da diese Dinge ansonsten weggeschmissen werden würden. Auf die Knochenbrühe, von der Sue etwa jeden zweiten Tag eine Tasse getrunken hat, haben wir aber jedoch dankbar verzichtet und haben stattdessen doch lieber den Tee genommen. Durch die Selbstversorgung von Elektrizität ist ein sparsamer Gebrauchh quasi erzwungen, da man nicht nach gut Willen einfach die Waschmaschine oder Spülmaschine anmachen kann (sie speichern überschüssige Energie in einer Batterie und abends lief trotzdem noch bei denen der Fernseher).
    An dem einen Tag hat sie uns mit nach Stratford genommen, eine ca. 10 Minuten Fahrt von der Farm und die nächste Stadt (8000 Einwohner). Es hat ein Rathaus, was an die Fachwerkhausarchitektur erinnert und in dem vier Mal am Tag ein Glockenspiel (Glockenspiel stand als deutsches Wort auch auf dem Schild vor Ort) stattfindet. Viele Museen und Kunstgalerien in Neuseeland sind kostenlos zugänglich und wir haben daher einen Abstecher zu der örtlichen Kunstgalerie zu dem Thema Wahrheit und Lüge im Bezug zum aktuellem Weltgeschehen gemacht, in denen es so manch verstörende Gemälde und Abbildungen gab, was jedoch sehr interessant war. Wir sind später noch zu dem örtlichen Park gegangen, wo ein Event stattfand, an dem vorwiegend Countrymusik gespielt wurde. Das Highlight waren die Top Twins, zwei etwa 60 Jahre alte Zwillinge, die in Neuseeland relativ bekannt sind und eine Mischung aus Comedy und Musik machen. Dabei wurde natürlich auch das Publikum einbezogen, indem wir alle zu einem Tanz aufgefordert wurden, was wahrscheinlich in Deutschland nicht geklappt hätte, da es für die Deutschen zu Ernst gewesen wäre.
    Das Haus von Greg&Sue stand auf einem Hügel und man hatte eine wunderschöne Sicht auf Mt. Taranaki, wenn die Wolken nicht die Sicht versperrten. Direkt vor dem Vulkan erstreckt sich eine riesige Hügellandschaft, die einen an das Auenland erinnerte, und das Beste war, dass man nur durch die Tür rausgehen musste bzw. Aus dem Fenster gucken konnte, um diese Aussicht zu haben. Besonders schön waren die Sonnenuntergänge, von denen man einfach nicht genug bekommen konnte.
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  • Paekakariki Escarpment Track

    8. januar 2018, New Zealand ⋅ ☀️ 23 °C

    Glücklicherweise hat uns Diane den Tag mit dem besten Wetter freigegeben und wir sind den Paekakariki Escarpment Track gewandert. Der Track war ähnlich wie das Tongariro Crossing: Die ersten beiden Kilometer waren noch sehr einfach und man konnte gemütlich auf dem relativ flachen Weg vor sich hinwandern, wohingegen die nächsten Kilometer es wieder entweder bergauf oder bergab ging. Dafür wurde man mit einer wunderschönen Sicht entlang der Küste mit der Kapiti Island, ein Naturreservat, belohnt. Weil der Himmel so klar war, konnte man sogar im Horizont Berge der Südinsel sehen.
    Zum Abschluss sind wir an den Strand vor Ort gegangen, hatten jedoch keine Badesachen dabei. Daher haben wir es so genossen, am Strand zu sein und beim Rauschen des Wassers entspannt. Zuletzt haben wir an dem Bahnhof, wo uns Diane abgeholen würde, ein Schild mit Reikorangi gesehen, was der Name der Gegend ist, in der Diane wohnt - manchmal spielt der Zufall uns nette Streiche.
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  • Pflaumenwein und Limonade

    6. januar 2018, New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    Neben Löcher graben und Unkraut mit der Schaufel wegreißen haben wir an einem Tag Pflaumenwein gemacht und Zitronen gepresst, was eine willkommende Abwechslung zur anstrengenden Arbeit war. Pflaumenwein machen ist dabei gar nicht schwer, da wir die Pflaumen, die ein paar Tage im Wasser zum Einweichen waren, nur durch quetschen entkernt haben. Noch ein bisschen Essig, Zucker und Weinhefe hinzugefügt und man muss ihn nur noch zum Fermentieren einige Zeit stehen lassen und gelagert ist er im nächsten Jahr trinkbar. Ein bisschen vom Pflaumenwein konnten wir bei dem BBQ probieren und er schmeckt sogar gar nicht schlecht – ziemlich praktisch, wenn man ein Pflaumenbaum im Garten rumstehen hat.
    Weil die Aufgaben für den Wein relativ schnell getan waren, haben wir von zwei Zitronenbäumen insgesamt 8 Eimer Zitronen gepflückt. Die Zitronen haben wir gewaschen und gepresst, damit Diane diese in Beuteln einfrieren und bei Bedarf über das Jahr für Limonade auftauen kann.
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  • WWOOFing bei Diane

    2. januar 2018, New Zealand ⋅ ☀️ 23 °C

    Unsere nächste Station war Diane, die eine kleine Farm mit wenigen Kühen, Schafen, Katzen, Hühnern, Alpacas (Bild 5) und irgendeine Art von Vögeln besitzt. Während der Zeit auf der Farm waren wir weitgehend alleine mit ihr, da sie mit ihrem Mann getrennt ist und nur noch ein Sohn bei ihr wohnt, der jedoch eine Woche mit seinem Vater weggefahren ist. Diane muss sich daher größtenteils alleine um die Farm kümmern, die doch schon einiges an Gebiet einnimmt (50a). Sie hat jedoch nicht so viele Tiere, weshalb einige Paddocks leerstehen, und hätte auch nicht die Zeit, um sich um mehr Tiere zu kümmern (die Schafe, die sie jetzt hat, wurden seit einem Jahr nicht geschärt, weshalb sie schon ein ziemliches Wollpolster mit sich tragen).
    Nachdem wir fast eine Woche in einem 10-Bettzimmer verbracht hatten, kam das 2-Bettzimmer, was man nun für sich ganz allein beanspruchen konnte und größer als das 10-Bettzimmer war, ganz gelegen. Aber leider kommt das einem nicht zugeflogen sondern man muss dafür natürlich auch arbeiten. Die Arbeit war manchmal mehr und manchmal weniger anstrengend, so gehörte zu den einfacheren Aufgaben Pflaumen pflücken, Alpacas füttern, Feuerholz mit einem Quad transportieren und stapeln. Jedoch weniger einfach bzw. angenehm war das Unkrautjähten, was wir oft genug und mehrmals 6 Stunden am Tag gemacht haben, wodurch es mit der Zeit ziemlich stumpf wurde. Außerdem haben wir an den ersten Tagen Löcher für Pfosten gebuddelt und schließlich diese mit Beton befestigt. Gerade, wenn man 6 Stunden an einem Tag Unkraut gehähtet oder für 5 Stunden bei 30 Grad Löcher gebuddelt hat, denkt man sich schon, dass man später keine körperliche Arbeit machen will und freut sich, dass man die Chance zum Studieren hat.
    Dafür hat sie sich stets um uns gekümmert und uns auf ein BBQ zu ihren Nachbarn mitgenommen, bei dem wir eine große Auswahl aus Fleisch und Salat hatten sowie unser erstes Pavlova, ein klassischer neuseeländischer Dessert. Diesen haben wir Tage später selbst gemacht und er ist gar nicht schwierig selbst zu machen, weshalb wir uns vorgenommen haben, diesen in Deutschland auch das eine oder andere Mal zu backen. Außerdem haben wir bei Weitem besseres Essen (Pizza, Fleisch, Käse, der hier eigentlich sehr teuer ist, und viel verschiedenes Gemüse) bekommen als das, was man als normaler Backpacker isst (nicht immer so ganz abwechslungsreich).
    Da wir zuvor noch nie Fish&Chips gegessen hatten, hat sie uns an dem einen Tag dazu eingeladen und wir hatten daher ein leckeres Essen im Auto, da draußen schon die Vögel und Möwen ebenso hungrig wie wir das Essen anschauten, und hatten eine schöne Sicht auf den Strand und Kapiti Island. Zudem war es schön, dass man dazu kommt, in einer Familie zu leben und mal wieder Englisch zu sprechen, da man ansonsten in den Hostels vorwiegend Deutsche trifft und eine Bekanntschaft auch nur wenige Tage hält, bis der eine wieder weiterzieht.
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  • Mt. Victoria Lookout & Oriental Beach

    29. desember 2017, New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Vom Cable Car aus ging es auf den Mt. Victoria hinauf (dieses Mal zu Fuß), wo wir quasi eine Aussicht aus einer anderen Perspektive hatten und sogar fast 360 Grad. Nahe des Mt. Victoria Lookouts wurde der erste Shot von LotR gedreht, nämlich die Szene, in der die Hobbits sich unter einer Wurzel vor den Nazgûl verstecken. Es war nicht leicht zu finden, da es keine offizielle Markierung gab, aber irgendwann haben wir doch noch den Ort gefunden, der im Vergleich zum Film jedoch leicht anders aussah. Auf dem Weg dorthin haben wir zwei Banken mit den fotografierten Gravuren gefunden, die sehr gut zur der Work&Travel Thematik passen, da man beim Abschied von zu Hause genau das Gefühl des ersten Spruchs hatte, da man sich auf eine lange Reise weit entfernt von der Heimat begibt. Gleichzeitig sind wir Backpacker, die ohne ein zu Hause und feste Bleibe für einige Zeit umherreisen, sammeln mit dem Work&Travel in Neuseeland aber eine Erfahrung für das Leben, die uns hoffentlich voranbringt.
    Aber genug von Poesie, denn es ging für uns schon bald weiter zum Oriental Beach, der ein kleiner und der bekannteste Strandabschnitt in Wellington ist, der dank des relativ kalten Wetters nicht zu sehr besucht war. Daher konnte man sich auf eine der freien Bänke setzen, die Ruhe genießen und hatte von unten eine schöne Aussicht auf Wellington.
    Da wir den ganzen Tag in Wellington umhergelaufen waren, wollten wir uns eine Pizza gönnen, die von Dominos für 5$ (ca. 3€) ziemlich billig ist und haben uns mit dieser an die Wasserpromenade gesetzt. Es hat angefangen zu dämmern, sodass man neben der leckeren Pizza eine schöne Sicht auf Wellington hatte, was ein super Abschluss für den Tag war.
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  • Botanic Gardens

    29. desember 2017, New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Eine weitere Sehenswürdigkeit in Wellington sind die Botanic Gardens, wo man gut mit dem Cable Car(Bild 1) hochkommt und sich so einen mühsamen Aufstieg erspart. Bei der Station von der Cable Car wird man anschließend für die mühsame Warterei mit einer guten Aussicht auf Wellington sowie auf die Berglandschaften im Horizont belohnt.
    In den Botanic Gardens haben wir einen Rundgang gemacht und uns die verschiedenen Gärten angeguckt, so gibt es einen Australian, Rose und Herbal(Gewürz) Garden sowie ein Gewächshaus, in denen man die Vielfalt der Pflanzen bestaunen und manch exotische Pflanze entdecken kann.
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  • Weta Cave

    28. desember 2017, New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    In der Weta Cave werden Requisiten und Kostüme für Filme gefertigt, wobei sie besonders bekannt für die Beteiligung an Lord of the Rings sind, haben aber auch an vielen weiteren Filmen mitgearbeitet. Wir haben dort an einer 45-minütigen Führung teilgenommen und Einsichten in Originalrequisiten aus den Drehs sowie Dinge über den Prozess von der Idee zur 2D-Skizze, die besonders vor den Zeiten der Computertechnik aufwendig war, zum ersten 3D-Ausdruck, der noch weiter verfeinert und an den Schauspieler angepasst werden muss, hin zur Bemalung des Gegenstands. Leider war das Fotografieren in fast allen Bereichen untersagt, man hat aber viele Einsichten bekommen und hätte noch viel länger die ganzen Requisiten und Kostüme bestaunen können, wenn die Führung nur nicht so kurz gewesen wäre.
    Danach sind wir noch in den Shop gegangen, wo es ein Minimuseum – gibt seinem Namen alle Ehre, indem es aus einem kleinen Raum mit Hobbitfüßen besteht – und viele Fanartikel sowie Skulpturen zu LotR gab. Auch da hätte man wieder Stunden mit den Artbooks verbringen können, aber leider muss man irgendwann noch weiter.
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  • Zealandia

    27. desember 2017, New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Zealandia ist ein Naturschutzgebiet in Wellington, das sich als Ziel gesetzt hat, für deren Gebiet das ursprüngliche Ökosystem wiederherzustellen, bevor Neuseeland von fremden Arten "überrannt" wurde. Denn Neuseeland wurde vor der Bevölkerung derr Europäer von der Entwicklung der anderen Kontinente weitgehend isoliert, sodass die neuen Arten entweder fortgeschrittener waren oder in Neuseeland keine natürlichen Fressfeinde haben. Im schlechten Licht stehen daher besonders das Possum, welches keinen natürlichen Fressfeind hat und die Bäume zerstört, und die Katze, die die Eier der Vögel kaputtmacht und Vogelbabys frisst. Daher sind die einheimischen Arten wie die Blue Duck weitgehend zurückgedrängt wurden und einige sind sogar gefährdet, weshalb Zealandia um das Gebiet einen Zaun gegen unter anderem Katzen, Ratten und Possi aufgestellt hat und die altbekannten Traps von Blue Duck dort auch rumstehen.
    Beim Rundgang durch das Areal (ca. 1.5 Stunden!) hat man schöne Eindrücke von den verschiedenen Vogelarten bekommen, die zwischen den Bäumen hin und her flogen oder auch gefüttert wurden, weshalb man sich gar nicht vorstellen konnte, dass man sich in einer Großstadt befindet. Nach unserem Zealandia Besuch haben wir uns noch das Regierungsgebäude und eine schicke Kirche angeschaut.
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  • Weihnachten in Wellington

    26. desember 2017, New Zealand ⋅ 🌧 15 °C

    Dieses Jahr wurde Weihnachten nicht in der Familie sondern in Wellington gefeiert. Wir hatten uns Wellington ausgesucht, da wir dachten, dass wir Weihnachten am Strand verbringen wollen. Nur leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt, denn es war zwar die letzten Wochen in Wellington gutes Wetter, zu unserer Ankunft war der Himmel jedoch bedeckt und es hat am 1. Weihnachtstag geregnet. Allgemein ist in Neuseeland nicht Heiligabend der große Feiertag für Weihnachten sondern der 1. Weihnachtstag.
    Da alles geschlossen hatte und auch das Wetter schlecht war, haben wir uns gedacht, dass wir zur Feier des Tages Essen gehen. Dabei sind wir auf dem Weg über einen nett dekorierten Weihnachtsbaum gestoßen und haben ein chinesisches Restaurant gesehen, wo wir uns Nudeln gegönnt haben. Folglich wurde deshalb auch nichts aus dem Weihnachten am Strand und wir sind stattdessen ein bisschen in Wellington rumgegangen. Am nächsten Tag haben wir uns sogar noch klassische neuseeländische Schokoriegel gegönnt, die es auch auf jeden Fall wert waren, jedoch nicht lange durchgehalten haben. Natürlich fehlte in Neuseeland das Weihnachtsgefühl, was man so kennt, vor allem, weil es ein Weihnachten ohne Familie und ohne die altbekannte gemütliche Weihnachtsstimmung war.
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